Liebe Leserleins!
Auch Ihre Babsy braucht mal einen freien Tag. Zumindest halbwegs frei, gell. Darum also heute nur ein Posting von gestern mitsamt meinem Kommentar dazu.
Am Dienstag geht es dann mit Neuigkeiten von der Ohlsdorfer Deponie weiter.
Liebe Leute, glaubt nicht, dass das uns hier in Gmunden nichts angeht, denn so weit ist Ohlsdorf nicht. Ausserdem hat man vielleicht Freunde, Bekannte oder Familienangehörige, die dort im Umland leben. Die wurden all die Jahre ganz schön verscheissert. In aller Unschuld der Beteiligten.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Posting.
Argusauge
Gesendet am 08.02.2015 um 9:22 vormittags
Liebe Babsy Bltzschnell:
1.) In Beantwortung Ihres ausführlichen Kommentars auf meinen Blog möchte ich zu Ihrer Feststellung, es würden eigentlich gar keine Befürworter im gmundl schreiben, hinweisen, dass vor einiger Zeit, Herr Josef Aigner u. Herr Erich Langwiesner m.M.n. einen sachlichen Blog im gmundl pro Strassenbahn geschrieben haben, und zwar unter ihrem vollen Namen, von einigen Ihrer Blogger in beleidigender Form “heruntergemacht” wurden. Herrn Langwiesner stellte man sogar als kompletten, wie ich mich erinnere, Ignoranten (milde ausgedrückt) hin. Dass sich keiner der Befürworter mehr hergibt, im gmundl sachlich zu schreiben, verstehe ich.
2. In Ihrem Beitrag “Wenig beruhigend”, letzter Absatz, schreiben Sie, zitiere: Entscheidung des VwGH aus dem Jahre 2000 …. die Bewilligung des Projektes scheint rechtswidrig erfolgt zu sein.
Warum ergreift nicht einmal einer dieser Strassenbahngegner die Initiative und reicht eine Klage ein. wenn die Sachlage so eindeutig rechtswidrig ist? Unter den Strassenbahngegnern wären sicher einige die sich einen solchen Schritt leisten könnnten…
Die Bürgerinitiative “Gmundner Zukunft” hat im Falle des ” Lacus Felix” Hotelprojektes auf eigene Kosten und eigener Arbeitsleistung bei der EU Kommission und bei der Volksanwaltschaft interveniert. Die Grünen haben die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Da wurde nicht nur anonym polemisiert sondern auch gehandelt. Im Falle der Strassenbahngegner wäre jetzt die Gelegenheit zu klagen, wenn das Projekt gesetzeswidrig bewilligt wurde.
3.)Was Herrn Kammerhofer anlangt, bin ich auch der Meinung, dass man ihn von allen Seiten im Regen stehen hat lassen. Aber so wie ich Herrn Kammerhofer kenne, hat er viele Interessen u. wird über diese Enttäuschung gut hinwegkommen. Undank ist der Welten Lohn, da ist schon was Wahres dran.
ad 1.)
Auf den Beitrag von Josef Aigner gab es eine sehr sachliche Antwort von Michael Amon (auf dessen Beitrag in der Presse “Die Spatenschwinger von Gmunden” Aigner geantwortet hatte). Dabei wies Amon Herrn Aigner unter anderem eine ziemlich willkürliche Zitierung von Thomas Bernhard nach. Ausserdem sei festgehalten, dass Herr Aigner sein Statement nicht hier gepostet hat, sondern in der PRESSE. Wir haben uns nur erlaubt, es hier wiederzugeben, damit wir wenigstens irgend etwas von Befürwortern hier stehen haben (eben mangels deren Bereitschaft, hier zu diskutieren).
Der Beitrag von Herrn Langwiesner wurde unserer Meinung nach zurecht ziemlich heftig kritisiert. Ein vor Sachlichkeit strotzender Beitrag war das nämlich nicht. Demokratiepolitisch waren einige seiner Äusserungen ziemlich fragwürdig. Die Kritik daran war nachvollziehbar und vergleichsweise mild im Ton (wenn man Langwiesners eigenen damaligen Tonfall als Messlatte nimmt, etwa das Wort “kotzzuwider” in Richtung der Haltung der Regio-Gegner).
Aufrecht bleibt meine Feststellung, dass von den eigentlichen Betreibern des Projekts niemand bisher hier Stellung bezogen hat; dass man die Diskussion offenbar scheut; sich den Gegnern nicht stellen will, sondern sich auf die eigene Macht verlässt. Herr Aigner und Herr Langwiesner sind wohl nicht den Projektbetreibern zuzurechnen.
ad 2.) Wir haben sehr genau erläutert, dass es unter Umständen zu einer deutlichen Verzögerung des Baubeginns kommen wird, wenn die gerichtliche Klärung nicht abgeschlossen ist. Oder dass das Projekt womöglich überhaupt platzt. Warum wohl haben wir das geschrieben? Ich ging davon aus, dass damit klar ist, dass es bereits gerichtliche Einsprüche gibt.
Die Verdienste der “Gmundner Zukunft” sind ohnedies unbestritten. Schade, dass dieser Kreis in der Frage der Strassenbahn “gespalten” ist.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Fragen an Herrn BM Mag. Krapf:
Wann meldet sich Gmunden bei „www.offenerhaushalt.at“ an?
Regau, Gschwandt Pinsdorf und viele weiteren Grenzgemeinden sind teilweise schon lange dabei.
Lässt sich Gmunden einmal freiwillig vom Rechnungshof prüfen?
Dies alles würde das Vertrauen für die nächsten Wahlen stärken. Dann wird nicht nur der Schulweg sicherer sondern auch das Steuergeld.
Oder gibt es „rationale“ Gegenargumente? Dann bitte bei der anstehenden Wahlwerbung thematisieren.
DANKE