In Gmunden geht es drunter und drüber – und was macht die SPÖ? Turnen!
Ein erschreckender Bericht von einer erschrockenen Babsy Blitzschnell
Ihre Babsy Blitzschnell hat es heute vom Hocker gehauen. Nicht weil ich zuviele Drinks geschlürft hätte, das tut eine Babsy Blitzschnell nicht, schon gar nicht in der Fastenzeit. Ganz im Gegenteil, ich war fest entschlossen, frau ist schliesslich entschieden konsequent in solchen Fragen, mir todesmutig einen Fasten-Drink reinzuschütten: ein Drittelliter Buttermilch, eine Banane, ein Spritzer Angostura Bitter, drei Dreher aus der Pfeffermühle und ein Achtelliter Tomatensaft. Geschüttelt, nicht gerührt. Brrrrr. Es hat einen guten Grund, warum Gevatter Tod ein Mann ist, denkt frau sich da. Ihre Babsy hat dieses höllisch fastenmässige Gesöff selbst erfunden und es Galileo Galilei benannt – weil der Kerl den Scheiterhaufen der Inquisition nur knapp entgangen ist. Und genau so fühlt man sich nach diesem Fasten-Drink.
Bevor Ihre Babsy das trübe Glas heben und zum Mund führen konnte, erschien auf ihrem Bildschirm, sie lümmelte gerade auf Facebook herum, erschien dort ein Geisterbild, ein UFO (=unidentified fallacious object – unidentifiziertes irreführendes Objekt), der Dickinger von der SPÖ. Ihre Babsy ging k.o. – wäre noch Fasching, hätte ich gedacht: ist ein Geschenk an den Ebenseer „Arbeitskreis Faschingszeitung“ für die heurige Ausgabe. Aber ein kurzer Blick auf den Kalender, Fasching ist vorbei. Aber nicht in der Gmundner SP. Während die ÖVP die Bevölkerung mit Ausgaben der ÖVP-Zeitung und davon kaum zu unterscheidenden Ausgaben der Gemeindezeitung überschüttet, es ist Wahlkampf und um unser Geld ist der ÖVP nichts zu teuer, ist die SPÖ-Gmunden auf striktem Sparkurs: sie spart beim Geld (seit vier Jahren keine Zeitung), bei den Grundsätzen (wo bleibt das Sozialdemokratische?), und bei den Ideen (siehe untenstehendes Plakat):
Dachte zuerst: Werbung für ein Fitness-Studio. Aber doch nicht der Dickinger, war Ihrer Babsys zweiter Gedanke. Der doch nicht. Ein Polit-Slogan? Nee, kann nicht sein. Was hat „Fit für 2014“ mit Politik zu tun? Mit sozialdemokratischer Politik noch dazu? Gewandet in ein blaues Trainingsjackerl anstatt einem gesunden roten ASKÖ-Leiberl (will er die abtrünnigen FPler anagitieren?). „What’s the message?“ rätselte ihre verwunderte Babsy. Und wieso jetzt erst für 2014? Wäre das nicht Anfang Jänner fällig gewesen? Und Wahlen sind erst 2015, dann sollte die SP mitsamt Dickinger politisch fit sein. 2014 wäre zu früh verausgabt. Als ob man einen Marathon mit einem herzhaften 100m-Sprint beginnen würde. Leutln, stählt euren Geist, nicht eure Muskeln! Schon vergessen(?): Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. War anders gemeint, als heute gern behauptet wird. Juvenal, ein römischer Satiriker, der besonders die sportbegeisterten aber geistlosen jugendlichen Oberschichtler und Sportler Roms aufs Korn nahm, meinte, deren geistige Entwicklung hinke deutlich hinter der körperlichen nach. Man möge also, bitte, darauf schauen, dass in den gesunden Sportlerkörpern auch ein gesunder Denkergeist stecke.
Dann wird Ihrer Babsy mit einem Mal klar: der Dickinger ist so. Das ist wieder so ein Macho-Plakat wie im letzten Wahlkrampf. Da hat der Dickinger voll glaubwürdig auf einem Motorrad als Wilder mit der Maschin posiert. Brrrmbrrrrmbrrrrm. Ich weiss nicht, wo ich hin will, aber ich bin schneller dort (Qualtinger). Gelernt hat er daraus nichts. Also gibt die Babsy, frau hat ja ein paar Semester PR studiert, ihm gratis einige Tipps, weil nicht nur der Herr Gmundl hat einen roten Grossvater, die Babsy hat eine ultrarote Urgrossmutter, eine Emanzenfregatte, bei der jeder kaiserliche Marineoffizier das Angstschlottern in den Knien bekommen hat. Und Macho-mässige SP-Funktionäre erst recht. Die Uromi hat noch fürs Frauenwahlrecht gekämpft. Auf der Strasse. Das war, als die sozialdemokratischen Funktionäre noch für was anderes gekämpft haben, als für die Versorgungsjobs sozialdemokratischer Funktionäre. Also fünf einfache Tipps für ein gelungenes Wahlplakat:
1.) Keine Macho-Posen. Die Mehrheit der Wählerschaft ist weiblich. Die Mehrzahl der Frauen will das nicht und wählt dann lieber grün.
