Heute:
Besinnliche Neudichtung von Babsy B.
Vermischtes
Liebe Leserleins!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, wir legen schalten einen Gang zurück. In Gmunden gibt es heuer ja ein neues Adventgedicht:
Advent, Advent,
Ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier –
schon rumpelt ’ne Regio vor der Tür.
Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
dann hast den Bürgerwillen Du verpennt!
Unser Programm für Montag und Dienstag steht noch nicht fest. Über die Ohlsdorfer Deponie-Misere werden wir jetzt doch erst nach den Feiertagen weiter berichten. Bruno ist nicht fertig geworden. Es feigelt ihn noch ein wenig, kleine Fieberschübe, die ihn ins Bett werfen. Aber die Ärzte versichern, dass das vorbeigeht.
Was auffällig ist: die ÖVP spitzt jetzt öfter mal ihre Federn und versucht scheinbar (sicher kann man das natürlich nicht sagen), die Stimmung unter den Postings zu ihren Gunsten zu ändern. Was fürchterlich schief geht. Wenn man sogar den unsäglichen Tunnel wieder ans Tageslicht holt und beteuert, gäbe es denn, dann hätte man kein Regio-Problem, ehrlich, da zieh ich freiwillig die HiHeels aus, bevors mir die Schucherln auszieht.
Aber vielleicht sollte man die Regio zu den Akten legen, und Gmunden mit einem U-Bahn-Netz überziehen (eigentlich: unterbuddeln). Vielleicht hätte ich das jetzt doch nicht hier herschreiben sollen. Womöglich läuft heute noch die Planung an … mit Stationen beim neuen Wirtschaftshof, beim nicht existenten Asamer-Hotel, unterirdische Querung der Asamer-Deponie – na, unseren Leserleins werden sicher noch eine Menge total toller Stationen einfallen. Und oben stellen wir als Haltestelle überall eine Zille auf als Symbol für eh schon wissen. Und legen noch einen riesigen Hut drauf, als Symbol für die Steuerzahlerleins, die langsam den Hut draufhauen. Der Hundertwasser hat vorgezeigt, wie das geht, gell! Das Kapperl vom Hunderwasser hat allerdings auch das Steuerzahlerlein brennen dürfen.Mal schauen, welchen Tschako sie über die Asamer-Deponie in Ohlsdorf werfen werden. Und ob es vielleicht für die RegioTram sogar ein Tarnkapperl geben wird, damit man sie nicht hört und sieht.
Wir wünschen noch einen ruhigen vierten Adventsonntag. Und, liebe Leserleins, bleibt ruhig, werft euch nicht in die Schlacht. Nicht der Gabentisch ist entscheidend, sondern dass wir unsere ein bisserl eingerosteten und übers Jahr verstaubten Herzerln putzen und öffnen, gell! Schenken wir denen, die wir lieben, ein wenig von dem, was wirklich teuer ist: Zeit.
Hier ein erstes Weihnachtslied für unsere Leserleins:
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Postings von gestern (umgekehrte Reihenfolge des Einlangens).
Geisterbahn
Als Antwort auf Geisterbahn .
Stimmt liebe babsy das versenken der urne im traunsee ist nicht möglich da wir weiter im traunsee baden müssen
Den herr krapf war in der kronenzeitung und hat gesagt mit der therme wird es nichts da das seehotel nicht gebaut wird.
Schade man hätte das thermalwasser mit tankwagen aus geinberg holen können und in gmunden in der innenstadt zwischenlagern können in den ganzen geschäften die leerstehen wäre genug platz für thermenwasser!
Man hätte das Wasser auch mit der regio tram befördern können…
Schade drum
borgare
Gesendet am 20.12.2014 um 3:48 nachmittags
Ich weiss wirklich nicht ob Herr Doktor Pühringer oder der Onkel Erwin der grössere Machtmensch ist.
Aber warum wissen Sie es liebe Frau Blitzschnell? Was steckt da wieder dahinter?
Wenn Sie dazu mein nagendes Unwissen erhellen könnten erhalten Sie umgehend den Ehrennamen
BABSY POTZBLITZ
Vorerst belasse ich es also dabei, dem Gmundl aufrichtig ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest zu wünschen. Das hat sich der Gmundl wirklich verdient.
