SPÖ-Gmunden voll Gaga?
20. März 2014

In Gmunden geht es drunter und drüber – und was macht die SPÖ? Turnen!

Ein erschreckender Bericht von einer erschrockenen Babsy Blitzschnell

Ihre Babsy Blitzschnell hat es heute vom Hocker gehauen. Nicht weil ich zuviele Drinks geschlürft hätte, das tut eine Babsy Blitzschnell nicht, schon gar nicht in der Fastenzeit. Ganz im Gegenteil, ich war fest entschlossen, frau ist schliesslich entschieden konsequent in solchen Fragen, mir todesmutig einen Fasten-Drink reinzuschütten: ein Drittelliter Buttermilch, eine Banane, ein Spritzer Angostura Bitter, drei Dreher aus der Pfeffermühle und ein Achtelliter Tomatensaft. Geschüttelt, nicht gerührt. Brrrrr. Es hat einen guten Grund, warum Gevatter Tod ein Mann ist, denkt frau sich da. Ihre Babsy hat dieses höllisch fastenmässige Gesöff selbst erfunden und es Galileo Galilei benannt – weil der Kerl den Scheiterhaufen der Inquisition nur knapp entgangen ist. Und genau so fühlt man sich nach diesem Fasten-Drink.

Bevor Ihre Babsy das trübe Glas heben und zum Mund führen konnte, erschien auf ihrem Bildschirm, sie lümmelte gerade auf Facebook herum, erschien dort ein Geisterbild, ein UFO (=unidentified fallacious object – unidentifiziertes irreführendes Objekt), der Dickinger von der SPÖ. Ihre Babsy ging k.o. – wäre noch Fasching, hätte ich gedacht: ist ein Geschenk an den Ebenseer „Arbeitskreis Faschingszeitung“ für die heurige Ausgabe. Aber ein kurzer Blick auf den Kalender, Fasching ist vorbei. Aber nicht in der Gmundner SP. Während die ÖVP die Bevölkerung mit Ausgaben der ÖVP-Zeitung und davon kaum zu unterscheidenden Ausgaben der Gemeindezeitung überschüttet, es ist Wahlkampf und um unser Geld ist der ÖVP nichts zu teuer, ist die SPÖ-Gmunden auf striktem Sparkurs: sie spart beim Geld (seit vier Jahren keine Zeitung), bei den Grundsätzen (wo bleibt das Sozialdemokratische?), und bei den Ideen (siehe untenstehendes Plakat):

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Dachte zuerst: Werbung für ein Fitness-Studio. Aber doch nicht der Dickinger, war Ihrer Babsys zweiter Gedanke. Der doch nicht. Ein Polit-Slogan? Nee, kann nicht sein. Was hat „Fit für 2014“ mit Politik zu tun? Mit sozialdemokratischer Politik noch dazu? Gewandet in ein blaues Trainingsjackerl anstatt einem gesunden roten ASKÖ-Leiberl (will er die abtrünnigen FPler anagitieren?). „What’s the message?“ rätselte ihre verwunderte Babsy. Und wieso jetzt erst für 2014? Wäre das nicht Anfang Jänner fällig gewesen? Und Wahlen sind erst 2015, dann sollte die SP mitsamt Dickinger politisch fit sein. 2014 wäre zu früh verausgabt. Als ob man einen Marathon mit einem herzhaften 100m-Sprint beginnen würde. Leutln, stählt euren Geist, nicht eure Muskeln! Schon vergessen(?): Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. War anders gemeint, als heute gern behauptet wird. Juvenal, ein römischer Satiriker, der besonders die sportbegeisterten aber geistlosen jugendlichen Oberschichtler und Sportler Roms aufs Korn nahm, meinte, deren geistige Entwicklung hinke deutlich hinter der körperlichen nach. Man möge also, bitte, darauf schauen, dass in den gesunden Sportlerkörpern auch ein gesunder Denkergeist stecke.

Dann wird Ihrer Babsy mit einem Mal klar: der Dickinger ist so. Das ist wieder so ein Macho-Plakat wie im letzten Wahlkrampf. Da hat der Dickinger voll glaubwürdig auf einem Motorrad als Wilder mit der Maschin posiert. Brrrmbrrrrmbrrrrm. Ich weiss nicht, wo ich hin will, aber ich bin schneller dort (Qualtinger). Gelernt hat er daraus nichts. Also gibt die Babsy, frau hat ja ein paar Semester PR studiert, ihm gratis einige Tipps, weil nicht nur der Herr Gmundl hat einen roten Grossvater, die Babsy hat eine ultrarote Urgrossmutter, eine Emanzenfregatte, bei der jeder kaiserliche Marineoffizier das Angstschlottern in den Knien bekommen hat. Und Macho-mässige SP-Funktionäre erst recht. Die Uromi hat noch fürs Frauenwahlrecht gekämpft. Auf der Strasse. Das war, als die sozialdemokratischen Funktionäre noch für was anderes gekämpft haben, als für die Versorgungsjobs sozialdemokratischer Funktionäre. Also fünf einfache Tipps für ein gelungenes Wahlplakat:

1.) Keine Macho-Posen. Die Mehrheit der Wählerschaft ist weiblich. Die Mehrzahl der Frauen will das nicht und wählt dann lieber grün.

2.) Eine Pose muss glaubwürdig sein. Dem Dickinger auf der Maschin hat man angesehen, dass er nicht einmal einen Führerschein für so ein Ding haben dürfte. Auf dem neuen Sujet glaubt man keine Sekunde, dass er mit Hanteln trainiert (die Handhaltung ist falsch, und wenigsten ein paar Schweissperlen sollte man bei scharfem Training schon auf der Stirn haben).

3.) Wie wärs mit politischen Slogans, wenn man sich als Politiker profilieren will?

4.) Ideenarmut kann nicht durch schlecht imitiertes Posing  und/oder leere Phrasen ersetzt werden.

5.) Werbung muss zur beworbenen Person passen.

Ihre Babsy hätte noch eine Reihe weiterer Tipps. Aber die gibt es nicht umsonst. Mail an das Team Gmundl genügt. Dann lege ich ein Angebot. Allerdings muss sich Ihre Babsy noch überlegen, ob sie wegen des schnöden Geldes auf den wichtigsten Grundsatz guter PR pfeifen soll: übernimm keine Aufträge von hoffnungslosen Fällen.

Denn ich schau auf der Homepage der SP-Gmunden-Stadt nach, ob der Dickinger sich auch dort mit seinem Plakat breit macht. Und was müssen meine Kummer gewöhnten Augen sehen? Beim Erblicken eines Gruppenbildes, betitelt mit „SPÖ Gmunden“, beschleichen mich komische Gefühle:

spoe_aktuellDer zweite Herr von links ist der schon vor längerer Zeit aus der SP hinausgemobbte Gmundner Gemeinderat Kammerhofer (nun parteifrei), und der 2012 verstorbene SP-Gemeinderat Zemlicka. Wohlgemekrt: Stand 19. 3. 2014! Gehts noch? Wenn Ignoranz und Geschmacklosigkeit sich mit fehlendem Instinkt paaren, dann kommt genau das heraus, denkt sich Babsy, und dass die Asche ihrer urroten Urgrossmutter in der Urne rotieren würde, wenn die wissen würde, wie tief ihre Partei mancherorts gesunken ist.

