Liebe Leserleins!
Heute also eine bunte Werkschau mit Anmerkungen der Leserleins zum Irrsinn rund um die schwyzerli Fränkeli.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
AnaLytiKuss
Gesendet am 17.01.2015 um 3:27 nachmittags | Als Antwort auf schwitza .
Guten Tag und gesundes Neues Jahr 2015 liebes Gmundl Team und werte Gmundl Leser!
Zum Kommentar von „schwitza” möchte ich ergänzen:
Der neue Bürgermeister hat zwar vollmundig inhaltsleere Worthülsen via Bürgerbriefchens und auch in so mancher “Ansprache” abgelassen, ist jedoch wie sein selbst beim Jagen glückloser Vorgänger, auch nur der Kopf eines seit mehr als 2 Jahrzehnten dahin gammelnden, verrottenden, schwarzrot dominierten Stadtregierungssystems.
Gmunden ist nicht zu retten.
Auch nicht durch die Blauen.
Warum? Weil die Blauen auch nichts anderes im Sinn haben, als nur ja nicht bei SchwarzRot anzuecken … weil (Original-Zitat der beiden „Spitzenpolitiker“ der FPÖ Gmunden… ) … „Wir ja auch nach der nächsten Wahl mit den Kollegen ein gutes Einvernehmen haben wollen …!”
In Wahrheit geht es allen diesen sogenannten „Politikern” doch am A…. vorbei, ob die Stadt 600.000 oder 4 MIO Euro mehr Schulden hat oder nicht.
Das was die da wirklich interessiert, ist wie sie allesamt den 2015 stattfindenden Wahltermin „überleben” und wie sie sich wieder an den Steuergeldtopf namens Stadtgemeinde Gmunden setzen können um darin – zum andauernden Schaden der Einwohner dieser Stadt – herumzurühren.
Hauptsache es brennt darin nix an und wie es schmeckt, ist ja auch wurscht. Die Suppe müssen ohnehin die leidgeprüften Bürger dieser Stadt auslöffeln. Und das seit Jahrzehnten!
Da gewöhnt man sich dran. Ist wie Gefängniskost: Wenn man gar nichts mehr anderes kennt, dann schmeckt sogar die schlimmste Brühe irgendwann.
Tiefe Traurigkeit und/oder ohnmächtige Wut könnte beim Anblick dieser minderbemühten, unfähig auch nur eine vernünftige Hausverstandsentscheidung herbei zu führen, selbstherrlich agierenden Sesselkleber den Betrachter Gmundens überkommen.
Wie es anders geht, da braucht man nur nach Bad Ischl zu sehen. Eine blühende, aufstrebende Stadt, die sich wirklich positiv entwickelt hat. Und nicht mal am Ufer eines Sees liegt.
Gmunden dagegen: Ein Hort der Selbstbediener, ein Pfuhl der Parteisoldaten, eine Ansammlung Ratlosigkeit im gleichnamigen Ratloshaus. Und leider auch vor dessen Toren. Bei jenen, die zwar Sorge um Gunden haben, aber ebenso planlos wie die Hobbypolitiker Gmundens sind.
Ja. Es herrscht definitiv Ideenlosigkeit über die Art und Weise der Vorgehensweise gegen die Politkaste der Gmundner politische Inkompetenz.
(Anmerkung: Wie heisst es doch so treffend: Die Bürger verdienen genau jene Politiker, die sie auch regieren…. Wie wahr, wie wahr!)
Es ist einfach grauslich. Und last but not least machen sich Gmundens Hobby-Politiker jetzt auch noch über das her, wofür sie bisher sowieso nichts beigetragen haben:
Den Flair und die noch verbliebene wunderbare Stimmung und Aussicht von der Stadt aus auf die Landschaft rund um den See.
Ja, diese haben sie mangels irgendwelcher zukunftsorientierter Ideen oder Konzepte jetzt auf´s Korn genommen und lassen – auch weil es eine leider nur bemüht-unkoordinierte, uneffiziente Anti-Zugbewegung gibt – da ab 2016 die Bagger durch die Stadt wühlen. Da wird gegraben werden, um die Gruft der Gmundnerstadt mit blankpolierten, in den Kurven gut geölten vier Gleisen zu verzieren.
Gute Nacht Gmunden – schade um diese schöne Stadt.
Gute Nacht auch für jene Bürgermenschen, die leider auch nur in Gasthöfens Hinterzimmern herum lamentieren – aber zu wenig Mut haben, endlich aufzustehen und mit Vollgas zu handeln.
