Von Leserbriefen, 100 Millionen und dem Koloss von Asam

Liebe Leute!

Eigentlich wollten wir vom Team Gmundl uns ein paar richtig faule Tage machen, herumlungern und chillen. Aber is niks damit. Weil nämlich die lieben Bewohner unserer geliebten Heimatstadt unseren Blog gestürmt haben, nachdem wir das Tip-Inserat der Bürgerinitiative für die Gmundner Zukunft im Blog eingestellt und kommentiert haben. Leute, danke, dass ihr unseren bescheidenen Laden gestürmt habt.

Wer was sein will und wissen will und lesen will in Gmunden, die oder der liest jetzt regelmässig unseren Blog, weil da nämlich die Sachen stehen, die Gmunden wirklich bewegen. Die was uns was angehen. Wir sind so sakrisch dankbar und glücklich, wir könnten ganz Gmunden umarmen – gut, sagma fast ganz Gmunden. Weil da gibts ein paar Leute, die wollen ganz klaro net von uns umarmt werden, was auch absoluttotal in Ordnung so ist, weil nämlich wir die auch net umarmen wollen, schon gar net abbusseln. Grummelige Psychopathen etwa, egoistische Geldgierlinge, korrupte Politiker.

Übeforderte Politiker würdma schon gern umarmen, damit vielleicht was rüberfliesst von unserer tollen Energie auf die, damit die vielleicht aufwachen tun oder endlich was gspüren im Herzerl.

Es haben sich nicht alle gfreut über das Inserat der Bürgerinitiative. In den „Tips“ schreibt ein Herr Albert Mitter, der sich auch auf der Homepage des SV Gmundner Milch um selbigen Sorgen macht (am 30. 8. 2012), was eh so irgendwie ok ist, aber er macht sich auch Sorgen um das Hotel. Schon im März 2009 hat er in den Tips sich gesorgt, weil nämlich in Gmunden der Kwalitätsturismus verhindert wird, wenn kein Hotel gebaut wird. Dass bisher alle Hotels, und es gab einige, erfolglos waren, sagt er nicht, der Herr Mitter, der was meint, dass in Gmunden mit der Verhinderung des Hotelbaus der Kwalitätsturismus verhindert wird. Da lachen sogar die unglücklichen Hühner in ihren Batterien. Weil nämlich der Koloss von Asam genau das Gegenteil von einem wirklich kwalitätsvollen Hotel werden würden tätert. Sagma so: das Lacus Infelix ist die Beton werden wollende Verhinderung von Kwalitätsturismus.

Das Problem ist nämlich, dass nämlich in Gmunden gar kein Kwalitätsbewusstsein da ist für Kwalitätsturismus. Die wissen gar net, wie man Kwalität schreibt. Weil nämlich für einen guten Hotelbetreiber und so muss nämlich zuerst die Leidenschaft da sein für Hotelbetrieb, Gastronomie, und dann das Wissen. Wer aber nur a Geld verdienen will, wird nie verstehen, wie im Turismus Kwalität funktioniert. Dann wirft der Herr Mitter der Initiative auch noch vor, dass sie in Brüssel „petzen“ geht, weil die nämlich so unverfroren waren, denen in Brüssel zu erzählen, dass man es in Gmunden mit den Gesetzen nicht so genau nimmt, im Gegenteil, man nimmts sehr ungenau, und dass der Asamer, der nun wirklich nicht ein Kleiner ist, sich als Klein- und Mittelunternehmer (KMU) verkleidet hat, um an die Subventionen heranzukommen, die nur für KMU erlaubt sind.

Der Goliath hat sich als David verkleidet. Da wird der echte David doch berechtigterweise zur Steinschleuder greifen dürfen, um dem als David verkleideten Goliath, den man sowiesoklaro meilenweit sieht, weil er sich net wirklich kleiner machen kann, also, um dem Pseudodavid eine drüberzuziehen. Den Piekser von dem Steinderl spürt der gar nicht. Weil der angebliche David Asamer ist so was von gross im Vergleich, schon das Taferl mit der Aufschrift „David“, das er sich umgehängt hat, ist grösser als der ganze kleine echte David, was die Bürgerinitiative ist.

