Schräg

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Heute:
Babsy Blitzschnell über schräge Zeiten
GK Energiegenie über Traunbrücke und 7,5 Tonnen
GK Da rote Hias „Dank an Parteien“

Liebe Leserleins!

Wir leben in ziemlich schrägen Zeiten. Da gibt es einen neugewählten US-Präsidenten, gegen den erscheint der Norbert Gerwald Hofer wie ein Polit-Waserl. Was Herr Trump da treibt, treibt Ihrer Babsy die Tränen in die Augen: ein Milliardärskabinett mit Leuten, angesichts derer der berühmt-berüchtigte Bock, den man zum Gärtner macht, geradezu als liebevoller Landschaftspfleger durchgeht. Ein Arbeitsminister, der von einer extrem ausbeuterischen Fastfood-Kette kommt und jede Art von Mindestlohn ablehnt und die Bezahlung von Überstunden als Zumutung empfindet, weil „das die Profite schmälert“ (wörtliches Zitat). Der Kampf gegen die Wall-Street, den Herr Trump den kleinen Leuten versprochen hat, soll scheinbar mit lauter Wall-Street-Bossen und Herrschaften von Goldman Sachs geführt werden. Als ob man einen Fleischhauer zum Minister zur Förderung des Veganismus macht. Jetzt fehlt nur noch ein Cosa-Nostra-Chef als Justizminister. Aber bei uns macht die FP ja auch auf „soziale“ Heimatpartei und hält sich die Chefin eines neoliberalen Thinktanks als Wirtschaftsberaterin.

Womit wir zurück in unserem kleinen Österreich sind.
Wir sind ja selten einer Meinung mit Aussenminister Kurz, aber die sofortige Einstellung aller Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ist wirklich ein Gebot der Stunde. Die maue Reaktion der anderen EU-Länder: bei den Verhandlungen geht eh nix weiter, also müsse man auch nichts stoppen. Aha. Aber wann kommt endlich ein deutliches Signal der EU anstatt Geschwafel? Gegen Herrn Erdogan ist Putin beinahe ein lupenreiner Demokrat. Und wenn schon gegen Russland Sanktionen ergriffen werden, warum nicht gegen die Türkei? Putin kann halt nicht damit drohen, uns mit Flüchtlingen zu überschütten. So einfach ist das in der EU.

Und weil die EU-Bonzen noch immer glauben, sie können machen, was wie sollen, hat man auch gleich den Wunsch Österreichs abgeschmettert, Familienbeihilfen für nicht in Österreich lebende Kinder an das Preisniveau des jeweiligen Aufenthaltslandes anzupassen. Den Briten hat man das – als man noch nicht an den Brexit glaubte – zugestanden. Uns nicht. Dabei ist das eine grundvernünftige Idee. Aber laut EU-Bonzen zu aufwändig und zu kompliziert. Aber da ist gar nichts kompliziert. Man weiss ja, was die jeweiligen Länder zahlen, und genau das zahlen wir dann halt auch für Kinder etwa in Ungarn. Denn eines ist nicht einzusehen: Ungarn, Slowaken, Tschechen und Polen (an die gehen 80 % der Zahlungen), konkurrieren zuerst hierzulande als Billigstarbeitskräfte unsere Leute zu Tode und kassieren dann auch noch Familienbeihilfe in einer Höhe, von der in den angrenzenden Ländern ganze Familien leben können. Was die EU hier treibt, ist Wahlhilfe für all jene, welche die EU in die Luft sprengen wollen.

Liebe Leserleins, es fällt in diesen Tagen schwer, den eigenen Glauben an Europa aufrecht zu erhalten. Sauschwer, gell!

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


Traunbrücke nur noch bis 7,5 Tonnen

Gastkommentar von Energiegenie

Die Traunbrücke ist ja bekanntlich zurzeit nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zugelassen. Wie wir heute erfahren mussten, wird die „neue“ Traunbrücke zukünftig nur mehr für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen zulässig sein (außer natürlich den Schienenfahrzeugen) … Auskunft Stern und Hafferl Dezember 2016

Ich freu mich schon wenn dann mal 2018 oder 2019 die Umfahrungsbrücke saniert wird …
Auch würde mich interessieren, ob die Politik ebenso agieren würde, wenn der Bürgermeister und andere Relevante auf der Ostseite der Stadt wohnen würden.


Dank an Parteien

Gastkommentar von Da rote Hias

Danke an die Bundes FPÖ- Recht herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Bundes FPÖ. Nur durch die Bundes FPÖ ist ein ordentliches Wahlergebnis entstanden. Das ein Anzweifeln nicht mehr zulässt. Wäre der zweite Wahlgang nicht gewesen hätte es immer Zweifel am Ergebniss der Wahl gegeben.

