Sonderbares, die Zweite

Heute:
Babsy Blitzschnell und das SonderBare
GK von Hans „Geschlossen“

Liebe Leserleins!

Was wir schon vor einiger Zeit ironisch formuliert haben, erwies sich anlässlich unseres gestrigen Blogs mit Bezügen auf die Regio wieder einmal als richtig: Die Regio bewegt zwar keine Fahrgäste, aber die Gemüter. Unser ohnehin beachtlichen Zugriffszahlen schnalzten hinauf, dass a Freud war. Das Thema spaltet noch immer die Bevölkerung. Und alles rund um die Regio wird immer seltsamer. Dabei wollen wir es für heute belassen. Morgen mehr.

Sonderbares kann man ja auch als „Sonder Bares“ schreiben. Dann schaut es nach Geldscheinen aus. Genau, liebe Leute, darüber jetzt ein paar Worte von Ihrer Babsy. Uns geht es nicht um die diskutierte Frage der Abschaffung der 500er-Noten. Ehrlich, Ihre Babsy hat so einen noch nie in den Händen gehabt. Muss mal zur Bank gehen und bitten, dass ich mir einen im Original anschauen darf. Wahrscheinlich geht es vielen Bürgerleins wie mir. Unsere Mindestgesicherten hätten mit dem 500er schon mehr als die Hälfte ihrer monatlichen Apanage in der Hand. Schauder!

Aber die Beschränkung der Barzahlung, die ist ernst gemeint. Klaro. Erstens bekommt man so noch mehr Kontrolle über die Bürgerleins. Zweitens kann man dann den Leuten besser die Negativ-Zinsen aufs Aug drücken. Wenn es kein Bargeld mehr gibt, muss das Gerstel auf der Bank liegen, auf einem Konto. Und dort kann man locker die Negativzinsen abkassieren. Wenn das Pinke unter dem Polster liegt, geht das nicht.

Interessant übrigens der ÖVP-Entwurf für ein Verfassungsgesetz zum Schutz des Bargeldes. Der ist nämlich echt doppelbödig: spiegelt eine Sicherheit vor, die er nicht hat. Im Gegenteil, er weist den Weg, wie man die Barzahlung beseitigen kann. In dem Gesetzestext steht nämlich: „Zum Schutz der Freiheit des Einzelnen wird die Verwendung von in Österreich gesetzlich zugelassenen Zahlungsmitteln (Banknoten und Münzen) keinerlei Einschränkungen unterworfen.“ Es braucht also nur einen Federstrich, nämlich die Abschaffung der gesetzlichen Zahlungsmittel, und schon ist auch die Barzahlung abgeschafft. Dieser Gesetzesentwurf ist eine Augenauswischerei. Anstatt eine Einschränkung der Barzahlung zu beschliessen, muss man nur Banknoten und Münzen abschaffen, schon ist es Essig mit dem Barzahlen.

Was ebenfalls verschwiegen wird: Beschlüsse über Banknoten und Münzen obliegen im Euro-Raum ausschliesslich der EZB. Da kann das österreichische Parlament beschliessen, was immer es will, in Verfassungsrang oder auch nicht – blunzenegal, gell! Wenn die EZB keine Druck- und Prägeerlaubnis mehr gibt, dann war es das.

Ob die Bargeld-Abschaffung wirklich kommt? Einflussreiche Kreise der EZB denken darüber ernsthaft nach. Aus schlichtem Grund: man muss das viele Geld, das man in den Markt gepumpt hat, eines Tages irgend wie wieder zurückholen. Eine Möglichkeit wäre es, das Bargeld abzuschaffen, die Leute damit zu zwingen, ihre liquiden Mitteln nur noch auf Bankkonten zu parken. Dann könnte man umso leichter einen Währungsschnitt durchführen. Wäre eine einzige Buchung pro Konto, und schon wären einige hundert Milliarden vom Markt entfernt. Die normalen Bürgerleins ohne grosse Sachvermögen wären die Angeschmierten – vorwiegend sie trügen die Kosten der Bankenrettung und all der anderen Folgen der sogenannten „Finanz“krise, die in Wahrheit eine Krise der Polit-Eliten war und ist, die all diesen Wahnsinn zugelassen haben und noch immer zulassen.

