Liebe Leserleins!
Im Moment herrscht nach der Aufregung der letzten Tage so etwas wie Schweigen im Walde. Aber lassen wir uns nicht täuschen: unter der Tuchent brodelt es. Nicht, was Sie jetzt denken. Man sagt das so, gell! Aber ich bin sicher, die brüten wieder ein Überraschungsei für die Gmundner Bevölkerung aus. Aussen miese Schokolade, innen nicht einmal heisse Luft. Das ist das Wesen des Gmundner Überraschungseis: nichts ist drin ausser ein paar Schuldzetteln der Gemeinde.
Ja, das mit dem Zurückschicken des Amts-Kas-Blattls. Das ist zwar eine gute Idee, aber kaum umsetzbar. Hat zwei Gründe. Erstens sind wir schon spät dran, die meisten Haushalte haben das Blattl längst ohne es zu lesen entsorgt. Und wir wollen nicht, dass die Leute jetzt ihre Papiertonnen und Mühleimer durchwühlen, gell, das auch wieder nicht. Und zweiteins, viel bedeutender, den meisten Leuten fällt das Kasblattl gar nicht auf. Das kommt zwischen diversen Möbel- und Lebensmittelketten-Prospekten in einem dicken Stoss ins Haus. Die meisten fischen gerade noch mal die Reklame mit den Aktionen ihres bevorzugten Ladens (Billa, Lidl, Hofer, Merkur, Spar etc.) heraus, der Rest wandert ungschaut ins Altpapier. Oder in den Ofen (pfui, CO2-Abdruck macht das Blattls auch noch!).
Nach Auskünften von Marktforschern wird das Kasblattl nur von ungefährt 5 % der Einwohnerschaft bemerkt und durchgeblättert. Ein Grund mehr, diese Steuergeldverschwendung zu beenden. Eigentlich müssten wir vom Team Gmundl einen Verdienstorden der Stadt bekommen, gell, weil dank uns haben diesmal doch ein paar Leutln mehr im Kasamtsblatt geblattelt. Weil bei 5 %, das wären nach Abhzug der Analphabeten maximal 400 Leute, die das Lesen. Aber allein im Gmundl haben jetzt ca. 3.000 Leute über „mittendlin“ gehört. Wir sind für jeden Orden offen, gell, solang mir nicht für den Bürgermeister, den Asamer oder ähnliche Typen schreiben müssen, gell! Kleidsam sollte er halt sein, der Orden, damit ich, Ihre Babsy, ihn auch mal tragen kann. Nein, doch eher nicht. Weil dann erkennt man mich glatt auf der Strasse: Laufmaschen, Indianerkrapfen, HiHeels, ein Longdrink in der Hand & ein Orden vorn drauf, nee, nur das nicht. Ihre Babsy liebt es, unerkannt ihre Indianerkrapfen zu kaufen. Und das soll so bleiben. Die sollen sich also einen eventuellen Orden wohin hängen, gell!
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Und hier von unserem neuesten Mitarbeier, Kunibert von Gamunden (wir haben es jetzt mit den abgesandelten Adeligen, gell!, gibts eigentlich noch Monarchisten in Gmunden?). Der Macht sich jetzt als Sonderreporter einen Namen und meldet sonder.
Kunibert von Gmundens Hohlspiegel
Neue Wendung in der Causa Lacus Felix!
Die ÖVP bestreitet auf das Heftigste, dass Heinz Köppl jemals Spitzenkandidat einer Gmundner christlichsozialen Partei war. Schon gar nicht der ÖVP.
Mit dieser infamen Unterstellung wollen politischen Mitbewerber offensichtlich die herausragende Stellung der Gesamt-ÖVP in Gmunden schädigen und unterminieren. Damit muss Schluss sein .
Daher ein neues Stadtprogramm: Mehr Schwanenbussis statt persönlicher Angriffe – so die unmissverständliche Forderung der angegriffenen Schwarzen. Sie sind so angegriffen, dass sie aus dem Röcheln gar nicht mehr raus kommen.
gapa/greuters
14. Okt. 2014
DIE Gmundner Nachrichtenagentur, die mehr weiss, als man wissen kann!
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