Wie soll der Dickinger, das fragt sich ihre Babsy ernst und nachdenklich, wie soll so einer wie der Dickinger in Gmunden etwas zum Besseren wenden, wenn er seit Monaten nicht in der Lage (oder nicht Willens?) ist, wenigstens den Besucher-Zähler auf seinem Blog in Ordnung zu bringen? Noch immer wird beim Anklicken jeder einzelnen Seite jeweils ein neuer Besucher gezählt und auch so ausgewiesen („Besucherzähler“). So kann man seine jämmerlichen „Besucher“zahlen auch aufmotzen. Selbst mit Trickserei nur schlappe 15.000+. Bei 7 Seiten kann man leicht nachrechnen: kaum mehr als 2.200 Leute haben sich seit dem Start auf diese Seite verirrt. Unter Einrechnung von Mehrfachbesuchen kann man annehmen, dass sich bisher kaum mehr als drei- bis vierhundert Gmundner für seinen Blog interessiert haben. Während der Gmundl-Blog derzeit 1.500 Abonnenten hat! Und schon auf über 85.000 echten Besuchen steht. Klaro, da sind auch Leute drin, die uns regelmässig lesen. Unsere Statistik deutet darauf hin, dass unser Blog pro Woche von ungefähr 1.800 – 2.000 Leuten besucht wird. Die Menschen wissen recht gut, wo die Musik wirklich spielt.

Der Zähler im Blog vom Dickinger: Eine patscherte Schwindelei. Wie glaubwürdig ist so jemand? Der soll in Gmunden Ordnung schaffen? Ihre Babsy will es nicht so recht glauben.

Die SPÖ ist eben total von der Rolle, denkt sich die Babsy, nachdem sie viele, viele Bilder vom neuen Landeschef gesehen hat. Von dort ist auch nichts zu erwarten. Es gibt keinen Druck von unten nach oben (wie sollte der Parteiangestellte Dickinger für Veränderungen auf der Landesebene eintreten, wo er doch deren Angestellter ist!), aber auch keinen Druck von oben nach unten, weil im Land sind sie damit beschäftigt, das „Erbe“ vom Ackerl in den Griff zu bekommen. Und das ist ein echter Griff. So wie morgen.rot. Verglüht und vergessen. Schöne Sinnsprüche fürs Parteiarchiv. Vor allem aber fragt sich ihre Babsy: was bewegt den neuen Landeschef der SPÖ, den selben Frisör zu beschäftigen wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un? Aber wenn man schon inhaltlich nichts Bemerkenswertes zu bieten hat, dann muss halt scheinbar eine auffällige Frisur herhalten.

enth_kim_1aHätten Sie es gewusst? Links der neue SP-Häuptling, rechts der fiese Nordkoreaner.

Zumindest frisurmässig ist noch nicht alles verloren. Jeder Hundesalon bekommt das besser hin. Aber sonst, so fürchtet ihre Babsy Blitzschnell im Gedenken an ihre urrote Urgrossmutter, aber sonst ist bei der SP wohl Hopfen und Malz verloren.

Angewidert leere ich den Galileo Galilei weg. Pfeif auf die Fastenzeit. Nach diesem Schreck muss was Stärkeres her. Wird wohl ein Red Mamba werden. 4 cl Crystal-Head-Vodka pur, 8 cl Puschkin Red plus 4 cl Bananenlikör. Tiefrot, aber beissfreudig wie eine Mamba. So, wie einst die Sozialdemokratie! Nastrowje! Oder wie wir Römer sagen: на сдорове!

Babsy Blitzschnell für das Team Gmundl

Redaktionelle Anmerkung:

Gmundl wird hörbar.
Lassen Sie sich überraschen tun!

Sittenbild aus dem Gemeinderat – Demokratieverluderung durch ÖVP
14. Dezember 2013

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Wir bringen kommentarlos den vollständigen Text einer Presseaussendung von Vzbgm. Christian Dickinger (SPÖ) bezüglich der Gemeinderatssitzung vom 12. 12. 2013 (Dauer der Sitzung bis 0:30!!!). Manches kommentiert sich selbst.

Text der Presseaussendung

„Wie es Euch gefällt …“

Ein kleines „Sittenbild“ aus dem Gmundner Gemeinderat

Im Gemeinderat der Stadt Gmunden wurde gestern im Zusammenhang mit dem Hotel-Groß-Projekt „Lacus Felix“ (Asamer-Gruppe, Freunschlag-Gruppe) über die Optionen „Fristenverlängerung“ (ÖVP) und Rückkauf des Seebahnhofareals (SPÖ, FPÖ, Grüne, Stadtliste = „Allianz für Gmunden“) beraten.

Die Sitzung dauerte von 17 Uhr bis 00.30 Uhr. Seitens des ÖVP-Bürgermeisters wurde die „Causa Prima“ auf die Tagesordnungspunkte 49 bis 54 gesetzt. Ich habe dies angesichts der Wichtigkeit des Themas als Provokation der Mandatare und des Publikums gesehen und den Antrag gestellt, den Punkt nach vorne zu reihen: Abgelehnt mit den Stimmen der ÖVP. Begründung: Asamer, Freunschlag und deren Anwalt sei für etwa 19 Uhr geladen. Man dürfe die Herren vor der Abstimmung noch „fragen“. Super, oder?

Ich habe in den letzten Wochen viele Fragen gestellt, Informationen und weitreichende Zugeständnisse eingefordert, für die ÖVP war fast alles OK, was von den „Investoren“ vorgegeben wurde. Ich war es, der zu einer Sitzung von Rechtsausschuss, Stadtrat und Fraktionsvorsitzenden eingeladen hatte, um Druck zu machen und Gefahren aufzuzeigen, die im Vorfeld zu bannen sind. Dem Bürgermeister ist dies nicht eingefallen, ob dies „lässig“ oder „fahrlässig“ ist, mögen andere entscheiden.

Zur Sitzung und deren Voraussetzungen: Von Kritikern war vor dem Rathaus eine Demonstration angemeldet worden. Um diesen BürgerInnen möglichst einen Platz auf der Zuschauertribüne zu verweigern, war seitens der ÖVP eine Gruppe von Alt-FunktionärInnen aufgeboten worden, die früh die Plätze besetzten. Die Tür des Sitzungssaal wurde, was nicht üblich ist, verschlossen: Auch eine Form von „Bürgernähe“ der „Marke ÖVP“. 

Wie immer bemühten die ÖVP-Debattenredner den Exklusivanspruch: Wer nicht für uns ist, ist gegen Gmunden. Die Meinung der ÖVP ist ein gottgegebenes Naturrecht. Mit triefendem Pathos wurde das im Falle einer Ablehnung der Fristenverlängerung für alle Zeiten verlöschende Wohl „unserer Kinder und Kindeskinder“ beschworen.

An den Fakten waren die Damen und Herren der ÖVP nicht wirklich interessiert. „Wir müssen den Juristen glauben“, sagte ein Mandatar. Dass der Glaube eine Kategorie der Theologie ist und nicht der Politik, hat die seit Jahren schwelende Hotel-Causa bewiesen. Aber was soll’s, wir brauchen ja dieses Hotel, wurscht unter welchen Umständen und unabhängig von möglichen Konsequenzen (Spekulationsobjekt, Wohnungen): “Hände falten, Gosch’n halten!“ Differenzierter sieht es der Kommentator der „Oberösterreichischen Nachrichten“, wenn er von „anderen handfesten Interessen“ schreibt: „Die Errichtung des Hotels würde der Raiffeisen Landesbank laut Rahmenvereinbarung die Möglichkeit geben, auch in gewinnbringende Wohnungen am Seeufer zu investieren. Der vor dem Ruin stehende Hans Asamer … braucht Profite aus dem Projekt nötiger denn je …“

Die inhaltlichen Grundlagen für die Abstimmung über eine Fristenverlängerung basierten auf verschiedenen Papieren, Verträgen und Vereinbarungen, welche die Mandatare entweder nicht vollinhaltlich oder gar nicht kannten. Für die ÖVP-Gemeinderäte galt die Devise: „Eh‘ wurscht“! – Den Juristen, dem Asamer, dem Freunschlag und dem Herrn Bürgermeister muss man doch „glauben“! Wenn dies die Basis für seriöse, der Bevölkerung, dem Steuerzahler und dem eigenen Gewissen verpflichtete Politik ist, so darf ich festhalten, dass dies nicht meine Politik ist.

