Lieber Leserleins!
Angesichts unseres gestrigen Berichts über die potentielle Schuldenexplosion dank der Frankenkredite, die von der Stadt aufgenommen worden sind, haben wir Fragen an den Bürgermeister, deren Beantwortung für die Bevölkerung von höchstem Interesse sind:
1.) Wie hoch ist der Schuldenstand in sFr tatsächlich? (Kolportiert werden 8,2 Millionen sFr.)
2.) Wie viele Euro erhielt man in Summe als Gegenwert für die Frankenkredite?
3.) Gibt es bis zum aktuellen Zeitpunkt wenigstens irgend eine Zinsersparnis durch sFr-Kredite, die günstiger waren als der jeweils aktuelle Zinssatz? Oder gibt es auch dort keine Ersparnis? Wie hoch ist der Vorteil bzw. der Zusatzverlust aus dem unterschiedlichen Zinssatz?
4.) Wie hoch liegt der aktuelle Zinssatz der sFr-Kredite? Wie hoch läge im Vergleich dazu ein aktueller Zinssatz bei Eurokrediten?
5.) Wann sind diese Kredite endfällig? Können die Kredite bei Endfälligkeit „gerollt“ werden (sprich die Rückzahlung verzögert werden, bis das Kursverhältnis Franken-Euro besser ist)?
6.) Bei welchen Banken wurden die sFr-Kredite aufgenommen? Gab es zwischengeschaltete Kreditvermittler? Wenn ja: zu welchen Kosten und wer agierte in dieser Funktion?
7.) Welche Kreditkosten sind bei der Kreditaufnahme sofort entstanden und mussten sofort bezahlt werden?
8.) Gibt es eine Strategie, um den Verlust aus diesen Krediten im Interesse der Steuerzahler, die wie immer für diese Fehlentscheidung der Politik aufkommen müssen, zu minimieren?
Im Sinne einer offenen Informationspolitik der Gemeinde erwarten wir eine offene, ehrliche und vollständige Beantwortung dieser Fragen. In einem gut geführten Unternehmen müssten solche Zahlen längst in den Schubladen der Verantwortlichen liegen.
Das Wahlverhalten der Bürgerleins wird sicher auch davon abhängen, ob man in diesen Fragen offen Antworten gibt, oder weiterhin versucht, die wahren Verluste zu verschleiern.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Dazu ein Posting, das gestern einlangte.
chwitza
Gesendet am 16.01.2015 um 6:49 vormittags
Das Jahr 2015 fängt an wie das letzte!
Ein Salto ins Fettnäpfchen von der Gmundner Stadtpolitik !
Trotz expertenwarnungen hat man einen franken kredit aufgenommen und bis 4 millionen euro im klo runtergespült !
Dazu kommen 600 000 euro was man bis jetzt zu viel bezahlt hat an zinsen!
Die problemlösung typisch gmundnerisch:
Eine Rathaussitzung einberufen bei der nix rauskommt sofort abbrechen und eine Sitzung anordnen in ein paar wochen bei der wieder nix rauskommt usw….
Bgm krapf nennt die lage bedenklich in wahrheit ist die lage in gmunden be…..scheiden seit über 40 jahren!
Fürs rathaus gilt never change a losing team!
Unglaublich….
One, two, three, four (for you, nineteen for me)
One, two (one, two, three, four)
Let me tell you how it will be
There’s one for you, nineteen for me
‚Cos I’m the taxman
Yeah, I’m the taxman
Should five per cent appear too small
Be thankful I don’t take it all
‚Cos I’m the taxman
Yeah, I’m the taxman
(If you drive a car—car)
I’ll tax the street
(If you try to sit—sit)
I’ll tax your seat
(If you get too cold—cold)
I’ll tax the heat
(If you take a walk—walk)
I’ll tax your feet
Taxman
‚Cos I’m the taxman
Yeah, I’m the taxman
Don’t ask me what I want it for
(Ha, ha, Mr. Wilson)
If you don’t want to pay some more
(Ha, ha, Mr. Heath)
‚Cos I’m the taxman
Yeah, I’m the taxman
Now my advice for those who die
(Taxman)
Declare the pennies on your eyes
(Taxman)
‚Cos I’m the taxman
Yeah, I’m the taxman
And you’re working for no one but me (Taxman)
Wer hat wann und wie bei der Entscheidung für den Frankenkredit abgestimmt? Jeder Stadtrat ,jeder Gemeinderat wird sich zu rechtfertigen haben.Viele Grundlagen zum Abstimmungsverhalten werden sich anhand der jeweiligen Protokollen feststellen lassen. Pauschalanfragen an den Bürgermeister können nicht viel bringen. Da wird gemauert werden.
Wichtig wäre auch festzustellen welche Informationen die politisch Verantwortlichen zur Risikosituation bei derartigen Krediten überhaupt erhalten haben. Oder wurden sie wieder einmal zum Handerlheben degradiert bzw. „Überköppelt“.
Denke schon, dass zuerst einmal der BM die Zahlen auf den Tisch legen sollte, damit wir wissen, wovon die Rede ist. Leider wird die Vermutung, da werde gemauert werden, sich wahrscheinlich als richtiger erweisen.
Wir gehen davon aus, dass die Mandatare brav und ahnungslos das Handerl gehoben haben. Mitsamt dem Köppl. Oder glaub wer, dass der verstanden hat, was da wirklich vorgeht?
Bedauerlicherweise muss man davon ausgehen, dass die verantwortlichen Gemeinderäte „aus dem Schneider“ sind, weil es ja eine Empfehlung des Landes gab, Kredite in Franken aufzunehmen.
Wir sind auf jeden Fall dabei, mit einem Experten zu errechnen, wie viel Pinke da den Bach hinuntergegangen sein könnte.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Inkompetenz des ÖVP Gemeinderates u. des BGM
Im Falle von Gmunden ist es symptomatisch, dass die Machtkonzentration, und daher die Verantwortung bei der ÖVP lag. Dazu kam noch, dass der ehemalige Bürgermeister Köppl, der an sich schon Macht ausübte u. wenig hielt von Meinungsfreiheit u. berechtigter Kritik, auch noch für die Finanzen zuständig war. Eine fatale Kombination. Das Resultat dieser Finanzpolitik wird jetzt augenscheinlicher denn je. Aber die Politiker können ruhig schlafen, es ist ja nicht ihr Geld, was sie verwirtschaften. Die Warnung von Herrn Kammerhofer vor einigen Jahren, der immerhin imstande war erfolgreich ein Unternehmen zu leiten, haben die unfähigen Politiker in den Wind geschlagen. Ja, leider melden sich nicht die besten Köpfe für die Gemeindepolitik. Und wenn sich schon einmal ein fähiger Kopf in den Gemeinderat verirrt, verlässt er meistens frustriert wieder diesen Verein, wo die Dummheit immer die Mehrheit hat.