2.) Eine Pose muss glaubwürdig sein. Dem Dickinger auf der Maschin hat man angesehen, dass er nicht einmal einen Führerschein für so ein Ding haben dürfte. Auf dem neuen Sujet glaubt man keine Sekunde, dass er mit Hanteln trainiert (die Handhaltung ist falsch, und wenigsten ein paar Schweissperlen sollte man bei scharfem Training schon auf der Stirn haben).
3.) Wie wärs mit politischen Slogans, wenn man sich als Politiker profilieren will?
4.) Ideenarmut kann nicht durch schlecht imitiertes Posing und/oder leere Phrasen ersetzt werden.
5.) Werbung muss zur beworbenen Person passen.
Ihre Babsy hätte noch eine Reihe weiterer Tipps. Aber die gibt es nicht umsonst. Mail an das Team Gmundl genügt. Dann lege ich ein Angebot. Allerdings muss sich Ihre Babsy noch überlegen, ob sie wegen des schnöden Geldes auf den wichtigsten Grundsatz guter PR pfeifen soll: übernimm keine Aufträge von hoffnungslosen Fällen.
Denn ich schau auf der Homepage der SP-Gmunden-Stadt nach, ob der Dickinger sich auch dort mit seinem Plakat breit macht. Und was müssen meine Kummer gewöhnten Augen sehen? Beim Erblicken eines Gruppenbildes, betitelt mit „SPÖ Gmunden“, beschleichen mich komische Gefühle:
Der zweite Herr von links ist der schon vor längerer Zeit aus der SP hinausgemobbte Gmundner Gemeinderat Kammerhofer (nun parteifrei), und der 2012 verstorbene SP-Gemeinderat Zemlicka. Wohlgemekrt: Stand 19. 3. 2014! Gehts noch? Wenn Ignoranz und Geschmacklosigkeit sich mit fehlendem Instinkt paaren, dann kommt genau das heraus, denkt sich Babsy, und dass die Asche ihrer urroten Urgrossmutter in der Urne rotieren würde, wenn die wissen würde, wie tief ihre Partei mancherorts gesunken ist.
Wie soll der Dickinger, das fragt sich ihre Babsy ernst und nachdenklich, wie soll so einer wie der Dickinger in Gmunden etwas zum Besseren wenden, wenn er seit Monaten nicht in der Lage (oder nicht Willens?) ist, wenigstens den Besucher-Zähler auf seinem Blog in Ordnung zu bringen? Noch immer wird beim Anklicken jeder einzelnen Seite jeweils ein neuer Besucher gezählt und auch so ausgewiesen („Besucherzähler“). So kann man seine jämmerlichen „Besucher“zahlen auch aufmotzen. Selbst mit Trickserei nur schlappe 15.000+. Bei 7 Seiten kann man leicht nachrechnen: kaum mehr als 2.200 Leute haben sich seit dem Start auf diese Seite verirrt. Unter Einrechnung von Mehrfachbesuchen kann man annehmen, dass sich bisher kaum mehr als drei- bis vierhundert Gmundner für seinen Blog interessiert haben. Während der Gmundl-Blog derzeit 1.500 Abonnenten hat! Und schon auf über 85.000 echten Besuchen steht. Klaro, da sind auch Leute drin, die uns regelmässig lesen. Unsere Statistik deutet darauf hin, dass unser Blog pro Woche von ungefähr 1.800 – 2.000 Leuten besucht wird. Die Menschen wissen recht gut, wo die Musik wirklich spielt.
Der Zähler im Blog vom Dickinger: Eine patscherte Schwindelei. Wie glaubwürdig ist so jemand? Der soll in Gmunden Ordnung schaffen? Ihre Babsy will es nicht so recht glauben.