Ohne allzu sehr ins Detail zu stechen: Es gibt eine „Eckdatenvereinbarung“ („Termsheet) zwischen der Raiffeisen Landesbank und den „Investoren“ bezüglich der Finanzierung. Dies ist ein ganz zentraler Punkt. Der Stadtgemeinde wurde lediglich eine Seite mit einigen Zahlen übermittelt. Der „Termsheet“, so heißt es in einem Schreiben der Asamer-Gruppe vom 20. November, würde der Verschwiegenheit unterliegen, „und es würde zu weit führen, dieses einem breiten Kreis von Gemeinderatsfunktionären offenzulegen“: Der Provokation erster Teil! Auf mein Drängen hin wurde diese Vereinbarung (8 Seiten) in der Folge dem Stadtamtsdirektor übermittelt, der eine „Geheimhaltungserklärung“ unterschreiben musste. Gemeinderats-Mitgliedern wurde der Einblick verwehrt. Erst in der gestrigen Gemeinderatssitzung, unmittelbar vor der geplanten Abstimmung, „durfte“ der Stadtamtsdirektor „mündlich“ Auskunft erteilen. Der „Termsheet“ sei ohnehin „schwer zu lesen“, meinte „Investor“ Freunschlag. Als jemand, der in Anspruch nimmt, der Kulturtechnik des Lesens und der Einholung von unabhängigen fachlichen Auskünften mächtig zu sein, nehme ich diese inferiore Vorgangsweise nicht zu Kenntnis.

Aufgrund der Diskussionen und Forderungen in der oben erwähnten Sitzung von Rechtsausschuss, Stadtrat und Fraktionsvorsitzenden wurde seitens der Stadt ein Schreiben an die „Asamer-Toskana Hotelerrichtungs KG“ und die „Lacus Felix Hotelerrichtungs- und Verwaltungs Gmbh gerichtet. Die Antwort auf dieses Schreiben sollte eine wesentliche Grundlage für die Entscheidung im Gemeinderat sein. Eben dieses Antwortschreiben – „Verbindliches Angebot zur Vertragsanpassung Projekt Lacus Felix“ – datiert mit 11. 12. 2013 (ein Tag vor dem Gemeinderat), wurde den Fraktionen von SPÖ, FPÖ, Grünen und Stadtliste nicht zur Verfügung gestellt. Der Provokation zweiter Teil. Ich habe von der Existenz und vom Inhalt des Schreibens nur deshalb erfahren, weil es mir die Sekretärin von Kurt Asamer nach einem von ihm ausgehenden Telefongespräch zukommen ließ.

In der Gemeinderatssitzung selbst hieß es dann, die wesentlichen Inhalte des „Verbindlichen Angebots“ seien in eine „Treuhandvereinbarung“ eingeflossen. Diese sei nun die Basis für die Entscheidung der Mandatare. Der Inhalt der „Treuhandvereinbarung“ wurde unmittelbar vor der geplanten Abstimmung mündlich vorgetragen. Das Papier selbst stand nicht zum Studium zur Verfügung.

Ich und die Mandatare der „Allianz für Gmunden“ stehen nicht für die Rolle als Statisten auf einer Stegreifbühne zur Verfügung.

Da sich nach einer sehr emotional geführten, etwa dreieinhalb Stunden währenden Diskussion, in welcher die ÖVP ständig das Mantra „Verhinderer“ bemühte, keine Mehrheit für die Fristenverlängerung abzeichnete, stimmte die ÖVP mit ihrer Mehrheit für eine neuerliche Vertagung der Abstimmung auf den Jänner 2014. Der Antrag der „Allianz“ auf Wiederkauf kam nicht zur Abstimmung. Bereits im September wurde dieser Wiederkaufsantrag vom ÖVP-Bürgermeister von der Tagesordnung abgesetzt, ein für November angesetzter Sondergemeinderat zum Thema kam nicht zustande. Nun erfolgte die neuerliche Vertagung. In Gmunden wird demzufolge so lange abgestimmt, abgesetzt und verschoben, bis jenes Ergebnis gewährleistet ist, das seitens der ÖVP, Asamer-Holding und „Investoren“-Gruppe (mit der RLB im Rücken) gewünscht wird!?

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Soweit die Presseaussendung. Morgen, am dritten Advent, tuts wieder einen Brief vom Christkind geben tun! Und am Montag wird Bruno Beinhart die Geschehnisse im Gemeinderat ausgiebigst kommentieren tun, gell!

Team Gmundl

Dolm des 2. Halbjahres 2013
7. Dezember 2013

Mir ham lang überlegt haben tun, obmir diese von der Zeitschrift „FALTER“ traditionell und alljährlich gepflegte Auszeichnung übernehmen tun wollen sollen. Mir hamuns entschlossen haben tun: Ja! Abermir tuns drei Mal im Jahr machen tun. Pro Halbjahr und einen Jahresgesamtsieger. Weil hier in Gmunden tun sie sich total drängeln tun um diesen Titel. Mir wollen also Personen auszeichen tun, die was sich besonders verdient gemacht haben tun um die Agenda „Wahnsinn ohne Methode“, egal ob politisch, menschlich, wirtschaftlich oder so ganz allgemein halt, gell! Also jemand, der was den Wahnsinn auf einem bestimmten Gebiet auf die Spitze getrieben haben tun tut, ohne dass man wissen tun tut, warum einer das tun tut.

Tuts uns glauben tun: leicht tut die Entscheidung nicht gewesen sein tun. Wegen dem Gedrängel, von demmir im vorigen Absatz geredet haben tun tun. Niemand tut traurig sein müssen, wenn er diesmal ned drangekommen sein tun tut, weil schon Anfang Jänner wirds den Gesamtsieger 2013 geben tun, gell! Wobei sich natürlich schon jetzt ein paar Favoriten abzeichnen tun, weshalb ein Sieg drohen tun tut, der was nur um Haaresbreite gewonnen werden können tut.

Auch beim 2. Halbjahr tut es nicht leicht gewesen sein tun. Mir ham da einen richtigen Masseneinlauf im Ziel gehabt haben tun. Aber in den letzten Tagen tut es dem Preisträger gelungen haben tun, sich mit einem fulminanten Endspört vom Hauptfeld absetzen zu tun und als klarer Sieger am Gmundner Hauptplatz virtuell einlaufen machen zu tun.