Natürlich ist alles im Leben relativ. Ich sehe es so: der Pröll gilt ganz offiziell als Prototyp des Machtmenschen, tritt so auf, sehr barock, und spielt auch öffentlich immer wieder mit seinem Machtbewusstsein. Der Pühringer dagegen: eher bescheiden im Auftritt, spielt nicht ostentativ den Landesfürsten, macht eben ganz auf harmlosen Religionslehrer. Ist aber in Wahrheit in Machtfragen beinhart. Insofern halte ich ihn für den “grösseren” Machtmenschen, weil er es nach aussen besser tarnt.
Aber ganz klar, das ist meine sehr persönliche Einschätzung. Kann man anders sehen.
Das Team und Babsy grüssen zurück und wünschen ebenfalls hektikfreie und sinnerfüllte Feiertage!
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Otto Kegele
Gesendet am 20.12.2014 um 1:42 nachmittags | Als Antwort auf Otto Kegele .
Danke für den prompten und vor allem “blitzschnellen” Kommentar.
Diesen wiederum zu zerpflücken und zu kommentieren erscheint mir allerdings nicht der Mühe wert.
– Sie scheinen wenig bis gar kein Interesse an einem konstruktiven Dialog zu haben.
– Sie stellen die Gmundner Gesellschaft als Kunst- und Architekturbanausen hin.
– Kurzum sie können und sie wissen alles besser.
Na dann, werden sie einmal konkreter und zeigen sie uns was sie alles besser können.
Ich bzw. wir können und wissen keinesfalls alles besser. Das ist ein typisches Totschlagargument gegen Kritiker. Ich kann sehr wohl erkennen, dass jemand schwer verletzt ist, ohne wissen zu müssen, wie man ihn heilt.
Was die Gmundner Gesellschaft betrifft haben wir im Team uns eine ziemlich gemeinsame Meinung gebildet: die Gmundner Oberschicht ist in weiten Teilen verrottet, denkfaul, in der Vormoderne (sehr vornehm formuliert) stecken geblieben, Mehr Lederhose als Bauhaus. Ja, in der Gmundner Oberschicht wimmelt es nur so von Kultur-, Kunst- und Architrkturbanausen. Die Beweise dafür stehen in ganz Gmunden herum. Einige positive Ausnahmen bestätigen die Regel.
Bis zum Beweis des Gegenteils werden wir diese Meinung (!) vertreten.
Wenn der Gmundner Kunstsachverstand darin besteht, den Leuten zu erklären, die Schuhsohle als Dach der Station Klosterplatz sei ein Verweis auf die “Zillen”, dann kann man eine solche nur unter Drogeneinfluss erkennen. Da diskutiere ich tatsächlich nicht mehr über Kunstverständnis. Dass der Klosterplatz schon vorher durch einige Zweckbauten verschandelt wurde und recht abgesandelt war, ist eine andere Sache. Es wundert mich aber nicht, dass viele Leute das, was jetzt ist, für schöner halten, als den vorherigen, vergammelten Zustand. Man hätte es halt noch besser lösen können. Wenn dieser “Geschmack” und dieses “Verständnis” sich auch am Rathausplatz durchsetzen, wird es allerdings schlimm. Hoffentlich versinkt dann der Traunstein nicht vor Gram und Scham im Traunsee …
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Lios mit der Zipfelmütze beim Punsch
Gesendet am 20.12.2014 um 1:41 nachmittags
Immer Mediendarstellung auf Kosten der Steuerzahler. Keine Rücksicht auf das Wohl der Allgemeinheit. Hauptsache der Freund von der Werbefirma wird gut bezahlt. Ist ja mein Freund und nicht der des Steuerzahlers.
So sind sie halt die Oö und die Lokalpolitiker. Lokal ist das Einzige was stimmt.
Verlässigkeitsprüfung nach an Schuß wird auch nicht gemacht. Weil ma Freunde sind. Braucht man nicht.
Die Freund von an Freund müssen verdienen!
Da Neue will sich auch aufs Bier gehen spezialisieren, hat er zumindest angekündigt. Mit Leuten von den anderen Parteien. Die leben von der Partei verdienen zusätzlich ein Körberlgeld. Da wird er Gmunden nicht hochbringen, wenn er seine Einstellung beibehält.
karlheinz könig
Gesendet am 20.12.2014 um 11:11 vormittags
zum kommentar des herrn kegele …
…ein paar gedanken.
