Infelix – Das Unglückshotel ist tot!

Alle schepperns vor der Pressekonferenz, die was die Grünen heute (3. 6. 2013) in Gmunden im Wiener Café um 10 Uhr geben tun werden. Scheppern tuns wie ein Kluppensackerl (das was in dem die Wäschekluppen gesammelt werden). Sachverhaltsdarstellung an die Korruptionsstaatsanwaltschaft. An den Bundesrechnungshof. Bravo! So gehört das gemacht! Wir vom Team Gmundl ham das schon vor einiger Zeit verlangt haben tun. Wenns uns nicht geben tätert, mir sind da trotzdem bescheiden und tun ned überheblich werden, aber mir schreiben uns schon gut, dass der Druck der Bürgerinnen und Bürger so gross worden ist. Viele, viele haben gearbeitet, recherchiert, informiert. Aber mir vom Gmundl haben mit unserem Blog halt wirklich viele Leute erreicht. Darum sinds in der Politik sehr, sehr nervös geworden, die einen (vor allem Schwarz und Rot). Andere haben gmerkt: da muss was geschehen. Fast ganz Gmunden kann jetzt sagen: wir sind Team Gmundl. Und schwenken ein kleines, grünes Fähnchen, auch wennma strikt parteiunabhängig sind. Andere haben auch ein Fähnchen, aber das sieht man nicht, das riecht man nur. Hicks!

Guat! Lacus Infelix tut tot sein. Man könntert auch sagen tun: es hat nie gelebt. Bestenfalls scheinlebendig. Das ist, was wir, seit es uns gibt, schon sagen tun: es tut kein Hotel geben, es wird kein Hotel geben tun. Es tut sich nicht rechnen tun. Mir sagen das schon immer, weil uns kann man aus keiner Partei rauswerfen, uns kann man ned zum schwiegen bringen tun. Wir tun uns das ein wenig schon uns selbst gutschreiben, dass jetzt sogar in der ÖVP Zweifel aufkommen tun, dass man das Hotel ned bekommen wird. Dass man eine unserer Forderungen jetzt erfüllen sollten tun müsstert: Rückkauf des Seebahnhofgrundstücks, weg mit den Hypotheken, die drauf liegen. Die RAIKA soll schauen tun, wo sie ihr Geld herbekommen tut. Sie hat wissen müssen tun, dass der Asamer die Grundstücke lastenfrei zurückgeben müssen tut, wenn bis Ende 2013 (ohnedies schon verlängert!) kein Hotel stehen tut. Von Juni bis Dezember hat er noch Zeit. Da tut er gerade noch ein mannshohes Hotel mit Lego-Bausteinen bauen tun können.

Richtig fies ist, was jetzt mit den Grünen gemacht wird. Die sollen schuld sein tun, weil sie das Hotel verhindern tun mit ihrer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Das tut der ÖVP nicht einmal die bekannt sanfte OÖN mehr abnehmen. Was zviel ist, ist zviel. So haben die Schlauköpfe sich das vorgestellt: man tut, als ob man ein Hotel bauen tut, präsentiert einen Kobel, der was so schirch sein tut, dass ihn niemand will. Man schiebt dem angeblichen Bauherrn das Grundstück billigst zu (Hofer- oder Lidl-Preis), die bauen nicht, weil die bösen Bürgerinnen und Bürger und die Grünen und das Team Gmundl das angeblich verhindern tun. Nur die SPÖ nicht, die ist brav immer hinter der ÖVP hergedackelt. Zwei Quadratmeter Badefläche haben der SP zum Kompromiss gereicht und zugestimmt. Nix Bürgerbeteiligung, von der was der Dickinger immer nur quaken tut. Der beteiligt nämlihch ned amal seine Parteimitglieder an der Entscheidungsfindung. So tut das nämlich sein. Und als jetzt ein SP-Gemeinderat, der Kammerhofer, dumme Fragen gestellt hat, die denen sowas von peinlich sein haben tun, haben sie ihn rausgemobbt. Aber gut: mir wissen inzwischen, dass die Gmundner SP es nicht mag, wenn man ihr kritische Fragen stellt.
Warum das so ist, das müssen die Bürgerinnen und Bürger sich auch fragen tun, bloss die Antwort, die muss sich jede und jeder selbst geben tun. Da könnma nix sagen, weil mir nix wissen tun. Die Antworten aber, die uns einfallen tun täterten, die unterliegen der Unschuldsvermutung, weil die entspringen nur unserer blühenden Fantasie. Denn wie es so schön heissen tut: nix Genaues weiss man nicht. Und die was was wissen tun, die tun nix sagen. Also kann die Bevölkerung nur rätseln tun, warum der Dickinger auf Populist und Transparenz macht, aber genau bei der wichtigsten Frage der letzten Jahre gar nix transparent sein tut, was das Abstimmverhalten der SP betrifft. Er solltert mit der Demokratieoffensive bei sich selbst anfangen tun. Weil die Fragen, die tun bleiben. Jetzt tut er sich hinter der Allianz verstecken tun und glaubt, er tut aus dem Schneider sein tun. Tut er aber nicht. Nur weil die Allianz jetzt für den Rückkauf ist (sehr, sehr löblich!), heisst das ned, dass die SPÖ keine Fragen mehr beantworten müssen tut. Die Wählerchens werden eine Menge Fragen haben tun.