Denn jemand, der was versucht, mit  Angstparolen doch noch den angeblichen Hotelbau durchdrücken helfen zu tun, der hat gute Karten bei der Auszeichnung. Allein der Sager mit dem Hansi Hinterseer und den vielen Autobussen, die was man in Gmunden nicht aufnehmen können tun tut, der war absolute Dolm-Spitze, Herr Turismusdirektor. Da müssma dem Dickinger (Vzbgm., SPÖ) so richtig zustimmen tun: was tun Autobusturisten auf der Fahrt zum Hansi Hinterseer mit einem Qualitätshotel zu tun haben tun? Mit so einem Allerbilligstturismus (Fahrt, Übernachtung, Vollrausch und Hansi Hinterseer „ohl inkljusif nur 99,– Euro“ oder so) will man die Wirtschaft ankurbeln tun und ein Hotel rentabel führen lassen tun? Wenn das alle Ideen sein tun, die was der Herr Turismusdirektor hat, na wusch! Die Fachleute tun staunen tun, die Konkurrenz kichern. Ned nur, dass all die Turismus-Mänädscher landauf und landab den selben Einheitsbrei von sich geben tun, tuns manche kapieren und andere nicht: es tun die Voraussetzungen fehlen tun. Das turistische Umfeld in Gmunden tut abgesandelt sein tun. Weil wenn in Gmunden mit einem Hotel ein Geschäft gemacht werden können tun tätert, dann muss man schon fragen dürfen können tun, warum dann so viele Hotels in den letzten Jahren zugesperrt haben tun. Warum sich ein Parkhotel nicht mehr rechenen haben tun tut! Weils es nicht mehr auf heutigem Standard gewesen sein tun tut? Hätte man ändern können tun, tut aber scheinbar auch nicht rentabel gewesen sein tun wegen Mangels an Turisten. Das Hotel-Austria tut modern gewesen sein tun und hat sich auch nicht rechnen haben tun. Ein Hotel wird sich nur rechnen tun, wenn man gleichzeitig ein Umfeld schaffen tun tut, das was Leute nach Gmunden bringt. Nur ein Hotel bauen tun, das wirds nicht bringen tun.Weil die Hotels tun ja ned weniger gworden sein tun, weil keine Leute mehr kommen tun, sondern weil hier nichts sein tun tut, weshalb man länger bleiben tun müssterte. „Die Abwärtsspirale ist kaum zu bremsen!“, tut der Murray sagen, und da tut er sogar recht haben tun. Der Rückgang der Hotelbetten tut ned die Ursache sein tun, sondern tut nur ein Sümptom sein tun dafür, dass die Leute in Gmunden ned länger bleiben tun wollen. Die Aufenthaltsdauer tut sich halbiert haben tun seit 1973, weil in Gmunden nix sein tun tut, wegen dem was man länger bleiben tun täterte. Wer das ned kapieren tun tut, der hat von Turisten nix verstanden haben tun.

Und weil die Aktionen des Herrn Turismusdirektor Murray in den letzten Tagen geradezu manisch geworden sein haben tun, dafür aber immer unglaubwürdiger, so rein argumentationstechnisch betrachtet, hamma beschlossen haben tun, ihm den Titel „Dolm des 2. Halbjahres 2013“ zu verleihen tun. Weil auch ein Turismusdirektor sollte die Bürgerleins nicht für dümmer halten als sie beim PISA-Test abschneiden tun würden, gell! Wichtiger Hinweis: die Menschen nie für dumm verkaufen tun, gell! Und vielleicht sollterte ein Turismusdirektorin im Lauf seiner Amtszeit wenigstens eine gute Idee gehabt haben tun, die was sich bewährt haben tun tut. Da tuts aber ziemlich mau ausschauen tun, gell, tunmir halt finden. Die erste Auszeichnung tut also an den Turismusdirektor Murray gehen tun, weil er die Hotelgroteske endgültig zur Schmierenkomödie verkommen haben lassen getan hat. Leider tut man das nicht im Stadttheater für die Turisten aufführen lassen können tun, weil die dann sofort entsetzt abreisen tun würderten. Mirtun auch ned glauben, dass die Festwochen dieses Stück nehmen tun würderten.

Hier also die Trophäe und viel Spass damit, sie tut hiermit virtuell überreicht sein tun, gell!

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Und am Sonntag tuts den zweiten Brief vom Christkind geben. An wen? Überraschung, Überraschung!

Tschüss! Team Gmundl

Der letzte Gemeinderat …
7. Oktober 2013

… tut wirklich das letzte gewesen sein tun, gell. Die ÖVPler tun mauern, dass eine Schande sein tut. Da tuts nurmehr um Zeitgewinn gehen tun – aber wozu? Es tut ja in Wahrheit gar keinen Investor geben, das tut ein Schmäh sein tun. Tun schon alle wissen tun, nur die ÖVPler tun so tun, als ob sie es nicht wissen täterten. Wenn die glauben tun, dass die Wählerleins das in zwei Jahren alles vergessen haben werden tun, dann tun die sich täuschen tun die Schwarzen. Aus minus vier Prozent bei der Nationalratswahl werden dann bei der Gemeinderatswahl im Herbst 2015 locker minus zehn oder minus fünfzehn Prozent werden tun. Wenn die anderen Parteien ned völlig deppert sein tun werden.

Das ist die grosse Chance der ÖVP: die SP tut noch irgendwie umfallen tun. Weil die ist derzeit sowas am Sand, der Leidl täterte sagen tun: „abgesandelt“, das tust kaum noch aushalten. Die Gmundner SP tut sowieso längst im Bereich des Unbeschreiblichen angekommen sein tun. Wer in vier Jahren nur dieses Käseblatt von der Woche vor der Wahl zusammenbringen tun tut, der tut nicht einmal mehr einen Beschluss zur Selbstauflösung zusammenbringen tun. Da sammeln sich die letzten und kochen im eigenen, ungeniessbaren Safterl. Und im Land sinds auch wo angrennt. Der Tussi-Experte Ackerl, eine Art männlicher Tusserich, wennmir mal so ein Wort erfinden tun machen dürfen, hätterte am besten schon mit vierzig in die Frühpension abrauschen tun getan. Blöd nur, dass sein Nachfolger jetzt in der Krone gleich mal ankündigen machen tun tut, dass der Pühringer die nächste Landtagswahl selbstverständliche gewinnen machen können wird. Das tut von echtem Siegeswillen zeugen tun. Man tut sich also ausrechnen machen tun können, dass die SP den Arsch nicht vom Boden hochbekommen tun werden wird. Weil wennsd selber ned dran glauben tun tust, wie sollen es dann die Wählerleins glauben machen können?

Der Voves, welcher steirischer Landshauptmann und SP-Chef sein tut, der tut auch voll auf die Schnauze gefallen sein tun mit seinem „Reform“kurs. Und rechnen tut er auch nicht tun können, gell. Weil der Voves tut sagen: tut gar ned wahr sein tun, dass die Leute die Gemeindezusammenlegungen ned haben mögen können tut. Weil nämlich achtzig Prozent der Gemeinden tun dafür sein tun. Jubeltrubelheiterkeit. Weil der Voves tut ned rechnen können wollen, gell! Weil er hat selber die Zahlen haben sagen tun: 303 Gemeinden tun sich freiwillig gemeldet haben tun (was ned heissen tut, dass die Leute das haben wollen tun, sondern nur, dass die Gemeindepolitiker das haben wollen tun, gell, weil das tut auch noch ein kleiner Unterschied sein tun). Aber gut. Also 303 Freiwillige. Geben tuts 542 Gemeinden tun in der Steiermark. Dann tun nach Adam Riese sich 56 % der Gemeinden für die Zusammenlegung aussprechen tun. Und nur nach dem grossen Mathematiker Voves tun es 80 % sein tun. Der muss beim Köppl einen Kurs in Köpplscher Relativitäts-Mathematik besucht haben tun. Mir tun das Gefühl haben tun, dass heute die Nichtbeherrschung des kleinen Einmaleinses zur Grundqualifikation von Politikern gehören müssen tun tut.

