Heute:
Babsy Blitzschnell über Sichtweisen
GK von Hugo von Wald und See zu „Geheime Verdienste“
Liebe Leserleins!
Weltsichten sind naturgemäss unterschiedlich. Aber was die FPÖ-Führung jetzt liefert, sollte auch eingefleischten FPÖ-Fans zu denken geben. Ja, es gab einige Gesetzwidrigkeiten bei der HBP-Wahl. Aber die waren erstens in keiner Weise wahlbeeinflussend, zweitens liegt nirgendwo ein bewusster Wahlschwindel vor und drittens haben in allen Fällen die Beisitzer der FPÖ allem zugestimmt, und es hinterher auch noch brav in den Protokollen unterschrieben.
So sieht nämlich angeblicher Wahlschwindel in Österreich aus: minutiös in den Protokollen festgehalten und unterschrieben. Wie dumm müssten echte „Wahlbetrüger“ sein, alles auch noch schriftlich fest zu halten? Vielleicht dämmert das auch HCStrache endlich. Aber wie wir schon geschrieben haben: wenn hier wer manipuliert, dann die FP-Führung im Bund. Die wollen wieder einmal in die Opferrolle schlüpfen. Wir haben verloren, weil betrogen worden ist – so lautet der schlicht gewickelte Subtext der Botschaften Straches.
Inzwischen wird auf einigen FP-nahen Seiten von Postern sogar eine besonders absurde Theorie gepostet. In den Wahlzellen seien (von wem eigentlich? Den Freimaurern? Den Grünen? Dem System?) Kugelschreiber ausgelegt worden, deren Tinte nach spätestens einer halben Stunde nicht mehr zu sehen sei. Die Kreuzerln würden verschwinden. Aha! Wenn wer weiss, wie die Tinte erkennen soll, dass das Kreuzerl beim VdB war und sich folglich im Sinne der FP-Gegner unsichtbar machen soll, würden wir gern wissen. Denn wenn die Tinte bei Hofer und VdB, also bei beiden verschwindet, was wäre der Sinn eines solchen Betrugsversuchs? Es gibt Gerüchte, die sind so dumm, dass frau es nicht fasst. Wir gehen davon aus, dass das Gros der FPÖ-Wähler gescheiter ist, als die FP-Führung vermutet.
Die FPÖ-Wähler sollten wirklich mal darüber nachdenken, ob sie jeden Unsinn glauben wollen, der von der FP-Führung verbreitet wird. Sie sollten mal überdenken, ob sie von manchen FPlern nicht noch mehr verarscht werden als von der Regierung.
Jetzt will der Innenminister die Wahlbeisitzer verpflichtend einer Schulung unterziehen. Ob das was hilft? Manche haben offenbar nicht einmal die Info-Broschüren gelesen, in denen der Ablauf im Wahllokal detailliert und gut verständlich beschrieben wird. Vor allem aber ist es jetzt schon schwer, genug Beisitzer zu finden. Wenn die Leute jetzt auch noch auf eine Schulung müssen, wird es noch schwieriger werden. Vielleicht ist vor allem ein Umdenken bei manchen Beisitzern nötig. Die sollten einfach Wahlen und die Demokratie etwas ernster nehmen.
Es wurde ja nach der HBP-Wahl erklärt, das Land habe deshalb mehr „blau“ gewählt als die Städte, weil es am Land mehr Armut gäbe. Dumm, dass diese Theorie von den Fakten nicht gedeckt ist. In Österreich ist – im Gegensatz zu praktisch allen EU-Ländern – nämlich die Armut und die Armutsgefährdung in den Städten deutlich höher als auf dem Land. Was wiederum heisst, dass nicht die Armut oder die reale Armutsgefährdung der Hauptgrund für die Erfolge der FPÖ in ländlichen Regionen sein kann. Ja, das FP-Wählerlein, das unbekannte Wesen.
