Das mit dem Verkehr …

Heute:
Gastkommentar Marge Lila 10 Fragen
Kurzkommentar AndyB Neumanns Gmunden

Liebe Leserleins!

Zuallererst hier der Dank von Bruno an alle Leserleins, die Freundliches über seine Rückkehr gemailt haben. Dankedankedanke!

Der Brief des ehemaligen obersten evangelischen Militärseelsorgers in Österreich hat offenkundig eine Menge Aufsehen erregt und viele neue Fragen aufgeworfen. Auch nach den Machtverhältnissen hier in Gmunden. Und nach der Machtlosigkeit der einfachen Bürgerleins, wenn sich Machthaberer aller Art wie Kraken verhalten und mit ihren Greifarmen alles umschlingen und erdrücken. Die Frage nach demokratischem Einfluss und demokratischer Kontrolle stellt sich immer drängender. Der alte Slogan aus der beinahe eine Ewigkeit zurückliegenden Kreisky-Ära ist aktueller den je: Durchflutung aller Lebensbereiche mit Demokratie.

Jetzt aber sind wieder unsere Leserleins mit ihren Beiträgen am Wort.

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl

Morgen geht es um „günstiges Wohnen“. Übermorgen dann kommt ein nachdenklicher Gastkommentar zu einem denkwürdigen „Beschluss“ über anonyme Poster.


 

Um Gottes Willen?

Ein Kurzkommentar von AndyB zum Brief von Pelikan

Um Gottes willen …… wie schlimm wird das noch?

“Eine Antwort von den Betreibern dieser Pläne finden wir im Protokoll zum “Gemeindevertretertag” vom 19. 0ktober 2013 unter Punkt 5.3.: “Gott ist unser Fundament und kann durch uns sichtbar werden.”

Da möchte ich aber dabei sein, wenn die Neumanns Gott “sichtbar machen” ……

Wahrscheinlich können die Neumanns auch übers Wasser gehen.
Aber wer aus Steuergeldern überflüssige Projekte machen und die Stadt verschandeln kann, dem ist noch mehr zuzutrauen …..

Gehört der berühmte Alfred E. Neumann auch zur Familie?

alfred_neumann Alfred Neumann, die legendäre Figur aus dem noch legendäreren MAD
Hat er einen Wiedergänger in Gmunden?


Alles für die Neumanns
– nichts für die Bürger!

Ein Gastkommentar von Marge Lila

10 Fragen des öffentlichen Verkehrs in Gmunden mit 9 gleichen Antworten

1. Warum fahren durch Gmunden seit Jahren veraltete, viel zu große Citybusse?
2. Warum waren Verbrauchs-und CO2 Reduktion im öffentlichen Verkehr in Gmunden über Jahre offensichtlich unwichtig?
3. Warum bleiben Touristenbusse am Stadtplatz stehen, obwohl in Stadtplatznähe genug Platz wäre?
4. Warum geht man davon aus, dass Tagestouristen nicht über die Traunbrücke spazieren möchten oder über die Esplanade?
5. Warum fahren moderne, kleinere, umweltschonende Hybrid- Citybusse nicht schon längst im ¼ Stundentakt?
6. Warum fahren moderne Citybusse nicht schon längst am Wochenende und an Feiertagen?
7. Warum wurden im Stadtzentrum nicht schon längst die erforderlichen Maßnahmen gesetzt und Geld in die Hand genommen um mehr „Leben“ und weniger Durchzugsverkehr in die Stadt zu bringen?
8. Warum geht man davon aus, dass es in den kommenden Jahrzehnten viel mehr SchülerInnen geben soll, die die Regionalbahn füllen werden, wo doch die demographische Entwicklung das Gegenteil erwarten lässt?
9. Warum ist es für SchülerInnen, die nicht mit der Vorchdorferbahn nach Gmunden kommen, zumutbar in überfüllten Schulbussen zu fahren?
10. Warum musste die direkte Verbindung Gmunden/Pinsdorf geopfert werden?

10 Antworten

1. Weil nichts investiert wurde, es wird nur für die Regionalbahn investiert.
2. Weil nicht Gmunden, die Innenstadtgeschäfte und die Menschen wichtig waren, sondern die Regionalbahn.
3. Das ist und bleibt ein großes Rätsel
4. Weil es die Regionalbahn geben wird, in der ja schließlich ein paar Leute sitzen sollten.
5. Weil die Regionalbahn im 15 Minuten-Takt fahren wird.
6. Weil für den Betrieb an Wochenenden und Feiertagen offensichtlich nur die Regionalbahn ein Budget bekommt.
7. Weil die Regionalbahn kommt und erst dann etwas getan wird.
8. Weil wir diese spezielle „Prognose“ über mehr SchülerInnen in der Zukunft, für die Bewilligung der Regionalbahn kreiert wurde.
9. Weil für mehr Busse das Geld fehlt – EUR 6 Million wird die Stadt für die Regionalbahn zahlen und seit Jahren wird öffentliches Geld in die kaum frequentierte Straßenbahn gesteckt.
10. Weil es zu teuer ist und viel Geld in den zusätzlichen Bahnsteig der Regionalbahn und den überdimensionierten Neubau des Bahnhofes fließt.

Ergo – nicht ein gut funktionierendes, menschenfreundliches, ökologisch und ökonomisch vertretbares, öffentliches Verkehrsnetz für Bewohner und Gäste ist das Ziel der Verkehrspolitik, die Regionalbahn ist das Ziel!


Eine Antwort

  1. Zu Punkt 1 der 10 Fragen noch eine Sachinformation: Die Höhe der Verkehrsförderung des Landes an die Betreiber richtet sich nach der Anzahl der angebotenen Plätze und nicht nach der Menge der Fahrgäste. Ein großer Bus bringt halt mehr Subventionen, gell!

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