Was also das Verhindern des Hotels betrifft: da ist gar nix verhindert worden sein. Die bauen nicht, die wollten nie bauen tun, weil es sich nicht rechnen tut. Saison zu kurz. Gmunden zu unattraktiv. Gastronomie zumeist sauschlecht. Sogar die Saiblinge und Reinanken haben Angst, in der Pfanne eines Gmundner Lokals landen zu tun, weil das kein würdevoller Tod sein tut. Die Betteln mit flatternden Kiemen, dass man sie ins nächstgelegene Luxusrestaurant bringen tut, bevors zu riechen beginnen und nicht mehr frisch sind. Nur ned in Gmunden verbrutzelt werden.

Was also das Sich-Rechnen betrifft: 35 Millionen soll das schirche Lacus Infelix kosten. Investoren wollen das heutzutage in zehn Jahren zurückverdienen tun. Sind also 3,5 Millionen Rückzahlung im Jahr. Dazu die Zinsen. Sagma die wollen 10 % Rendite vom Kapital (sonst könntertens gleich auf den Finanzmärkten spekulieren). Aber gut, weil Gmunden so arm und die Traunseefische so bemitleidenswert sein tun, gebens uns die Kohle um 5 %, was natürlich ein Märchen sein tut, aber damit niemand sagt, mir tun zu hoche Zinsen rechnen. Das tun dann Daumen mal Pi 875.000 Euro im Jahr Zinsen sein tun. Die müssen auch bezahlt werden sein. Ohne Betrieb, ohne Personal, ohne Strom, ohne laufende Erhaltung und Instandhaltung, nur der nackerte Kobel, der in der Landschaft steht: rund 4,4 Millionen Euro Rückzahlung im Jahr. Drei Monate Saison, mehr hamma ned in Gmunden, das ist schon sehr positiv gerechnet sein tun. Jedes Hotelzimmer muss in der kurzen Saison ungefähr 10.900 Euro einspielen tun. Exklusive Mehrwertsteuer. Die tut noch dazu kommen mit zehn Prozent. Tun dann rund 12.000 Euro sein tun. Pro Saisontag muss jedes Zimmer Vollauslastung haben (=alle Zimmer sind drei Monate hindurch voll belegt) und 133 Euro täglich einspielen tun – nur für Rückzahlung und Zinsen. Kein Frühstück berechnet, kein Personal, kein Strom, keine Betriebskosten, keine Instandhaltung.

Welcher Selbstmörder sollte in dieses Hotel investieren tun wollen? Wenn er es ned selbst tun tut, bringen ihn seine Erben um.

Und weil mir vom Team Gmundl viel auf Reisen sind. Mir fahren kürzlich Richtung Süden, oder Südosten, mit dem Kompass tun mir es ned so haben. An der Schwarzmeerküste, die was die Bonzenküste für die alten Kummerln der alten Sowjetunion war, und für die andern Bonzen aus dem Ostblock, da steht ein Hotel, das scheint in weiser altkommunistischer Voraussicht für den Traunsee geplant worden zu sein. Mir tun es ned so richtig glauben wollen, dass der Asamer seinen Entwurf dort fladern hat lassen tun, aber verblüffend tuts schon sein tun, die Ähnlichkeit und das Hotel für die Altkummerln. Wenn jetztta noch der Köppl das Rathaus auf Kreml umbauen lassen tut, damit die roten Stadtapparatschiks sich endlich wieder wohlfühlen tun drin im Rathaus, dann wissmer alle, was da gespielt werden tut.

bonzen_hotel

Tschüss!

Das Team Gmundl

PS.: Und schon bald tun mir darüber schreiben tun, was in Gmunden die Worte „sozial“ und „demokratisch“ bedeuten tun tun. Und – man tuts kaum glauben tun – das hat auch was mit dem Hotelbau zu Gmunden-Babel zu tun.

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