Jetzt fordert sogar die Kronenzeitung die FPÖ und Strache schon dazu auf, endlich mit der Diskreditierung der HBP-Wahl und ihres Ergebnisses auf zu hören. Am Sonntag wirft Doris Vettermann Strache vor, „zu zündeln“ und „Spekulationen über Wahlfälschungen“ zu verbreiten. Auch dass von FP-Fans den „weiblichen Van der Bellen-Wählerinnen die Vergewaltigung durch ‚Asylanten‘ gewünscht wird“, sei „erschreckend“, „beschämend“ und „macht Angst“. Gerade manche Anhänger jener Partei, die jeden sexuellen Übergriff von Ausländern lauthals verkünden (natürlich gehören solche Vorgänge bekannt gemacht), messen scheinbar mit zweiferlei Mass. Als Strafe für Andersdenkende ist Vergewaltigung schon ok – oder was sonst sollen diese Aufrufe bedeuten?
Selbst der nun wahrhaft nicht FP-feindliche Krone-Redakteur Gram schreibt am Montag: „Wie lange noch will FPÖ-Chef Strache die Verschwörungstheorie aufrechterhalten, dass ’sein‘ blauer Hofburg-Kandidat nur deshalb nicht Bundespräsident geworden ist, weil Wahlbetrug vorliegt.“ Solche Äusserungen aus einem Medium, das der FP und ihrer Wählerschaft nun wahrlich freundlich gesinnt ist, sollte auch sehr treuen FP-Wählerleins zu denken geben. Die Krone ist sicher kein Organ der Verschwörung gegen die FPÖ. Es ist einfach so, dass die Wahlbetrugs-Propaganda nicht nur jeder Grundlage entbehrt, sie hat inzwischen einen Grad an Peinlichkeit erreicht, der nicht mehr auszuhalten ist. Genaugenommen ist diese Art der Propaganda für alle Wählerleins unzumutbar, egal welcher Partei und welches Kandidaten.
Ja, liebe Leserleins, die Frau Griss hat es sich wieder einmal anders überlegt. Sie will jetzt doch nicht Rechnungshofpräsidentin werden. Ehrlich: es ist gut, dass sie nicht neue HBPin geworden ist. Zuerst wollte sie nicht HBP-Kandidatin werden. Dann ist sie es geworden. Dann wollte sie keine Empfehlung für VdB abgeben. Dann hat sie es doch getan. Dann wollte sie nicht Rechnungshofpräsidentin werden. Dann wollte sie doch eingehend darüber nachdenken. Und jetzt will sie es doch lieber nicht werden. Das nennt man einen geradlinigen Kurs, gell! Mal sehen, ob aus ihrer Wahlbewegung zur NR-Wahl was wird. Unser Tipp: da wird es noch einige Schwenks und Schlenkerer geben.
Fussball ist nun nicht gerade das Spezialthema Ihrer Babsy, gell. Aber ich habe jetzt gelesen, dass die Unterhöschen unserer Ballesterer ab sofort die selbe Farbe haben müssen, wie die Shorts, die diese Herren tragen. So die Untergatte aus der Übergatte heraus guckt. Wahrscheinlich damit die weisse Feinripp-Unaussprechliche nicht den modischen Eindruck der roten, blauen etc. Glitzershorts beeinträchtigt. Mag die FIFA korrupt bis auf die Knochen sein, aber irgend wo in den FIFA-Gebäuden gespenstert ein stilbewusster Feingeist herum. Ich schlage vor, alle FIFA-Korruptionisten sollen nur noch Hemden mit aufgedruckten Schmutzflecken tragen. Die Ästhetik der Wahrheit ist vielleicht nicht kleidsam, aber heilsam, gell!
