Liebe Leserleins!
Hier eine erste Stellungnahme von GR Karl Kammerhofer zur gestrigen Gemeinderatssitzung. Bitte auch den nächsten (früheren!) Blog-Beitrag zu beachten, der seit heute morgen online ist – da gehts ums Wasser, also irgendwie um die Wurst! (Nein, nicht diese, da sind wir übersättigt. Wir werden jetzt Vegetarier! Zumindest für ein paar Tage.)
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Der unabhängige Gemeinderat KARL KAMMERHOFER (jetzt Mitglied bei den GRÜNEN) wirkte nach der Sitzung sehr gelöst und erleichtert. Nach dem Grund gefragt, musste er zuerst überrascht lachen und meinte dann: „ Heute ist gleich dreifach Wahrheit gesprochen worden.
1) Wahrheit: die Mehrheitspartei steht mit Wort und Tat dazu, den Sinn und Geist unser oberösterreichischen Landesverfassung zu missachten: nämlich Grundstücksverkäufe nur mit 2/3 Mehrheit zu ermöglichen. Sie will unverhohlen mit ihrer einfachen Mehrheit unsere Landesverfassung mit einem KG/Vereinstrick aushebeln. Dies Ansicht über den Geist einer Verfassung, erinnert mich an die schlimmsten Momente unserer Republik im vorigen Jahrhundert – allerdings, wegen der relativen Unbedeutendheit der handelnden Akteure – diesmal allerdings nicht mit den damaligen Konsequenzen.
2) Die Wahrheit der Selbsttäuschung: Die Mehrheitspartei gründete zum heutigen Tag eine neue Religion. Sie glaubt daran, ein acht Jahre totes/verwestes Pferd namens Lacus Felix durch Magier aus fernen Landen (Investoren) wieder lebendig machen zu können. Das Wahrzeichen, die Erscheinung und Symbol dieser Religion ist der STROHHALM. Er war auch heute wieder Gegenstand der neuen Form dieser religiösen Erörterung im Gemeinderat.
3) Nicht ist Wahrhaftiger als das Einfache: Nicht nur Gemeinderäte anderer Parteien, ich und Juristen, denen man keine Nähe zu ROT und GRÜN nachsagen kann, kennen die Lösung: eine Bank will Rechtssicherheit, Klarheit und keine Unannehmlichkeiten mit einer ganzen Stadt. Wäre es nicht gescheiter, wenn diese Bank unserer Gemeinde ein Angebot macht, mit welchem Preis sie die belasteten Grundstücke an Gmunden verkaufen will. Punkt. Dann hätte die Bank Ruhe. Gmunden hingegen könnte diese wertvollen Grundstücke in Rahmen einer europäischen Ausschreibung mit Architekten, Investoren und interessierten Bürgern einer gestalterischen, ökologischen und wirtschaftlichen Nutzung zuführen und das eingesetzte Geld, mit der Sicherheit von Seegrundstücken, wieder doppelt hereinbekommen. Dies zum Vorteil der ansässige Bevölkerung, unseren Gästen und der (touristischen) Wirtschaft. Wie ich aus einer Wortmeldung des Herrn Bürgermeisters entnehmen konnte, war auch ihm dieser Gedanke nicht unsympathisch“. Abschließend meint Herr Kammerhofer
„So gesehen könnte alles rasch zu einem guten Ente geführt werden, wie damals in Berlin vor 25 Jahren, – und so wird es auch kommen – es gibt keine andere sinnvollere, friedlichere, nachhaltigere und wirtschaftlichere Lösung “
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