Ein paar Leute in Gmunden tuns komisch finden tun, dass der Rechtverdrehter für die Gemeinde Gmunden der Mizelli sein tut, den was seine Schwester im Gemeinderat sitzen tun tut. Aber mir tun uns denken tun: das ist ursupergut, weil der wird sich echt an Haxn ausreissen machen tun, damit nix hängen bleiben tut an der ÖVP, weil sonst tätert ja auch an seiner Schwester was hängen bleiben tun können, und dann tätert womöglich der Familiensegen schief hängen tun, gell. Das tut ein songenannter Synergieeffekt sein tun: was der Gemeinde frommen tut, tut auch dem Familiensegen gut tun tun. Sind halt schlaue Typen, die ÖVPler. Wenn jetzt die Gmundner SP auch noch umfallen tun tut, weils ihr irgendeinen Blödsinn versprechen tun, vielleicht dass die ÖVP ihnen eine Ausgabe der SP-Zeitung schreiben und produzieren machen tut, dann tut alles geritzt sein. Dann tut das Grundstückl fürs angebliche Hotel der RAIKA bleiben tun. Und alle tun glücklich sein, nur die Bürgerleins von Gmunden ned, zumindest also all jene ned, die was das alles für einen Wahnsinn halten machen tun.

Tschüss bis zum nächten Blog! Das Team Gmundl

Nix als Fragen …
23. September 2013

Wennmir uns die Artikeln in den Zeitung so anschauen tun, die was erschienen sein tun, dann müssenmir sagen: es tut immer klarer und deutlicher werden, dass es da eine irre Mischkulanz von Interessen geben tun tut. Und ein grosses Spendenkartell der Spender und Bespendeten: weil nämlich auch die RAIKA tut einer der Spender sein, die was der ÖVP das Leben versüssen tun machen. Auf Gmunden tut das heissen: mir tun hier eine hygienisch bedenkliche wechselseitige Händewascherei haben tun vom Asamer, der RAIKA und der Gmundner ÖVP. Das tut natürlich ganz unschuldig sein: man tut sich ein Stückerl Seife teilen tun und das Handtuch, gell, und man tut gemeinsam die Bürgerleins einseifen, damit man sie besser rasieren tun machen kann.

Wir mir hören tun, tuts jetzt schon weitere Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft geben tun, wegen der Frage, ob die nicht auch prüfen sollterten, ob es jetzt – bei aufrechter Unschuldsvermutung – einen Zusammenhang geben tun tätert zwischen Spenden und politischen Handlungen. Das tut natürlich nur eine Frage sein tun, gell, weil wegen der Unschuldsvermutung, gell! Weil man wird sich doch noch gegenseitig die Pfoten waschen dürfen.

Und man wird nochmals fragen tun müssen:Tun die anderen Parteien auch mitwaschen tun mit ihre Handerln? Tun sie am selben Stück Seife nuckeln? Stehen ihnen dann die selben Seifenblasen vorm Mund?

Wie tut die Gmundner ÖVP ihre sehr, sehr teure Zeitung finanzieren???

Wann legt die Gmundner ÖVP ihr Budget für die Bürger offen auf den Tisch? Und zwar im Klartext, nicht irgendwelche Pseudounterlagen!

Gibt es Spenden von Asamer oder der Asamer-Gruppe an die Gmundner ÖVP? (Stadt oder Bezirk!)

Das würde die Bürgerleins schon noch vor der Wahl interessieren tun, damit man weiss, wen man wählen kann und wen auf keinen Fall!

Tschüss! Das Team Gmundl

 

Am Dienstag der Wahlwoche tuts dann wieder ein Wahlplakat aus der Serie „Wahlplakte, die Gmunden niemals erreichten“ geben.

 

 

Nicht locker lassen!
20. September 2013

Liebe Leserleins, Bürgerleins, Sparerleins!

Tunmir ein paar Tage vor der Wahl ned lockerlassen tun. Tunmir Fragen stellen tun. Tunmir uns wehren tun!

 

Herr Köppl!

Hat die Gmundner ÖVP von der Parteispende Asamers etwas abbekommen? (Wobei: ein Nein sagt nicht viel, weil Geld kein Mascherl haben tut).

Wieviel Geld hat die Gmundner ÖVP an Insteraten-Einnahmen für ihre Zeitung von der Asamer-Gruppe oder von Asamer persönlich eingenommen?

Herr Bürgermeister, wie ernsthaft kann die ÖVP die Interessen der Mehrheit der sogenannten kleinen Leute vertreten, angesichts der zu vermutenden Nähe Asamers zur ÖVP?

Diese Fragen stellen sich und Ihnen heute viele Gmundner Bürger!

Wir werden diese Fragen bis zum Wahltag (oder bis zu einer befriedigenden Antwort davor) täglich wiederholen und erweitern! Damit die Bürgerleins am Sonntag eine kleine Wahlhilfe haben.

Team Gmundl

PS.: So spassig darüber hinweg gehen zu versuchen tun, wie das der Dickinger auf Facebook machen tun tut, tut echt verantwortungslos sein tun. Der tut das nämlich verblödeln tun, anstatt ernsthafte politische Fragen stellen zu tun und sich vielleicht nochmal im Wahlkampf zu positionieren in dieser Frage! Tut er aber nicht tun. Warum? Was tut in der SP-Gmunden denn wirklich los sein tun? Eine Woche vor der Wahl, und die haben ned einmal noch eine Zeitung zusammengebracht haben tun. Seit bald vier Jahren nicht mehr. Da tut man sich schon fragen tun, warum das so sein tut, gell!

Und hier der Dickinger auf Facebook, damit alle Bürgerleins und Leserleins sich selbst ein Bild machen tun können tun:

„NEWS“ berichtet, dass der Gmundner Unternehmer Hans Asamer der Bundes-ÖVP eine Kleinigkeit von € 500.000,– zukommen ließ. „Gegenleistungen“, so sein PR-Berater, „wurden keine vereinbart, da es sich ganz klar um eine Parteispende handelte“. Ganz klar! Dies hat mich zum ketzerischen Gedanken verführt, dass ich die ÖVP-Kollegen im Gmundner Gemeinderat bei Gelegenheit einmal fragen könnte, ob die auch ein bisserl was bekommen haben?! Eine Parteispende oder so? Wäre eh legal, natürlich. Von „Gegenleistungen“ würde ich auch in diesem Falle nicht ausgehen … Soll ich mal fragen, was meint Ihr …?

Soweit der Dickinger/SPÖ auf Facebook. Tuts euch alle selbst ein Bilderl machen tun. Vielleicht tunmir nur was missverstanden haben, und das tut eine beinharte Anti-Korruptionskampagne gegen die ÖVP sein tun.

Team Gmundl

Das Phantom der Oper
28. Juli 2013

Eine weitere Folge unserer beliebten Filmplakat-Serie „Sommerfilme, die es nie bis Gmunden schafften“.

Die Geschichte:
Ein einsamer Provinzbürgermeister träumt von einem Hotel und verliebt sich unsterblich in einen unbekannten Investor. Niemand weiss, ob die Gespräche, die er mit diesem führt, tatsächlich stattgefunden haben, oder nur ein Tagtraum des verzweifelten Bürgermeisters sind. Ein Ergebnis seiner unerfüllten Liebe zu einem niemals gebauten Hotel?