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zum einen ist die einbindung der jugend (die noch zu definieren wäre) ein charmanter ansatz. nicht, dass ich an die umsetzbarkeit und den willen eine solche zu zeigen nur eine sekunde glauben würde, denn unsere politiker (die sogenannten verantwortlichen, denen das “un” vorzustellen mir die chuzpe- wie das israelische volke es nennen würde- fehlt) sind eine der jugend im alter diametral entgegengesetzte gesellschaft alter, zumeist männlicher menschen die leider offenkundig der von ihnen hinterlassen werdenden schuldenlast offenkundig gleichgültig gegenüberstehen. über die gründe hierfür mag der gelernte österreicher mehr oder weniger gut bescheid wissen oder zumindest zu wissen glauben, die auftritte vormaliger hoffnungsträger in eigenen und fremden korruptionsprozessen sind der meinungsbildung hier als durchaus erleuchtend einzustufen.
btw, solche massnahmen als etwas anderes als propaganda oder vademecum zu sehen fällt mir sehr schwer.
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ihre einschätzung bezüglich dessen was künftig ein hit werden wird, ist zumindest strittig, die zeit wird es weisen. da selbst die fahrgasteinschätzung der offiziellen- freundlich formuliert- als konservativ anzusehen, und so die zu erwartenden kosten im sinne wirtschaftlicher gesichtspunkte unangemessen sind, muss sich hier tatsächlich ein hit etablieren. quasi ein radetzkimarsch über viele jahre um den beschworenen effekt aus verkehrsentlastung, innenstadtbelebung und (hier erlaube ich mir einen traum) kostenneutralität für den steuerzahler zu erreichen.
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doch der eigentliche grund aus dem ich hier eine antwort gebe, ist ein anderer, nämlich der von ihnen verwendete terminus des “vernaderers”. da schon unsere altvorderen gereimt feststellten, dass der grösste lump im ganzen land der denunziant sei (und bekanntermassen ist, was in reime geschmiedet wird, immer wahr, schon gar doppelt, wenn die ahnen es dichteten) so muss man hier zwischen gekennzeichneter unterstellung und recherchierter kolportage unterscheiden. denn das aufgreifen, aufspüren und auch nur als solches definierte andeuten von (aufgreifenswerten, aufgespürten oder zu vermutenden) zusammenhängen ist die aufgabe eines noch nicht zur journaille verkommenen journalismus. wieweit investigation gehen darf unterliegt subjektiverer kriterien und ist nach meiner meinung, je nach möglichem schaden, von fall zu fall unterschiedlich zu werten.
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und selbst wenn es nur um einen dieser landläufig vernaderer und weltläufig insider oder whistleblower genannten ginge: das aufdecken von leistungsinadäquaten geldflüssen zur positiven meinungsbeeinflussung, frag- und hinterfragenswürdigen hintergründen, im sinne des gesetzes relevanten handlungen oder letzlich auf die verantwortungsgemeinschaft abgewälzten schäden zum vorteil einzelner ist von allgemeinem interesse. und so muss ich diesen vernaderern meinen respekt aussprechen. umso mehr, als diese gravierende wirtschaftliche und persönliche nachteile zumindest ebenso in kauf nehmen wie den ihnen vorauseilenden (und undifferenzierten) ruf, ein vernaderer zu sein.
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das ist allerdings auch nur meine eigene, und somit subjektive wahrnehmung und meinem empfinden geschuldet, dass nur umfassende information auch die passende reaktion gewährleisten kann.
Geisterbahn
Gesendet am 20.12.2014 um 10:48 vormittags
Weihnachtsfrieden in Gmunden?
Der Bürgermeister tritt zurück alles wird gut?
Selbst diese Hoffnung haben die geschundenen Gmundner nicht mehr…
Und tatsächlich trotz Rücktritt wird die Lage in Gmunden immer schlimmer.
Die övp schlägt blind um sich wie ein boxer in der ecke.
Die spö weiss mittlerweile selbst nicht mehr für was sie steht und wer sie ist.