Natürlich denkt man in der EZB über ein solches Szenario nach. Realistisch ist es nicht. Der Widerstand der Bürgerleins wäre in diesem Fall wahrscheinlich doch zu massiv. Auch wenn sich die EZB-ler keinen Wahlen stellen müssen, die Erschütterungen durch die zu erwartenden Massenproteste wären zu stark, als dass man ein solches Projekt einfach durchziehen könnte. Man wird wenn, dann auf eine Salamitaktik setzen: Abschaffung der 500er. Verknappung der Geldscheine, um Überweisungen anstatt Barzahlungen zu erzwingen. Kann auch sein, dass man in Brüssel eine einheitliche Obergrenze für Bargeschäfte festlegt, durchaus auch mit der Stimme der österreichischen Regierung. Die kann sich dann hinstellen und sich wie üblich auf Brüsseler Beschlüsse ausreden. Auf Beschlüsse, bei denen sie selbst mit gestimmt hat. So kennen wir das ja inzwischen seit dem EU-Beitritt. Brüssel wars, aber unsere Regierung hat immer brav das Handerl gehoben, gell!

Preisfrage: wer hat heuer kein Valentinstag-Geschenk bekommen? Der Neumann vom Stern & Hafferl. Weil der hat ohnehin schon von der Politik die Regio geschenkt bekommen. Mit Schienen, Garnituren, neuer Remise und auf Jahrzehnte den Betriebsabgang plus kalkuliertem Garantiegewinn. Bezahlt haben wir Steuerzahlerleins – und werden noch dafür zahlen in den nächsten Jahrzehnten.
Ich werde meine Rechnungen für die Geschenke von Weihnachten 2015 übrigens beim Finanzminister und beim Land OÖ einreichen. Mit der Bitte um Begleichung unter Hinweis auf die reiche Bescherung für den Neumann. Oder ist Ihre Babsy kein Bürgerlein, das sich ein Geschenk verdient hat? Na eben! Mehr als der Neumann auf jeden Fall, gell! Und meine Geschenke waren echt viel, viel billiger. Aber wenn es der Staat zahlt, werden meine Liebsten nächste Weihnachten mit Geschmeiden und Luxusuhren überschüttet. So wie der Neumann sich eine Luxus-Bim finanzieren hat lassen, die niemand braucht, gell! Aber das kann ich auch, man müsste mich bloss lassen, gell!

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


Geschlossen!

Gastkommentar von Hans der es gern warm hätte

Da Hans der es gerne warm hätte!
Liebe Leser und Gmundl Team!
Zur Zeit haben fast alle Wirte in Gmunden geschlossen, Grünbergwirt, Steinmaurer, Schwan, Wienercafe, Ramsau, Freisitz Roith u. s. w., auch die dazugehörenden Hotels.

Schaut so aus als ob die Wirte einen Konflkt mit Gästen hätten???
Darum habe ich in der Österreich vom 15.2.2016 nach einen Wirt gesucht. Da war zu lesen:
“Friedlicher Protest gegen Verpflegung. 18 Asylwerber sind am Samstag vor einem Gasthauis im Burgenland in Sitzstreik getreten. Sie protestierten damit gegen zu wenig und nicht ausreichende Verpflegung in ihrer Unterkuft.“
Der Wirt im Burgenland will offensichtlich auch noch beim Essen – das Geld dafür wird von der Öffentlichkeit bezahlt – durch Minderleistung Gewinne erzielen. Das finde ich schon irgendwie gemein von dem Wirt wo er doch von der Öffentlichkeit bezahlt wird.
Also in der Zeitung war nichts zu finden darum bin ich nach Hause gegangen mit einem leeren Magen. Beim Hakl wird konnte ich eine verklebte Auslage erblicken.

Dank den Gmundner Wirten habe ich abgenommen!
Ist ja auch Fastenzeit, das ist gut so!
Freundschaftliche Grüsse vom Hans ders gerne warm hättert.


bankraub


 

 

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