Heute:
Babsy Blitzschnell über einen fulminanten Erfolg
GK Karl Heinz König über die HBP-Wahl
Liebe Leserleins!
Wir können es erst heute verkünden, aber das unglaubliche Ereignis fand schon vor über einer Woche statt. Aber mitten in den letzten Zuckungen der HBP-Wahlschlacht wollten wir nicht uns selbst abfeiern, gell. Überhaupt sind wir ja nicht die, die sich dauernd selbst auf die Schulterln klopfen. Wir sind nämlich sowas von bescheiden!
Aber wir konnten Mitte der vorigen Woche das 500.000ste Besucherlein auf unserer Seite begrüssen. Das ist mehr als nur ein fulminanter Erfolg. Das ist eine Sensation und straft alle Lügen, die meinen, sie könnten diesen Blog ignorieren oder mies machen. Irgend was machen wir offenbar richtig, wenn wir diesen Erfolg haben. Wir sind ja nur ein kleiner, lokaler Blog. Aber wir haben tolle Leserleins, die uns Infos bringen und selbst Kommentare schicken.
Natürlich müssen wir nicht jeder und jedem gefallen. Aber wir bemühen uns um korrekte Berichte und deutliche Stellungnahmen. Wir bemühen uns, dem medialen Einheitsbrei gegenläufige Informationen und Meinungen entgegegen zu setzen. Wir fürchten uns dabei vor niemanden und verteilen Lob und Kritik unabhängig davon, welche politische Richtung davon betroffen ist. Denn wir sind von niemandem abhängig und nur unseren Leserleins verpflichtet.
Wir werden unsere Linie auch in Zukunft bei behalten. Das sind wir unseren Leserleins schuldig. Mit einem Blatt vor dem Mund wird man uns jedenfalls nie erleben, gell!
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Heute ein höchst interessanter Gastkommentar von Karlheinz König. Wir finden: sehr lesenswert und gmundl-würdig!
In den nächsten Tagen wird es dann wieder lokal: Asamers, Fahrpläne, Langbathsee. Und wir planen eine kleine Serie: „Grosse Worte grosser Politiker“ – wir waren im Archiv. Lachtränen garantiert! Auch wenn manches eigentlich gar nicht zum Lachen ist.
Idiotische Zahlenspiele?
Gastkommentar von Karlheinz König
statistisch betrachtet kommt auf jeden schlechten wahlverlierer geringfügig mehr als ein schlechter gewinner. und der bin ich.
eigentlich wollte ich gar nichts mehr dazu sagen. aber immer wieder tauchen wahlmathematische grundsatzpapiere auf, die unserem doppeltgewählten bundespräsidenten erklären, wen er vertreten darf und wen nicht. mimimi. nunja, dann darf ich auch herumstümpern:
nachdem sich nun also ganz viele- wie die empirie es nahelegt- hoferwähler schlau ausgerechnet haben, wieviele menschen sich durch uhbpvdb (welches kürzel nicht wirklich den schreibfluss beschleunigt) nicht vertreten fühlen müssen (eine ganz besonders abstruse art von reichsbürgertum, wenn auch aufgrund des auf schlankem fuss lebenden demokratieverständnisses mancher unserer blauen mitwähler nicht völlig unpassend, empirische quelle facebook & co), das ganze ein bissen weiter gefasst. zum einen ist die gern kolportierte legende, nahezu halb österreich würde hinter nicht-uhbp hofer gestanden haben (der meuchlings geführte dolchstoss des selbstmordattentäters ist ein bewährtes märchen und nur leicht variiert. doch hätte man, würden alle was sie gesollt hätten und eigentlich wissen hätten müssen…), schlicht unrichtig. hofer verfügt über die stimmen von rund 33,2% aller wahlberechtigten (was dessenungeachtet beunruhigend ist und die lautstärke des eben erwachten bären, der hilfreichen nummer zwei der blaubewegung, nicht mindern wird), vdb vereint ebenso aktiv nur rund 38,6% dieser gesamtheit hinter sich. das bedeutet, wenn auch nur analog zur seltsamen fpö-deutung, dass sich etwa 4,275mio der wahlberechtigten durch hofer nicht repräsentieren lassen mochten, bzw. aus faulheit, resignation oder womöglich je nach wählerpool unter dem eindruck des unter dem zeichen der vorfeiern stehenden vorabends von ihrem wahlrecht keinen gebrauch gemacht haben. die aber, so oder so, auch keine präferenz für hofer (oder uhbpvdb) zu zeigen willens waren. diese aktiv oder passiv nicht hofer gewählt habenden 4,27mio sind nun ziemlich genau zwei drittel unserer wahlbevölkerung, die sich nun gelangweilt, belustigt oder beunruhigt dem wehleidigen bist gewaltandrohenden „mimimi“ des unterlegenen drittels ausgesetzt sehen.
aber ich bin ja mindestens genausogern schlechter gewinner, wie sich andere in der rolle des schlechten verlierers zu gefallen scheinen und habe so in meiner freizeit etwas zu tun.
und das bringt mich auf eine ganz andere, alles andere als neue spur, die mit dem #pflicht beginnt, und dem zweiten #wahl endet. denn dann wären- zugegeben vollkommen idiotische- zahlenspiele wie diese einfach obsolet.
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