Nächtens wird im Toskana-Park mitunter eine rot gekleidete und maskierte Gestalt gesichtet, die mit schnellen Schritten, in gebückter Haltung durch den Park streift und sofort spurlos verschwindet, sobald sie merkt, von Menschen erblickt worden zu sein. Da am Tag nach solchen Gespenster-Sichtungen immer merkwürdige Dinge geschehen (Letter of Intents kommen an, der Tourismusdirektor ruft nach drei weiteren Hotels, in Gmundner Wirtshäusern gibt es plötzlich und unerwartet ein paar Stunden lang geniessbares Essen, die SP-Gmunden bekennt sich zu einer Haltung), trägt das Gespenst bald den Namen „Roter Tod“. Die Gmundner SPÖ gibt seit langem ein erstes Lebenszeichen von sich: sie distanziert sich von der Bezeichnung „Roter Tod“, es müsse vielmehr heissen „Schwarzer Tod“.

Werden Köppl und der Investor einander schon bald in ewiger Liebe verfallen sein und im Schloss Ort den ewigen Bund der Ehe schliessen? Wird Asamer als Trauzeuge fungieren und die Raika die Aussteuer spendieren? Wird SP-Chef-Dickinger in letzter Sekunde versuchen, die Hochzeit zu verhindern und den Investor selbst zu ehelichen?

Wird die Gmundner Bevölkerung jemals erfahren, wer sich hinter der Maske verbirgt? Wird sie jemals den Letter of Intent zu sehen bekommen, in dem der Investor seine ewige Liebe zu Köppl beschworen und diesem den Heiratsantrag gemacht hat? Gibt es das Phantom überhaupt? Ist ein Happy-End möglich, oder wird der verzweifelte Investor für immer zum Schreckgespenst der Toskana? Holt er Köppl nächtens heim ins Reich der Finsternis? Welche Rolle spielt die Raika? Und stimmt das Gerücht, Asamer selbst sei der „Rote Tod“?

Ob der Film all diese Rätsel lösen kann? Ab sofort auf unabsehbare Zeit Nonstopp-Auffführung im Stadttheater Gmunden!

phantom-of-the-opera_plakat

Und schon demnächst tunmir hier im Gmundl-Blog die wirklich wirkliche Wahrheit über den Investor enthüllen, den was der Köppl laut Kronenzeitung auch schon mit gesprochen haben tut. Mir haben auch mit ihm gesprochen haben, undercover, eh kloa, Nudlaug, und enthüllen, was niemand enthüllen wollte. Exklusiv nur im Gmundl-Blog! Morgen oder übermorgen oder überübermorgen, weil wegen der Gmundl-Zeit, gell! Und haaaassssss is aaaaaahhhh! Mir san im Strandbad, solangs es das noch geben tut, gell! Und wenn er wo einen Letter of Intent finden tun tut, dann soll er ihn bitte entweder beim Bürgermeister abgeben, oder hier im Blog abgeben tun, damit mir vergleichen können, ob es der selbige sein tätert, wie der, den was man uns zugespielt haben tun tut.

Tschüss auf bald! Team Gmundl in Badehose (und drüben im Weissenbachtal auch ohne was)

Deppert???
15. Juli 2013

Tut man uns und die Gmundner Bevölkerung jetzt schon für total überdrüberdeppert halten tun? Weil was die ÖVP uns jetzt zumuten tut mitsamt dem Asamer, das kann schon nicht mehr wahr sein tun, gell.

Jetzt fuchtelt der Asamer mit einem Letter of Intend herum. Angeblich tuts an Investor geben tun. Na, da schaun mir aber. Der tut beabsichtigen tun, dass er vielleicht, wenns ihn freut und wenn das Geld reichen tun solltert, unter Umständen und möglicherweise ein Hotel, was heisst ein Hotel, DAS HOTEL, hinstellen wird, den Koloss von Asam. Mitten aufs gerade noch kontaminierte Gelände tun sies angeblich hinstellen. Aber nur dann, wenn der Staatsanwalt alle frei gesprochen haben tun tut. Sonst tut er es nicht tun. Na sowas! Tut der Investor etwa nicht überzeugt sein tun, dass alles paletti sein tut? Weil, wenn er das tun tätert, nämlich überzeugt sein tun, dann könnte er ja mit dem Bauen anfangen tun. Weil nix schief gschehn kann, wenn alles paletti sein tut, und er das glauben tut. Das tut uns ein schöner Investor sein, der was dem Asamer und der Gemeinde und all den anderen lieben Verwickelten ned amal glauben tut, dass alles paletti sein tut. Schon komisch irgendwie.

Oder tut das ganze Geschrei mit diesem Absichtsbrieferl nur dazu da sein, zu sagen: wenn die Grünen net so deppert beim Staatsanwalt ein paar Fragen gestellt haben täterten, dann könnt ma schon zum Bauen anfangen tun. Aber so, leider, leider, die bösen Grünen, die tuns verhindern. Net, weil der Asamer-Konzern derzeit ned amal seine Kredite bedienen tut können, weil er umstrukturiert wird, wird ned baut, sondern weil die bösen Grünen böse Fragen stellen tun. Ned weil ma keinen Investor finden, weil sich die Hüttn niemals wird rechnen tun können. Ned amal, wenns hundert Stock hoch gebaut wird und jeder Gmundner und jede Gmundnerin zu einem vierwöchigen Urlaub im Jahr im Koloss zwangsverpflichtet werden tut.

Also nochmals, langsam zum mitschreiben und zum Versickern in den Gehirnen: wenn der Investor glauben tut, dass nix dran sein tut an den Unklarheiten, weil alles super paletti KHG-sauberweiss ist für den Investor, warum fangt der dann ned gleich zum Bauen an? Zeit tut ja Geld sein tun, oder?

Wahrscheinlich tut das wieder ein neuer Riesenschmäh sein tun mit dem Investor. Man tut sich nur fragen, wem diese ganzen Sachen einfallen tun, diese ganzen Schmähs, mit denen sie dann den nächsten Ebenseer Fasching belustigen werden. Obs denLetter wirklich geben tut? Naja, irgendein Brieferl werdens schon haben tun. Weil das kann a jeder schreiben. Verpflichten tut es zu nix. Zu null komma gar nix. Kann jeder schreiben.

Lieber Bürgerleins! Schreibts bitte alle soan Letter of Intend (kann auch Absichtserkläruing heissen) an unseren Bürgermeister und an die Dickinger-SPÖ und an den Asamer und an alle, die was noch immer an den Asamer und sein Hotel glauben tun. Hier ein Muster:

Lieba Herr Burgamaster, lieba Gommertialrad Asamer,

Ich tu der reiche Onkel aus Amerika sein. Oder aus Nigeria. Eh egal, hauptsach reich tu ich sein, gell! Also: ich bin der reiche irgendwas aus irgendwo und tu soviel Schotter haben tun, dass der Asamer mirs echt neidig sein tud. Aber unter uns Schotterbaronen gilt: einer tut dem anderen ka Schottergrubn grabn, gell, in die was man hineinfallen können tut. Das tun mir Schotterleut ned, zumindest net, solange mir gnug Schotter haben tun. Also tun mir auch bereit sein, irgendwann irgendein Hotel irgendwo in Gmunden hinstellen zu tun. Na, eh dort, wo der Grund kontaminiert oder auch ned kontaminiert ist. Egal. Mir sind bereit sein tun, unter Umständen vielleicht und irgendwann irgendwas irgendwo irgendwie hinbauen zu tun. Mir hoffen, der vorige Satz tut verständlich sein tun, wegen der vielen irgend….. aber mir wollten ganz konkret bleiben, damit die Bevölkerung wissen tun tut, dass es uns mit unser Intention sowas von Absicht ist, dass es sogar der Köppl kaum glauben will. Mir sagen entschieden vielleicht oder auch nicht vielleicht, gell! Nur der Dickinger von der SP, der tuts glauben tun, das mit der Bauabsicht, weil er gern alles glauben tut, was ihm der Asamer so reindrücken tun tut, wenn der Tag lang oder auch kurz sein tut. Der Dickinger tut immer nur nicken tun. Das werma ihm ned mehr abgewöhenen können, gell. Mir werden also bauen tun. Zukünftig, Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Dieses Vielleicht tut unsere feste Absicht sein, was wir hiermit auch feierlich und schriftlich vielleicht bestätigen tun werden.