Grosses Lob auch der Gemeinde SPÖ die Anfänge für eine neue SPÖ in der Stadt Gmunden wurden getätigt. Die braucht Leute die Arbeiten privat und für die Partei. Das ist gut so. Tuts schauen, dass keine Frühpensionisten die mit der Arbeit keine Freude haben groß werden lässt. Solche Typen tun auch nicht viel für die SPÖ Gmunden. Echte Pensionisten sollten nicht verstimmt werden, die 40 Jahre hart gearbeitet haben.
Wie werdet die SPÖ Gmunden mit den Gemeineraäten fertig werden die noch immer im Amt sind.? Hoffentlich danken sie ab damit ein Neubeginn erfolgen kann.
Liebe SPÖ Gmunden tuts eich kein Beispiel an der FPÖ Gmunden nehmen. Nicht dass auch Anbiederung für ein Posterl machen tuts.
Freundschaft.
Da rote Hias!

Lieber roter Hias!
Also der Bundes-FP muss man nicht danken. Das ist ein wenig so, als ob man den Brandstifter für seine Löscharbeit mit einem Orden schmücken. Auf den einschlägigen FP-Seiten auf Facebook wird noch immer behauptet, auch das Ergebnis des dritten Wahlgangs sei gefälscht – und niemand löscht diesen Unsinn.

Und noch was, ganz ehrlich – wir sehen keinen Neubeginn bei der Gmundner SPÖ. Wo ist der politische Kopf in der vorgestellten Riege? Über allgemeines Blabla geht das erste Statement nicht hinaus. Wir haben hier jede Menge sehr, sehr böser Zuschriften von SP-Mitgliedern und Sympathisantleins. Wir können das gar nicht veröffentlichen, weil es so bös ist. Beschränken wir uns auf die Wiedergabe einiger Postings bei den OÖN (siehe unten). Denen ist nichts hinzu zu fügen.
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


Kommentare in den OÖN zur Meldung über die angebliche Neuaufstellung der Gmundner SPÖ

(http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/SP-Gmunden-ist-unter-neuer-Fuehrung;art71,2426819,E?fCMS=jjpnm9nqmqvplv7f25enclrrd1)

von rstaudi1
Es wird nicht genügen, den neu handelnden Akteuren nur Glück zu wünschen, das Häüfchen Elend an verbliebener Sozialdemokratie in Gmunden zu einen, dazu bedarf es weitaus mehr. Ein Schnitt, der den sog. „Rebellen“ gänzlich jede parteipolitische Einflusssphäre entzieht, wird unausweichlich sein, will man nicht Gefahr laufen, noch weiter in der Versenkung zu verschwinden. Auch wird es notwendig sein, die ja vorhandenen Erfolge (Verkehr, Wohnbau, Stadterneuerung etc.) besser zu kommunizieren und persönlich auf die Leute und deren Anliegen zuzugehen. Dazu wird es nicht ausreichen, sich ein paar Mal im Jahr über Hochglanzbroschüren zu präsentieren sondern sich durch klare Positionierungen wieder ein achtbares Profil zu verschaffen. Ein side by side mit der mit einer Absoluten ausgestatteten Stadtregierungsfraktion eignet sich dazu jedenfals nicht. Schau ma hoit amoi!

von emanzerl44
SPÖ – man darf (noch!) am großen Futtertrog mitnaschen- versucht wird alles, man schreckt vor nichts zurück!

von masterbrain
Also von den vier neuen Gesichtern wird kein einziges in absehbarer Zeit im Gemeinde- o. Stadtrat sitzen?
Das ist ja mal erfrischend anders.

Wenn man diesen Zwergenaufstand einmal mit den Turbolenzen in der BundesSPÖ im Mai -dieses Jahres- vergleicht währe Kern jetzt zwar Parteivorsitzender aber weder Bundeskanzler noch säße er im Nationalrat. Auch gäbe es keine vier neuen Ministerinnen bzw Staatssekretärinnen.
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Selbst die Grünen sind führungs- bzw machtbewusster. Hat man zB. beim Präsiwahlkampf gesehen.

Man erkennt die Ohnmacht der Landespartei. Sie müsste sich ein Beispiel an der LandesÖVP nehmen. Die hat den Altbürgermeister weg gebracht und damit in Gmunden einen beachtenswerten Wahlerfolg eingefahren.

Liebe SPÖ-Gmunden-Stadt R.I.P.

von Plaudertasche1970
Eine Partei schafft sich selber ab und wandert weiter ins Nirvana.
Passt schon.

von Tofu34
Wie peinlich……da fehlen einem die Worte. Freundschaft!


 

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