Wenn man also denen in Brüssel erzählt, dass der Goliath sich als David verkleidet, dann hat das gar niks mit „verpetzen“ zu tun, sondern damit, dass man sich um die Einhaltung von Gesetzen kümmert. Gell! Weil die nämlich auch für Leute gelten, die glauben, dass man mit Pinke alles kaufen kann, so wie der Franzi Stronach, der was sich jetzt einen Parlamentsklub kauft. Die ganze ÖVP zu kaufen, war ihm offenbar zu teuer, weil die für gar nix mehr gut ist. Weil die hat sicher ein lausiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Und weil die ausserdem schon den Schotterbaronen und -baronessen gehört. Die haben dafür lei gar niks bezahlt. Die ÖVP hat denen schon immer gehört. Die sind nämlich die ÖVP.

Man tut leider aber den Verdacht nicht loswerden tun, dass ein paar andere Parteien auch gern dem Asamer gehören tun würden. Aber was machert der mit zwei Parteien, solange eine auch für eine Mehrheit reicht! Interessant täterts erst dann so richtig werden, wenn der Franzi in Gmunden einkaufen anfangen tätert. Aber warum sollte er das tun? Was soll er denn da einkaufen, gibt ja net amal a gscheites Hotel. Und in sowas wie dem Koloss würde der Franzi Stronach nie absteigen, weil das nämlich keine Kwalität net ist. In Gmunden sagertens womöglich Herr Strohsack zu ihm, was ja nämlich sein richtiger Name sein tätert, aber da wär der Franzi ganz schwer verärgert und gleich wieder weg. Weil „waun di ned aumaul a Seulbaun“ (US-steirisch) zusammenbringen auf den Berg rauf, dann bringen die auch keine Kwalität zusammen.

Liebe Leute! Wir bleiben am Ball und werden schon bald über eine Menge Ungereimtheiten beim Lacus Infelix berichten, die was noch niemandem aufgefallen sind. Auch das Rätsel um das 100-Millionen-Ding müssen wir noch auflösen, für die, welche noch nicht ahnen, worum es dabei gehen tut. Und das sind viele, weil nämlich niemand über diese Sauerei, die da geplant ist?/war?, berichtet. Wobei niemand weiss, auch das Team Gmundl nicht, obs eine Riesendummheit oder eine echte Sauerei ist. Man kennt sich ja nicht mehr aus, an allen Ecken und Enden wimmelt es nur so von Unschuldsvermutungen. Man kann ja keine Zeitung mehr lesen, keine Nachrichten schauen, in kein Kabarett mehr gehen, ohne dass man sofort Unschuldsvermutetes serviert bekommt.

Also lieber Herr Albert Mitter: fahrens mal in die Schweiz oder nach London oder nach Paris oder Berlin oder Wien und schauen sie sich an, wie ein Hotel aussehen muss, dass was für Kwalitätsturismus geeignet ist. Mit Ihren 120 Euro pro Tag lauft da nämlich gar niks. Um dieses Geld bekommt man ein Hotel, da könnens drin den „Tod des Handlungsreisenden“ spielen lassen, aber keinen Kwalitätsturismus. Da könnens in einem Kwalitätshotel nicht einmal ausserhalb der Saison das Zimmer zahlen, zum Futtern und Einkaufen bleibt niks mehr über. So ist das, nämlich ned. Und wenn die Festwochenleute mal wirklich den „Tod des Handlungsreisenden“ aufführen tun wollterten, dann werdens dafür kein ganzes Hotel brauchen, auch ka halbes und schon gar net den Koloss von Asam. Da reicht a Kulisse. So wie ja ganz Gmunden immer mehr zur Kulisse wird. Nicht, weil die Bürgerinitiativen alles verhindern, sondern weil die Geldleute nur auf das schnelle Geld aus sind und keinen Geschmack haben und keinen Kunstsinn und von Kwalität auch niks verstehen. Darum nämlich gibt es hier kein echtes Kwalitätshotel und keinen Kwalitätsturismus. Wo niks ist, fliegt auch niks zu. Das weiss sogar die eine Schwalbe, die was noch keinen Sommer macht.

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