Kapriolen

Gestern gab es leider ein technisches Problem, das wir, es war ja Sonntag, nicht lösen konnten. Daher war es nicht möglich, den Blog frei zu schalten. Wir holen heute den gestrigen Blog nach. Wir täterten sehr um Nachsicht bitten, gell! Babsy

Heute:
Babsy Blitzschnell über Kapriolen
GK von Wahrsager über Wohnungen

Liebe Leserleins!

Derzeit plagen uns Wetterkapriolen. Sieben Tote in Bayern, dafür reicht das Wort „tragisch“ nicht aus. Die Klimaänderung ist Realität. Extreme Starkregenereignisse, schwere Unwetter am laufenden Band. Ein Monat mit neuen Höchsttemperaturen seit es Wetteraufzeichnungen gibt, jagt den anderen. Ob vom Menschen selbstgemacht oder der Gang der Dinge ist egal. Wir müssen trotzdem mit unserer Umwelt schonender umgehen. Aber in einer Zeit, da Fliegen immer billiger wird, wird das nicht klappen. Einmal New York hin und zurück fliegen entspricht je Passagier dem Schadstoffausstoss einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung mit dem dem PKW. Neuerdings kann man mit dem Bus um 12 Euro nach Berlin oder Hamburg fahren. Verrückt niedrige Preise, die nur möglich sind, weil grosse Teile der Gesamtkosten von der Öffentlichkeit getragen werden.

Kapriolen schlägt leider auch FP-Häuptling Strache. Mit fadenscheinigen Argumenten soll versucht werden, ein demokratisches Wahlergebnis in Misskredit zu bringen. Straches eigene Leute aus der FP-Kärnten sagen unumwunden, dass es seit Ewigkeiten üblich war, sich nicht an die Auszählungszeiten zu halten. Das ist klaro gesetzwidrig und gehört abgestellt. Aber zum Zeitpunkt der Auszählung hatten die Leute längst gewählt. Der falsche Auszählungstermin ändert nichts an den abgegebenen Stimmen.

Wie wäre es, wenn Strache und seine FP endlich den Anstand hätten, das Ergebnis an zu erkennen? Weit und breit ist nicht zu sehen, dass es eine echte Wahlmanipulation gab. Weit und breit sind keine falsch zugeordneten Stimmen zu erkennen, die in Summe dazu führen würden, dass Hofer eine Mehrheit hat. Insofern wird eine Wahlanfechtung durch Strache vor Gericht keinen Erfolg haben. Der einzige Erfolg, und auf den zielt Strache, ist es, unser demokratisches System zu unterminieren. Nur darum geht es. Demokratie ist, wenn die FP gewinnt. So scheint das Motto.

Kommen wir zu einer Kapriole, über die wir wenigstens lachen können. Diese Woche hat das Wiener Bestattungsmuseum eine Neuigkeit präsentiert, die sich als Geschenk zu Weihnachten geradezu anbietet. Ein Lego-Bastel-Set.
Die Lego-Leichentram 1601. DerBaukasten umfasst 350 Steine für den Waggon, zwei Särge und ein Lego-Männchen. Alles in Schwarz. Ein Ergänzungsset mit Lego-Totengräbern ist geplant. Um nur 92 Euronen können Sie, liebe Leserleins, Ihre Kleinen glücklich machen.
Mich erinnert diese Aktion an einen uralten Witz aus der „Gusch-Bua“-Serie.
Kind: „Papa, i mag mit dem Opa spielen.“
Papa: „Gusch, Bua!“
Kind: „Papa, i mag wirklich mit dem Opa spielen.“
Papa: „Gusch, Bua! Da Soarg bleibt zua!“
Ja, liebe Leute, man kann die Kinderchen nicht früh genug auf das Ableben vorbereiten! Kleiner Tipp zur Etikette: nicht der Erbtante oder dem altersschwachen Ururopa schenken. Die könnten gekränkt sein.

Schönen und katastrofenfreien Sonntag allerseits!

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


Das Angebot des Wiener Bestattungsmuseums

leichentram


Wohnungen

Gastkommentar von Wahrsager

Wohnung hin Wohnung her errichtet man sie mit billigen Arbeitskräften aus dem
Osten der EU sträubt sich gerade der linke Flügel der Linken. Wenn man mit
unseren Arbeitskräften Wohnraum baut dann ist es eben teurer.
Wenn man Wohnraum will muß man sparen und arbeiten, sonst entsteht kein
Wohnraum.
Beispiel: Nach dem 2 Weltkrieg hat es kein Blödsager von politischen Parteien gegeben. Da haben sich die Leute aus den Siebenbürgen, Sudetenland, Patschka usw. zusammengetan. Nachbarschafthilfe war angesagt. In kurzer
Zeit haben sich die angeführten Volksguppen ein Eigenheim mit wenigen
finanziellen Mitteln geschaffen. Der Staat ist dem fleißigen Wirken der kleinen
Leute nicht entgegengestanden.
Heute ist es so daß jeder Löffel mit 16 Jahren eine leistbare Wohnung will.
Dies für persönliche Interessen. Der Steuerzahler soll das Bezahlen, weil
sich die angeführten Personen der Kontrolle der Eltern entziehen wollen.
Wenn junge Leute Wohnraum benötigen müssen sie etwas leisten oder
zu Hause bei den Eltern bleiben.

Anmerkung:
Wir sehen das ein wenig anders. Noch in den 1980ern sind die Leute im Schnitt mit spätestens zwanzig Jahren von zu Hause ausgezogen. Wohnungen waren leistbar, gut bezahlte Jobs gab es auch. Heute sitzen 40 % der 28jährigen noch zu Hause bei den Eltern. Das ist ungesund für die Persönlichkeitsentwicklung. Da geht es nicht darum, sich der Kontrolle der Eltern zu entziehen. Die sind heute meist so liberal, dass es wenig Probleme gibt.
Das mit den 16jährigen „Löffeln“ stimmt doch nicht! Viele von denen bleiben ohnehin ganz gern noch eine Weile im „Hotel Mama“ mit Fullservice.

Aber dieses lange Nesthockertum führt z. B. zu späten Familiengründungen, was wiederum dazu führt, dass sich selbst bei den Paaren, die das wollen, oft keine zwei Kinder mehr ausgehen. Dazu verschiebt sich das Ende der Pubertät um einige Jahre gegenüber früher. Wir haben immer mehr „Erwachsene“, die noch pubertieren. Mit allen gesellschaftlichen Problemen, die das mit sich bringt. Es muss möglich sein, sich auch mit KV-Löhnen bzw. -Gehältern am unteren Ende der Bandbreite eine Wohnung zu leisten. Denn leistbares Wohnen betrifft in Wahrheit nicht nur junge Menschen, sondern uns alle. Denn wohnen müssen alle. Auch Menschen, die aus dem Erwerbsleben ausscheiden und nicht aus geschützten Bereichen mit hohen Pensionen kommen.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


 

 

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