Fahren wir noch ein wenig mit der Regio

Heute:
Gastkommentar mit Bildern von Leonardo DV
Ergänzender Hinweis eines Leserleins

Liebe Leserleins!

Das Echo der letzten Tage war gewaltig. Die Wogen gingen hoch. Insbesondere die Antwort, die Ihre Babsy auf den Kommentar von Karl Kammerhofer gegeben hat, hat heftigste Kontroversen ausgelöst. Allerdings mit recht einseitigem Verlauf. Zwei Kontrastimmen, ein paar dutzend zustimmende Schreiben. Nur eines davon hier stellvertretend für die vielen anderen (Namen haben wir sicherheitshalber anonymisiert):

Von: „x.yyyyyy@gmx.at“ <x.yyyyyy@gmx.at>
An: „gmundl1@yahoo.com“ <gmundl1@yahoo.com>
Gesendet: 10:28 Montag, 2.Februar 2015
Betreff: Kommentar 2. Febr.

Liebe Babsy, für Ihren heutigen Kommentar gibt es nur ein Wort:  exzellent!!!
mfG Xxxxxx Yyyyyy

Danke, wir bemühen uns.

Ich möchte nur – weil wir eine Beschwerdemail bekommen haben – nochmals betonen: wir bevorzugen niemanden, wir wollen niemandem hier das Wort verbieten. Wir wollen aber auch nicht, dass Kontoversen ausufern oder gar exzessiv werden. Aber Posting, in denen mit den Argumenten nicht auf die Sache, sondern auf die Person gezielt wird, werden wir nur in Ausnahmefällen durchwinken. Ausnahmefälle wären, wenn die Sachkritik nicht möglich ist, ohne die Person zu attackieren. Und auch dann bitte: nur Faktisches kritisieren, ein Vorgehen etc. Ich denke, das ist im Interesse aller, denen die offene und freie Debatte am Herzen liegt. Wir handhaben das liberal, aber wir wollen verhindern, dass Diskussionen entgleisen.

Heute noch zwei Beiträge zur RegioTram. Dazu ein sehr interessantes Video der Firma Volvo. Auch wenn es ein Werbevideo ist: es ist ein starkes Argument für die Befürworter einer E-Bus-Lösung und lässt die E-Bus-Gegner ziemlich alt aussehen. Und ganz am Schluss eine interessante Mitteilung, deren Inhalt zu denken gibt.

Ich will auch noch erwähnen, dass in der so gern als Beispiel herangezogenen Stadt Montepellier (wir haben hier mit entsprechendem Bildmaterial berichtet) natürlich nicht nur eine Strassenbahn fährt, auf die von den Regio-Tramern so gern verwiesen wird, sondern dass sich den vier Strassenbahnlinien gezählte 38 (achtunddreissig!!!) Buslinien zugesellen, wodurch tatsächlich alle Stadtteile flexibel und je nach aktuellen Bedürfnissen erschlossen werden können.

Wer meint, dass die kritische Diskussion über die Regio nur von einer kleinen Minderheit geführt wird, der irrt sich gewaltig. Die Reaktionen sowie dieVielzahl der Reaktionen, die wir hier erhalten, bestätigt diese Ansicht in keiner Weise.

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


 

Privatisierung von Steuergeldern?

Ein Gastkommentar von Leonardo DV

Auch das sollten die Steuerzahler wissen!
In Vorchdorf entsteht gerade eine gigantische Remise/Werkstätte für Stern – auch aus Fördergeldern. Das Aufzeigen dieser Tatsache ist keineswegs ein Angriff auf die volkswirtschaftliche Notwendigkeit der Öffis. Aber das alles in das Privateigentum einer Familie eingeht – die vielleicht einmal die Halle dann für andere Zwecke vermietet – gehört aufgezeigt. Wieso wird Stern nicht ausschließlich das Nutzungsrecht für die Zeit, während der ein Bahnverkehr durch Stern stattfindet eingeräumt, und das Eigentum bleibt beim Steuerzahler? Sollte ein anderer Betreiber günstiger die Leistung anbieten, könnte man diesem die Halle vermieten. Wäre dies nicht nach den Gesetzen der Marktwirtschaft der Weg?