Worauf wartet Ihr noch? Meint ihr wirklich, dass alle 3 Monate ein Flugblattl in einer Lokalzeitung den Zug durch Gmunden stoppen wird? Na sicher nicht!
Dabei hättet ihr das Geld, das Wissen und die Möglichkeiten aktiv zu werden. Aber es beruhigt so wunderbar das Gewissen, wenn man hinter vorgehaltener Hand über die Stadt- & Landespolitiker und Wirtschaftsbetriebe schimpft – und sonst nichts mehr passiert.
Ja – auch die „Bemühten” tragen am Niedergang Gmundens ebenso Anteil wie die Stadtpolitiker samt Zugsbaufirma.
Alles auf Schiene sozusagen hier am Traunsee.
Thomas Bernhard würde sich übergeben, hätte er das alles miterlebt!
Zurück zum Eingangsstatement:
Gmunden wird nichts mehr retten.
Auch kein neuer Bürgermeister namens Krapf und auch kein Verein Neustart für Gmunden.
Das ist die bittere Realität.
Argusauge
Gesendet am 17.01.2015 um 2:38 nachmittags
Inkompetenz des ÖVP Gemeinderates u. des BGM
Im Falle von Gmunden ist es symptomatisch, dass die Machtkonzentration, und daher die Verantwortung bei der ÖVP lag. Dazu kam noch, dass der ehemalige Bürgermeister Köppl, der an sich schon Macht ausübte u. wenig hielt von Meinungsfreiheit u. berechtigter Kritik, auch noch für die Finanzen zuständig war. Eine fatale Kombination. Das Resultat dieser Finanzpolitik wird jetzt augenscheinlicher denn je. Aber die Politiker können ruhig schlafen, es ist ja nicht ihr Geld, was sie verwirtschaften. Die Warnung von Herrn Kammerhofer vor einigen Jahren, der immerhin imstande war erfolgreich ein Unternehmen zu leiten, haben die unfähigen Politiker in den Wind geschlagen. Ja, leider melden sich nicht die besten Köpfe für die Gemeindepolitik. Und wenn sich schon einmal ein fähiger Kopf in den Gemeinderat verirrt, verlässt er meistens frustriert wieder diesen Verein, wo die Dummheit immer die Mehrheit hat.
borgare
Gesendet am 17.01.2015 um 3:45 nachmittags
Wer hat wann und wie bei der Entscheidung für den Frankenkredit abgestimmt? Jeder Stadtrat ,jeder Gemeinderat wird sich zu rechtfertigen haben.Viele Grundlagen zum Abstimmungsverhalten werden sich anhand der jeweiligen Protokollen feststellen lassen. Pauschalanfragen an den Bürgermeister können nicht viel bringen. Da wird gemauert werden.
Wichtig wäre auch festzustellen welche Informationen die politisch Verantwortlichen zur Risikosituation bei derartigen Krediten überhaupt erhalten haben. Oder wurden sie wieder einmal zum Handerlheben degradiert bzw. “Überköppelt”.
Denke schon, dass zuerst einmal der BM die Zahlen auf den Tisch legen sollte, damit wir wissen, wovon die Rede ist. Leider wird die Vermutung, da werde gemauert werden, sich wahrscheinlich als richtiger erweisen.
Wir gehen davon aus, dass die Mandatare brav und ahnungslos das Handerl gehoben haben. Mitsamt dem Köppl. Oder glaub wer, dass der verstanden hat, was da wirklich vorgeht?
Bedauerlicherweise muss man davon ausgehen, dass die verantwortlichen Gemeinderäte “aus dem Schneider” sind, weil es ja eine Empfehlung des Landes gab, Kredite in Franken aufzunehmen.
Wir sind auf jeden Fall dabei, mit einem Experten zu errechnen, wie viel Pinke da den Bach hinuntergegangen sein könnte.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Betr.: Anfrage Borgare
Diese Frankengeschichte wird auf grosses Interesse stossen. Man kann diesen Umstand dazu verwenden präventiv dafür zu sorgen, dass auch in Stadtparlamenten Verantwortung nicht in der Anonymität versinkt.
Dazu hat man jetzt Gelegenheit, indem man handelnde Personen etwas vor den Vorhang holt.
Wir sind allerdings kein Gericht das Verschuldensfragen bei Einzelnen festzustellen hat.
Blogger müssen nicht anklagen. Sie können die Verantwortung Einzelner ohne Schuldzuweisung hinterfragen und sich damit zumindest bemühen, in Zukunft mehr Eigenverantwortung bei den Stadtparlamentsmitgliedern einzufordern
.
Dass man zuerst einmal den Bürgermeister befragt, da hat Babsy schon recht, aber das sollte nicht reichen.