Mit dem Ausdruck vorzüglichsten Hochbaus verbleibe ich
ein unglaublich reiches Bürgerlein
das was den Namen ned sagen tut, weil sonst tuts bauen tun müssen.

Bitte, bitte, schickts viele solche Absichtserklärungen ans Rathaus. Damit die weiter glauben tun könnne, dass es von Investoren nur so wimmeln tun tut, die was ihr Geld verlieren tun wollen, damits im Rathaus wissen, wo die wirklichen Investoren sitzen: in den Häusern und Wohungen von Gmunden als Steuerzahler, die was sie wirklich sein tun. Weil die blechen nämlich in Wahrheit den ganzen Unfug, der was da ablaufen tun tut, gell!

Weil wenn der Dickinger ein halbwegs ordentlicher Polidicker wäre, dann würdert er nämlich endlich aufstehen und laut „Halt“ rufen. Dann würde er endlich tun, was ein ordentlicher Roter in so einer Situation tun muss: laut nein sagen tun und nicht mehr mitspielen, wenn die Bevölkerung sowas von systematisch verarscht werden tun tut. Aber wahrscheinlich tut er lieber mitverarschen. Oder sonst was. Man tuts ned verstehen tun. Die ÖVP legt den Roten einen Ball nach dem anderen auf den Elfer hin, und die tun sich in der Kabine verstecken und tun den Grünen das Feld überlassen. Da tut man sich schon fragen, warum das so sein tun tut, gell! Aber gut, is zum Glück ned unser Problem. Und auch ned das von den Grünen. Die können elegant zum Elfmeterpunkt schlendern und volle Wulle das Tor schiessen. Weil wenn der Asamer denen mit Anzeige und so droht, kann man nur müde lächeln tun. Was will er den anzeigen tun? Dass die Grünen blöde Fragen stellen? Oder will er bei denen auf soviel Kreditschädigung klagen, dass die Grünen hin sind? Dann müssten eigentlich alle demokratischen Parteien laut aufschreien tun, wenn Gemeinderäte bei der Ausübung ihres Amtes behindert und eingeschüchtert werden tun sollen. Wo die ÖVP in den letzten Wochen sowiesoehschon die ganze Zeit das Wort „kriminalisieren“ geübt haben tun tut. Jetzt solltert sie es ohne Stottern aussprechen können, gell, wenn der Asamer versuchen tut, die Grünen zu quälen und droht, dass sie in seine schirche Hüttn einziehen müssen tun werden, in ein Luxus-Apartmau: Zimmerküchebadwohnklo, geschottert mit Köppl-Bild an der Wand.

Mir werden echt sowas von verarscht, dass man aus lauter Gewöhnung schon nurmehr Ärsche sieht, wohin man schaut. Es tult natürlich die Nicht-Arsch-Vermutung gelten tun. Das tut nur eine allgemeine Wertung sein tun, keine persönliche, gell. Niemand bestimmter nicht tut nicht gemeint sein, gell!

Tschüss! Das Team Gmundl/Gmunden

Ebensee und der Zufall
26. Juni 2013

Merkwürdige Zufälle tut es geben tun. Am kommenden Wochenende sollen die Ebenseerinnen und Ebenseer einen neuen Bürgermeister wählen tun. Genau zehn Tage vorher tut ein Bericht in der Zeitung kommen tun, dass der Masseverwalter sich jetzt das Geld von den Konsumgenossinnen und -genossen holen wird, die was bisher ned bezahlt haben tun. Zur Not wird er sich das Geld auch mit Klagen holen tun.

Ein Schelm, der was sich da was Böses denken tut. Denn das zielt natürlich auf die Sozialdemokraten in Ebensee. Denen soll die Wahl versaut werden. Dabei müssen wir Gmundlianer denen echt Respekt bekunden tun. Weil die haben was tun getan, was den verantwortungslosen jetzigen Verantwortlichen in der Gmundner SP nie einfallen tun tätert: die haben nach dem Verlust der Mehrheit, die was es in Gmunden eh nie gegeben haben tut, die Partei personell totalst erneuert. Da ist keiner am Sessel kleben tun geblieben. Nur der Bürgermeister ist geblieben, ohne Klebstoff, sondern weil der die Erfahrung haben tut, die was die Neuen brauchen tun. Jetzt ist er gegangen. So rechtzeitig, dass der neue Bürgermeister vom Volk gewählt werden kann und ned zwischen den Parteien ausgemauschelt werden tut. Sind halt Sozialdemokraten in Ebensee.

Mir tun nur hoffen, dass die Ebenseer Wählerleins net die Ebenseer SP für den Unsinn verantwortlich machen tun, den was der Dickinger aus Gmunden von sich gegeben haben tut, blöderweise ned nur Gmundner Witzebürgermeister, sondern auch Bezirkssegredär der SP. Wenn der Nurmi ein Problembär war, dann tunma ned wissen tun, wie man den Dickinger nennen sollen. Mir haben schon voriges Jahr im Dezember über diese blöde Sache schreiben tun müssen. Mir wollen uns hier aus dem damaligen Blog selber selbstzitieren:

Alle schauen traurig aus der ungebügelten Wäsche, und der Masseverwalter hält das Handerl auf.  … Die armen Konsumgenossen können jetzt auch Fragen stellen, nachdem sie geblecht haben, oder auch davor, piepegal: „Wos woar die Leistung? Fiar wos brenn i?“ Was wir daraus lernen? Nehmen ist seliger als Geben!Jetzt müssen … Omas und Opas, noch dazu so rote …, vor Weihnachten ihre Sparbücher plündern. Den Roten nimmts der Herr im Schlafe. Wenn sie Sparbücher haben. Weil spar mal was bei einer Rente von achthundert Euro. Oder weniger. Die welche was keine Ersparnisse haben, können halt akkurat beim Heizen sparen. … Da können ein paar rote Pensionisten ordentlich frieren. Oder den Dickinger Christian anrufen in Gmunden. Den soll man nämlich anrufen, wenn man die 145 Euro nicht hat. Er wird sie zwar auch nicht haben, denn er ist der Bezirkssekretär von den Roten und Gmundner Vizebürgermeister. Aber vielleicht hat er ein Platzerl frei im Gmundner Rathaus. Wenn geht geheizt. Oder er spendiert ein Glühweinderl in der Altmühl. Weil dass die SPÖ die ungefähr 430.000 Euro spendiert, … glaubt keiner. Der Dickinger wird also im Bezirk schöne Weihnachts- und Neujahrsgrüsse verteilen. Warme Händedrücke statt warmer Wohnstube. Den roten Omas und Opas wird davon nicht so richtig warm ums Herz werden.

Wäre noch so eine unbeantwortete Frage: hat überhaupt wer den Dickinger anrufen tun? Wenn ja, was hat der Dickinger tun getan? Weil vorher eine grosse Klappe haben tun, und dann nix tun, das kennma aus Gmunden, gell.