Die SPÖ ist eben total von der Rolle, denkt sich die Babsy, nachdem sie viele, viele Bilder vom neuen Landeschef gesehen hat. Von dort ist auch nichts zu erwarten. Es gibt keinen Druck von unten nach oben (wie sollte der Parteiangestellte Dickinger für Veränderungen auf der Landesebene eintreten, wo er doch deren Angestellter ist!), aber auch keinen Druck von oben nach unten, weil im Land sind sie damit beschäftigt, das „Erbe“ vom Ackerl in den Griff zu bekommen. Und das ist ein echter Griff. So wie morgen.rot. Verglüht und vergessen. Schöne Sinnsprüche fürs Parteiarchiv. Vor allem aber fragt sich ihre Babsy: was bewegt den neuen Landeschef der SPÖ, den selben Frisör zu beschäftigen wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un? Aber wenn man schon inhaltlich nichts Bemerkenswertes zu bieten hat, dann muss halt scheinbar eine auffällige Frisur herhalten.
Hätten Sie es gewusst? Links der neue SP-Häuptling, rechts der fiese Nordkoreaner.
Zumindest frisurmässig ist noch nicht alles verloren. Jeder Hundesalon bekommt das besser hin. Aber sonst, so fürchtet ihre Babsy Blitzschnell im Gedenken an ihre urrote Urgrossmutter, aber sonst ist bei der SP wohl Hopfen und Malz verloren.
Angewidert leere ich den Galileo Galilei weg. Pfeif auf die Fastenzeit. Nach diesem Schreck muss was Stärkeres her. Wird wohl ein Red Mamba werden. 4 cl Crystal-Head-Vodka pur, 8 cl Puschkin Red plus 4 cl Bananenlikör. Tiefrot, aber beissfreudig wie eine Mamba. So, wie einst die Sozialdemokratie! Nastrowje! Oder wie wir Römer sagen: на сдорове!
Babsy Blitzschnell für das Team Gmundl
Redaktionelle Anmerkung:
Gmundl wird hörbar.
Lassen Sie sich überraschen tun!
Also bei den beiden Fotos mit den Frisuren habe ich einfach nur lachen müssen. So war es wohl auch gemeint.
Beim Herrn Dr.Dickinger ist es ein wenig, wie mit der Henne und dem Ei.
Hat er so wenig Unterstützung weil es ihm an Leadership mangelt, oder kann
er seine potentielle Leadership nicht ausspielen weil es ihm an organisatorischer Unterstützung mangelt. Ich glaube eher letzteres.
Richtig. Mir haben auch lachen tun müssen, und die Babsy wollten das unseren Leserleins nicht vorenthalten machen tun. Sie wollte damit überhaupt keinen politischen Vergleich machen tun, das tätert total lächerlich sein tun und tätert eine echte politische Fehlaussage sein tun.
Aber die Babsy tut schon recht haben tun tun, wenn sie zu einer anderen Frisur raten machen tut. Weil man tut doch nicht wollen tun, dass die Leute bei einem Spitzenkandidaten lachen machen tun, die sollen den doch wählen tun, oder?
Was aber den Dickinger betreffen tun tut, da wissenmir nicht so recht. Also die Mehrheit im Team tut dazu neigen tun, dassmir sagen tun: der tut es nicht können tun. Mangel an sozialer Intelligenz? Mir tun es nicht wissen tun. Mir tun glauben tun (net wissen!), dass er kein „Leadership“ nicht haben tut. Er hat viele Leute gehen lassen tun oder zuschauen tun, wie man sie rausgeekelt haben tun tut. Dann tuts nicht wundern tun, wenn die Unterstützung fehlen tun tut. Wer politisch so dumm sein tut, den Kammerhofer rausmobben lassen zu tun, der tut nicht geeignet sein tun als Parteivorsitzender, gell, und der darf sich dann auch nicht wundern tun, wenn der Rückhalt fehlen tun tut, wenn viele Leute resignieren machen tun. Aber das tun alles nur Vermutungen sein tun, gell, weil die Dinge tun meist wirklich komplizierter sein tun. Mir tun so sagen tun: unsere Einschätzung tut auch nur ein Näherungswert sein tun. Wasmir uns aber total sicher sein tun: der Dickinger tut meist nicht so wirken, als ob er sehr bei sich selbst sein tun tätert – ums mit einem Fremdwort sagen zu tun: er tut oft unauthentisch wirken tun. Vor allem dann, wenn er gar arg populistln tun tut. Dazu tut er kein Talent nicht haben tun, das tut immer aufpickt wirken tun, gell! Team Gmundl
Ist es möglich, daß die SPÖ Gmunden mangels guten Funktionären ältere Bilder mit sehr guten SPÖ Lokalpolitikern (leider schon verstorben oder irrtümlich aus der Partei ausgeschlossen.) für das besseres Ansehen zu verwenden??
Das wäre aber ein Armutzeichen!
katze und maus
Tunmir net wissen tun. Warum es so tun sein tut, wie es tun sein tut, tut uns bei der Gmundner SP total rätselhaft sein tun. Vielleicht tuts an der Krise des SPÖ insgesamt liegen tun, vielleicht tuts lokale Gründe haben tun, vielleicht auch beides. Wenn eine Partei der und für die arbeitenden Menschen nurmehr 25 % oder weniger Wählerleins haben tun tut, dann tut dort was gründlich daneben gehen tun. Da tut der Kontakt zur eigenen Basis kompletto verloren gegangen sein tun müssen.