Hier Bilder des Neubaus!
Es baut auf Steuerzahlerlein-Kosten Stern & Hafferl-Bau (siehe Baustellentafeln) für Stern & Hafferl-Verkehr – das nennt man Synergie,
wenn auch nicht für die Steuerzahlerleins (Anm. d. Red.)

Für Originalgrösse bitte Bilder anklicken!

Remise1

Remise2


Von: Ffffffffffer Ggggold <yyyyyyyy@aon.at>
An: gmundl1@yahoo.com
Gesendet: 9:06 Sonntag, 1.Februar 2015
Betreff: „Begegnungszone“

Liebe Babsy,
als Ergänzung zu „die Bürgerleins sollen Sch…“ sende ich 2 Beiträge aus der offiziellen Website der Stadtregiotram.

Wie wird die stadt.regio.tram den Verkehrsfluss durch Gmunden beeinflussen?
Die Straßenbahn fließt mit dem Verkehr auf der rechten Fahrspur, wie ein Bus. Zudem wird sie von der Ampelregelung bevorzugt, wodurch sie den Straßenraum vor sich quasi „freiräumt“. Moderne Straßenbahnen beschleunigen und bremsen effektiver als ein Bus, sodass ein Mitfluss im Verkehr durchaus möglich ist. Die Stadt Gmunden plant für 2017 im Bereich zwischen Klosterplatz und Grabenkreuzung eine verkehrsberuhigte Zone, sodass sich ohnehin die Prioritäten, weg vom Durchzugsverkehr, verschieben werden.

Ist die Straßenbahn im Zentrum gefährlich für Radfahrer und Fußgänger?
Sowohl die Erfahrung mit Straßenbahnlinien in Fußgänger- und verkehrsberuhigten Zonen als auch die Verkehrsunfallstatistik lassen diesen Schluss nicht zu.
Dass schon das bloße Vorhandensein von Schienen für eine gewisse Grund-Achtsamkeit dieser Verkehrsteilnehmer sorgt, stellt sogar einen Sicherheitsaspekt dar.“


So, und jetzt, fasten seat belts, es geht ins Kino. Hier der Link zu einem hochinteressanten Videoclip der Firma Volvo, die bekannterweise auch im Autobusbau tätig ist.


 

Und noch ein kleines Anhängsel zum Schmunzeln, wenn es nicht zeigen würde, wie manche Dinge hierorts „laufen“. Oder kennt jemand einen Behördenvorgang, der mit so rasanter Geschwindigkeit abläuft wie dieser hier im Zusammenhang mit der RegioTram?

konzession
Ja, der Amtsschimmel kann ganz schön galoppieren, wenn die Machthaberer ihm die Sporen geben, gell! Wieher!


Eine Antwort

  1. Man kann AndyB und Hans Heidinger nur vollinhaltlich zustimmen!!!
    Das „Trio Infernal“ „Mastenotto“ „Infoerich“ und nun auch noch
    „Beruhigungs Sageder“ werden gemeinsam mit S/H zu den Totengräbern Gmundens!
    Die „Beruhigungszone“ ist so etwas von absurd, weltfremd und abstrus, dass es tatsächlich eher in den Bereich der Ebenseer Faschingssitzung gehören würde, wenn es nicht so traurig und vor allem teuer wäre!
    Vielleicht kommen die Drei noch auf die Idee beim Trauntor und beim Stadttheater ein Tor zu machen, damit Sie ungestört auf Ihrem geliebten
    “ Regio Bahndamm“ spazieren können!
    Gestört werden wir aber auch ohne diese Tore nicht werden, weil dann ohnedies kein Mensch mehr nach Gmunden kommt!

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