Haben Sie übrigens schon in der Liste der zehn reichsten Österreicherleins nachgeschaut, ob Sie auch drin stehen? Ich habe nicht nachgeschaut. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Und ich geniesse meinen Reichtum lieber anonym. So anonym, dass nicht einmal ich selbst was davon weiss. Weil Reichtum macht ja nur Sorgen, wie wir alle wissen. Weshalb die ganze Welt nichts anderes will, als selbst reich werden. Ja, verstehe einer die Menschen und ihre Gier nach etwas, das angeblich nicht glücklich macht.
Babsy Blitzschnell, reich ohne es zu wissen, für das Team Gmundl
Geheime Verdienste
Gastkommentar von Hugo von Wald und See
Danke für die Stellungnahme vom 27.5.2016 vom Bruno Beinhart f.d.Team Gmundl! Ebenfalls bedankt er sich für die Trotzdemveröffenlichungen.
Die Seite wird vom Team Gmundl betrieben daher steht dem Team auch die
Zensurmöglichkeit zu.! Man ist froh das es diese Gmundl Seite gibt. Er, seine Ahnen, haben schon zu Monarchen Zeiten festgestellt, daß die Obrigkeit und das Gefolge zusammen arbeiten müssen sonst findet man keinen wirtschaftlichen Vorteil. Weder die Obrigkeit noch das Gefolge!
In Zeiten der Brüderlichkeit, Gleichheit, Freiheit ist halt viel verloren gegangen.
Beispiel Sozialer Wohnbau Spitzengage (Sonntagskurier 29.5.2016).
Frau Kommerzialrätin verdient 9.649,70 €, 14 mal im Jahr, weil sie auch im Vorstand Obfrau wurde darf sie sich über eine zusätzliche Aufwandsentschädigung von 5.078 € erfreuen. Das ist ihr noch nicht genug, darum verdient sie als SPÖ Gemeiderätin nochmals 6.601,60 € 14 mal jährlich.
Gesamtverdienst 288.454 € das bei einer Genossenschaft mit 8000 Wohnungen und 22 Mitarbeitern. Laut Medien soll auch der Kleinstadtbürgermeister Babler 9.000 € als Bürgermeister verdienen und weil ihm das nicht genug ist soll er als Gemeindemitarbeiter nochmals 4.500 € dazuverdient haben. Desweiteren hat er bei den TV-Auftritten ORF mitgeteilt, dass er sich in den Nachtstunden um das kleine Kind kümmere, weil seine Frau ausruhen muss. Wann schläft dieser fleißigen Bürgermeister?
Solche Vorfälle sind in der Lokalpolitik normaler Alltag.
In Gmunden werden die Einkommen der Lokalpolitiker verschwiegen und die Leistungen auch. Es gibt nur Selbstlob aber keine Fakten. Die Bürger haben ein Recht, die Einkommensverhältnisse der Lokal Politiker zu erfahren. Die zahlen das ja auch mit ihren Steuergeldern und werden von den Politikern für Dumm verkauft und es wird ihnen das Mitspracherecht nicht zugestanden.
Dann wundern sich alle wenn die Wähler zu FPÖ überlaufen und dort Heilung suchen.
In Österreich fehlen gute Politiker wie Pilz,Kogler und so weiter.
Nur Abkassierer und nichts leisten!
Freundliche Grüsse Hugo von Wald uns See
Lieber Hugo!
Nur ganz kurz. Wir „zensurieren“ in keiner Weise. Wir achten nur darauf, dass keine Beledigungen im Sinne des Presserechts und des Zivilrechts erfolgen. Das ist auch zum Schutz der Poster. Denn ganz anonym ist niemand im Internet, gell. Und wir wollen nicht, dass jemand bewusst beleidigt wird. Uns reichen schon jene Menschen, die auch auf sachliche Kritik grundsätzlich beleidigt reagieren.
Die Politikerbezüge sind auch auf Gemeindeebene gesetzlich geregelt. Wir werden das nachschlagen und demnächst hier auflisten.
Liebe Grüsse von Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
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