Was bewegt

Heute:
Babsy Blitzschnell leitet ein
EK Odysseus „Kein Stein auf dem anderen“
GK Unbeschönigt über Schwächen der EU
GK Hugo von Wald und See über Brexit, Exit und so

GK Wilhelm Krausshar zu Brandl & Lärm

Liebe Leserleins!

Natürlich bewegt der Brexit die Gemüter. Heute daher dreimal Leserleins zu diesem Thema. Und Wilhelm Krausshar verteidigt die Freiheit des Lärms. Gut so. Denn die Diskussion über die Nutzung des öffentlichen Raums ist wirklich eine wichtige, gell. Wir nehmen an, dass diese Debatte nicht vorbei ist. Auch das ist gut so. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind wieder gröhlende Menschen bis drei Uhr früh wie die Vandalen durch diverse Ortsteile von Gmunden gezogen.

Die erste ziemlich heftige Hitzewelle ist mit ebenso heftigen Unwettern zu Ende gegangen. Wer ist schuld? Die FPÖ? Die Wahlkartenwähler? Die Flüchtlingswelle? Oder vielleicht gar der Klimawandel? Den man mit einer bescheuerten Freihandelsideologie (extrem viele Transportvorgänge) auch noch fördert. Ich sage nur: Deutsches Joghurt von Hamburg nach Athen und von dort als griechisches Joghurt zurück.

Den heutigen Sonntag wird Ihre Babsy alkoholfrei verbringen. Die Leber braucht eine Pause nach Brexit und dem Live-Kabarett vor dem Verfassungsgerichtshof.

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl

PS.: Morgen wird es wieder sehr lokal. Und, liebe Leute, schnallt euch an, es wird so heftig wie die Hitzewelle und die nachfolgenden Unwetter.


Kein Stein auf dem anderen

Einserkasterl von Odysseus

Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben, diesen Worten von S. Kurz schliesse ich mich an. In der Realität wird es noch ein Weiterwursteln in der EU geben, mit beschönigenden Parolen wie „Reformen“, die niemand mehr hören kann. Die Unfähigkeit der Politiker und Bürokraten ist offensichtlich, Lösungen und Voraussagen derzeit nicht möglich. Basta.


Schwächen der EU

Gastkommentar von Unbeschönigt    

Solange die EU nur Großstrukturen fördert, die Kleinstrukturen auf der Strecke bleiben, z. B. am Agrarsektor, die sogenannten Agrarinvestoren in Rumänien Gen-Mais pflanzen und dafür noch Förderungen erhalten, während der arme Schafbauer seine Bio-Schafe auf diesen Maisstoppeln grasen lassen muß, wird sich in dieser EU nichts ändern.
Die Liste könnte endlos fortgeführt werden, z. B. die Agrarförderung für Carlos Slim, reichster Mann der Welt, Hauptaktionär der Telekom Austria, von 20 Millionen Euro!!! Was soll dieser Scherz?
(Anm. d. Red.: Die 20 Mille für Carlos Slim konnten wir nicht verifizieren. Die EU-Datenbank ist da nicht sehr transparent. Aber eine andere interessante und belegbare Zahl: 8,6 Millionen Euro von 2006-2016 für die reichste Frau Großbritanniens, good old Queen Elizabeth. Für die Windsor-Familie wird der Brexit teuer, die waren nämlich Netto-Empfänger.)
Tausende Lobbyisten tummeln sich in Brüssel und setzen ihre Interessen durch, während der sogenannte normale EU Bürger auf der Strecke bleibt.
Flüchtlinge:
Ich habe eine Doku über Burkina Faso gesehen. Es würde sehr wenig Investitionen benötigen, um den Hunger zu mildern, z. B. Getreidesilos und Getreide. Medikamente für die Augenkrankheiten, um die zahlreichen Behinderten zu reduzieren . Warum wird in Afrika nicht geholfen? Es wurde immer nur Geld an irgendwelche korrupten Politiker verteilt, die dann Waffen kaufen! Warum stellt die stinkreiche Pharmaindustrie nicht kostenlos Medikamente zur Verfügung ?
Solange sich in Afrika nichts ändert, wird auch der Flüchtlingsstrom nicht versiegen, sondern anschwellen.

Anm. d. Red.: Das ist wohl eine der ganz grossen „Sünden“ der EU. Man hat die Mittel für Afrika (übrigens auch Österreich tat das) drastisch gekürzt, nachdem man jahrzehntelang üble Dikatoren finanziert hat. Auch das Export-Dumping von Milch und Getreide nach Schwarzafrika zerstört dort die kleinbäuerlichen Strukturen mit fatalen Folgen.


Brexit, Exit und so

Gastkommentar von Hugo von Wald und See

Das Austritt Englands zeigt, dass Demokratie wirklich funktionieren kann.
Offensichtlich hat es dort bei den Wahlkarten keine Unkorrektheiten gegeben.
Die Wahlverantwortlichen dort sind eben gewissenhafter als diese bei uns.
Wo man schon bei der Abholung bedrängt wird die Wahlkarte sofort wieder
abzugeben. Einzelne Beamte versuchen in Österreich die Wahlkarte gleich nach
der Aushändigung wieder zurückzubekommen. Dies ohne Zeugen. Da kann
man nicht von ‚Demokratie im Wahlrecht sprechen.
Jetzt nach einem Volksentscheid durch Abstimmung. Das Beste was es in
einer Demokratie geben kann. Gibt es natürlich viele Politiker die sich negativ
über die Entscheidung äußern. Diese sollten sofort den Rücktritt erklären, weil
sie die Demokratie nicht verstanden haben und werden.
Es ist doch beschämend wenn eine Mehrheit eine Entscheidung trifft, daß sich
da Politiker die überhöhte Gehälter die durch Tricks gegen die Bevölkerung
entstanden sind, negativ äußern. Diese haben aus dieser Entscheidung Politik
zu machen , natürlich für die Bevölkerung. Keinesfalls dagegen.
Alles andere wird als Hetze empfunden.


Brandl & Lärm

Gastkommentar von Wilhelm Krausshar

Noch ein letztes Mal zu Ohropax:
Solange sich niemand aufregt, dass den ganzen Sommer die volltrunkenen 14-Jährigen, die aus dem Brandl heraustorkeln, am Rathausplatz grölen und solange sich niemand um die zahlreichen Gesetzesverstöße, die dabei entstehen, kümmert, solang soll keiner über die Gmundner „Eventszene“ motzen.
Wenn ich ihrer Idee folge, sollte in der Nähe der Umfahrung eine schalldichte Halle für 3000 Menschen gebaut werden, in die alle Veranstaltungen eingesperrt werden. Das entspricht ungefähr der Idee, in Vorchdorf eine Mautstelle einzurichten, alle abzukassieren und dann an Gmunden vorbeileiten.
Veranstaltungen gehören nun einmal zu einer „Tourismus“Stadt wie Gmunden.
Sie können aber gerne nach Ischgl übersiedeln, da geht es das ganze Jahr rund.


 

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