Ist der Herr Ing- Entholzer dunkler geworden ? Früher war er heller. Der Friseur eventuell a Pfuscher? Eine gewisse Schulbildung hat er. Man muß ihm eine Chance geben. Bei der nächsten Wahl werden wir sehen ob ihn das Volk liebt.
Der Dickinger hat ja eine ordentliche Ausbildung hätte sicher auch das Zeug für einen guten Landepolitiker oder mehr. Wenn man sich mit Frühpensionisten abgibt die fast nie im Leben gearbeitet haben fällt man natürlich leicht zurück.
Kinder können von solchen Leuten auch so viel wie nichts lernen.
Sonst habens in Gmunden ja auch nicht die besten Leute. Die tauglichen wurden mittels Mobbing entfernt oder sind vertorben. Ja es hat schon Frauen und Männer gegeben in Gmunden die die Partei vorwärts gebracht hätten. Leider alle weg. Da ist das Bilderl mit dem fiesen Nordkoreaner schon irgend wie angebracht. Fit für 2014 muß er schon sein wenn er mit Untauglichen eine Wahl gewinnen will.
Dann Glück auf!!!!
Adam und Eva
Der Dickinger tut ein Problem sein tun, oder er tut eins haben tun. Wie ihr richtig sagen tun tut: wenn man sich mit den falschen Leuten umgeben machen tut, dann tut das abfärben tun und tut einem auch nicht helfen tun, gell! Beim Dickinger tut es halt so sein tun, dass mir nix davon haben tun, wenn er es nicht schaffen tun tut, seine Ausbildung in gute Politik für die Menschen verwandeln zu können. Mir tun so sagen: Potenzial tätert vielleicht da sein tun, aber er tut eine Umsetzungeskompetenz haben tun von nahe null. Aber man tut die Hoffnung nicht aufgeben tun dürfen.
Was den Entholzer betreffen tun tut, da tunmir sehr skeptisch sein tun, ob der was zusammenbringen tun werden wird. Mir tun eher ned glauben tun, dass der es bringen können tun machen wird. Die Landes-SPÖ tut nach dem Ackerl endgültig abgsandelt sein tun, sonst hättertens dem Dickinger längst aus seinem Winterschlaf aufzuwecken versucht getan haben. Tun sie aber nicht machen tun. Daher tut der Dickinger leider weiter politisch vor sich hin dösen tun. Leider. Team Gmundl
Naja, dein Kommentar ist im Grossen und Ganzen lustig zu lesen, jedoch der Vergleich mit Kim Jong (nennt er sich so?) hat nach meiner Meinung ein „Geschmäckle“.
So wie mir im Team die Babsy verstanden haben tun, tut sie den SP-Landeschef nicht POLITISCH mit dem Kim-irgendwie vergleichen tun, sondern tutnur fragen tun, warum man so eine Frisur auswählten tun tut. Net, das alles in der Politik gleichgehobelt sein tun muss, aber die Ähnlichkeit der Frisur tut halt sehr auffällig sein tun. Wenn man dann so aussehen tut wie ein Apparatschik, tut das nicht sehr vorteilhaft sein tun, gell. Mir tun die Babsy so verstanden haben tun, dass sie zu einer anderen Frisur raten tun tut. Dass sie sich über den Haarschnitt lustig machen tun tut, tut erlaubt sein tun, weil wir tun diesen Blog auch als Satire sehen tun, also so was wie ein geschriebenes Kabarett, gell! Ein politischer Vergleich zwischen dem Entholzer und dem Kim, das tätert wirklich ein totaler Fehlgriff sein tun. Aber der Gusenbauer-Kanzler hat auch seine Irokesenfrisur korrigieren tun, wie er Parteichef worden sein tut. Wenn man so öffentlich sein tut, dann tut man auch auf solche Sachen schauen tun müssen, weil die Leute tun halt vom Äusseren auch darauf schliessen tun, was drin sein tun tut. Und dass den Enti seine Frisur bescheuert ausschauen tun tut, das tun fast alle sagen tun.
Team Gmundl
Danke für die interessanten Info’s. Die sind immer wieder spannend!
Weiter so!!!!!
Wie schön wär’s gewesen, wenn am Standort des Parkhotels ein Hotel wie etwa das der Mostschenke in Ebensee gebaut worden wär. Aber nun ist eh schon alles „versaut“.
Liebe Grüße
Loderbauer Brigitte