Die Fpö hat mittlerweile die möglichkeit gerochen bei der nächsten wahl mitzuregieren und kriecht vor der övp ganz demütig
Die grünen gut das weiss niemand was die tun.
Doch die verzweifelten bürger von gmunden nehmen ihr schicksal selbst in die hand.
Die Stadtpolitik dachte sie kann die regio tram einfach durchpeitschen wie die anderen wahnsinns projekte lactus pleitus und altersheim seilbahn .
Doch denkste die bürger wehren sich ..unglaublich was da für geschütze aufgefahren werden mit geld aus der eigenen tasche und mit aufopferung der freizeit stürzen sie sich in den kampf.
Riesen plakate gegen den regio tram wahnsinn hängen in der stadt
Eine eigene facebook seite zeigt jedes irrsinns detail des projekts auf …in die zeitung ins fernsehen wird es gebracht…unglaublich
Irgendwie kommt es einen vor wie im mittelalter als das volk gegen den könig aufgestanden ist
Ich kann es schon sehen nächstes jahr wenn die stadtpolitiker zuflucht suchen im schloss ort …davor das wütende volk mit fackeln und mistgabeln…
Es ist soweit das volk hat genug von der politik farbe egal es reicht den gmundnern zu recht
Ich hoffe bei der nächsten wahl streichen die gmundner alle parteien am stimmzettel durch und versenken die wahlurne im traunsee…
Ich glaube, das Versenken der Wahlurne im Traunsee ist strafbar. Ausser es ist, wie wir annehmen, metaphorisch gemeint, gell! So im Sinne von: dank der vielen Streichungen versinkt die Wahlurne allegorisch im See.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Diesen € 23.203.000,– stehen immerhin ein Seegrundstück im Werte von ca.
€ 70.000.000, was man für ein Trinkgeld verkauft hat.
Würde einen Überschuss von € 50.000.000 bedeuten würde.
Damit könnte man die ganze Innenstadt restaurieren und diverse andere Projekte realisieren und hätte immer noch mehr als genug übrig.
„Nicht das Erfüllen von diversen Vereins- und Interessengruppenwünschen wird im Vordergrund stehen …..^^“
Ist nicht die Regio Bahn genau das? ……
Immerhin schreibt der neue Finanzreferent (Thomas Höpoltseder) in „Wir für Gmunden Dez. 2014“ Klartext. Einige Zitate:
„Ich mache auch keinen Hehl daraus,
dass wir uns – nicht zuletzt auch
aufgrund der laufenden Großprojekte – künftig jede zusätzliche
Ausgabe sehr genau überlegen müssen. Wir wissen
nicht, wie sich die Steuereinnahmen entwickeln werden,
gleichzeitig können wir nur sehr schwer abschätzen, wie
sich die geplante Steuerreform auf unser Gemeindebudget
auswirkt.“
„Der Schuldenstand
beträgt demnach am 31.12.2015 € 23.203.000,–.“
„Für 2015 liegt ein Schwerpunkt der angeführten Investitionen
in der Bildung und Förderung unserer Kinder und Jugendlichen.
Die Erweiterung der Musikschule ist schon im
Laufen. Im nächsten Jahr soll dann auch endlich mit den
lange geplanten Schulsanierungen begonnen werden. Die
Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 5 Mio. Euro, wobei
2/3 vom Land getragen werden.“
„Die Kosten für die Stadt-Regio-Tram werden uns erst 2016
belasten. Daher ist die Entwicklung der Steuereinnahmen im
nächsten Jahr sehr genau zu verfolgen, um allenfalls ausgabenseitig
rechtzeitig reagieren zu können.“
Das kann wohl als Wink mit dem Zaunpfahl angesehen werden, worauf es in den nächsten Jahren ankommt.
Nicht das Erfüllen von diversen Vereins- und Interessengruppenwünschen wird im Vordergrund stehen, sonder das Haushalten mit zusammengekniffenen Pobacken.
Schließlich hat man sich auf EU-Ebene vor zwei Jahren auf eine Schuldenbremse geeinigt.
Mit wenig Geld etwas positiv zu bewegen bedarf großer Kreativität.
Ich wünsche allen Beteiligten für das neue Jahr -und die folgenden- eben diese Kreativität.
Frohe Weihnachten und ein gesunden neues Jahr.