Mir tun halt hoffen tun, dass die Wählerleins sich nicht von gezielten Querschüssen in Sachen „Konsum“ bei der Wahl beeinflussen lassen. Auch nicht davon, dass der angeblich rote Dickinger das Blaue vom Himmel herunter versprochen haben tut, so getan haben tut, als ob er helfen könntert. Die Bürgerleins von Ebensee werden schon wissen, was sie zu tun haben. Aber dem Rest des Bezirks wolltma zeigen, wie manche Dinge laufen tun, gell! Der Dickinger ist jedenfalls eine Vorgabe, wie man das im Sport nennt, wenn man hundert Meter hinter dem Gegner starten muss. Mit dem Dickinger gehts Richtung zweihundert Meter.

Auf jeden Fall tunmir gespannt sein tun, wie die Erneuerung bei den Ebenseer Sozialdemokraten von den Wählerleins beurteilt werden tun wird. Mir sind gespannt! Wenn die Ebenseer SP den Bürgermeister verlieren tun solltert, wird man das in der Soziologie wahrscheinlich den Konsum-Dickinger-Kumulations-Effekt nennen tun. Wenn sie den Bürgermeister halten tut, dann wegen atypischen Politverhaltens: konsequente Erneuerung. Lassma uns überraschen tun.

Tschüss! Das Team Gmundl

Erläuterung:

Segredär: von Segregation,  das Wort bezeichnet den Vorgang der Entmischung von unterschiedlichen Elementen in einem Beobachtungsgebiet. Man spricht dann von Segregation, wenn sich die Tendenz zu einer Polarisierung und räumlichen Aufteilung der Elemente gemäß bestimmter Eigenschaften beobachten lässt. Das Beobachtungsgebiet ist entlang bestimmter Merkmale segregiert, wenn eine bestimmte Gruppe oder ein spezifisches Element in Teilen des Beobachtungsgebietes konzentriert auftritt, in anderen dagegen unterrepräsentiert ist.

Verwirrspiele
16. Juni 2013

Der SPÖ-Vzbgm. Christian Dickinger schreibt in seinem neu gestarteten Blog (wir tun vermuten, es tut sich bei diesem Wortschwall um eine Beschwerde handeln):

In einem so genannten BLOG im Internet, in welchem die deutsche Sprache gepeinigt wird, um den Intellekt des Autors, dessen Selbstüberschätzung nur von seiner in der Anonymität lustwandelnden Feigheit übertroffen wird, zu tarnen, wurde mir jüngst die Ungnade des autoritativ Zensuren verteilenden Zuchtmeisters aller KommunalpolitikerInnen, die ohnehin alle deppert, unfähig und womöglich auch noch „korrupt sein tun“, zuteil.

Nun gut. Jeder, wie er können tut. Vielleicht gibt es sogar Leute, die diesem Satzungetüm (wer peinigt hier die Sprache?) etwas Sinnentnehmendes abringen können. Wir tun auf das nur ein einziges Mal antworten. Hier, jetzt, heute. Denn was tut die Diskussion für einen Sinn haben mit einem, der in der eigenen Partei eine Entwicklung zulassen tut, die alle kritischen Leute vertreiben tut, und immer wieder das Gegenteil beteuern tut. Warum gehen die Leute dann?

Also das mit der „Feigheit“ tut halt nur zeigen, dass noch nicht alle Menschen entwickungsgeschichtlich das Neandertal verlassen haben, gell. Weil das ist ein sogenanntes Testosteron-Argument, schlichter gesagt: männlich, patriarchalisch, Macho-Niveau. Du feig sein, wenn nicht springen tun. Dabei hamma schon im Kindergarten gelernt haben tun, dass man nicht springen tut, nur weil einer „feig“ brüllen tut. Wer mit diesee Art steinzeitlichem Mut handeln tut, tut unklug sein und würdert eher einen Mangel an Intelligenz beweisen. Angesichts des Drucks, dem Kritiker hier in der Stadt ausgesetzt sein tun, tut es eine Frage der Klugheit sein, dass wir uns nicht outen tun.

Nirgendwo haben wir geschrieben, dass ALLE Kommunalpolitiker deppert sind. Wenn Dickinger diesen Schluss aus unserer Beschreibung mancher Vorgänge in Gmunden ziehen tut, dann tut das sein Problem sein tun. Typischer Politikertrick: eine scheinbar gemeinsame Front gegen Kritiker schaffen. Wir tun aber Wert drauf legen tun, dass wir genug kluge Leute in der Gmundner Kommunalpolitik kennen tun, auf die aber leider niemand hören tut. Die sind mit unserer Kritik nicht gemeint. Hinter denen und dem Wort „ALLE“ braucht Dickinger sich nicht zu verschanzen.
Den Konflikt von GR Kammerhofer mit „seiner“ SP auf die persönliche Ebene zu schieben, ist … wir tun das jetzt nicht qualifizieren, weil sich das selbst qualifizieren tut. Dass allerdings der studierte Politologe Dickinger uns einen politischen Konflikt als persönliche „Fehde“ vergackeiern tun will, lässt tief blicken lassen. Er sollte vielleicht das eine oder andere Semester noch einmal absolvieren tun und dabei die Lauscher aufstellen tun. Die Personalisierung eines politischen Konflikts tut der typische Versuch eines Politikers sein, die Vorgänge mit Worten vernebeln zu tun und den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen streuen tun. Dass der Kammerhofer geht, ist eine Schande für die SP-Gmunden. Der Mann ist rotes Urgestein. Der war schon in der Partei aktiv, da hat so mancher seiner Gegner in der SP-Gmunden noch an Windeln geschnüffelt.
Besonders nett tut die Behauptung sein, wir täterten behaupten, „alle seien korrupt“. Das Wort „alle“ tun mir bei politischen Einschätzungen nicht kennen tun. Wir tun immer sagen, wer gemeint ist, gell! Dafür tut im ganzen Blog, auf den der Dickinger sich beziehen tun tut, das Wort „korrupt“ gar nicht vorkommen. Offenbar hat er inzwischen eine NLP-Schulung besucht (das ist das, womit Figuren wie KHG Interviewer und Zuhörer nerven tun): behaupte etwas, was gar nicht gesagt worden ist, und widersprich dieser Eigenerfindung heftig. Damit lenkt man vom Kern des Problems ab und tut sich die Antwort auf unangehme Fragen ersparen tun. Wir haben ausserdem angenommen, dass der Dickinger in der Lage sein tut zu merken, wenn ein Text ins Satirische kippen tut. Wenn er von uns als „grösster Intellektueller Gmundens“ bezeichnet werden tut, dann tut das eine satirische Übertreibung sein, gell. Ein bisserl was zum Lachen halt, gell! Weil ein bisserl lächerlich tut das schon sein tun, was hier „politisch“ abläuft, gell!

Klar kann einer in der Politik Fehler machen tun, das tut doch nicht die Frage sein. Jeder würde politische Fehler machen tun, auch wir vom Team Gmundl. Das Problem tut aber sein, dass der Kammerhofer genau diese Frage gestellt hat: die nach den Fehlern und deren Ursachen. Mehr hat er ned braucht haben tun! Wir tun niemandem Fehler vorwerfen, wenn es wirklich Fehler waren. Komisch ist nur, dass in Gmunden von den selben Leuten immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden tun. Auf unseren eigentlichen Vorwurf, die Verquickung von Stadt, Politikern und Asamer-Konzern und warum die SP mit keinem Wort gegen diese Vermanschung auftreten tut, tut der Dickinger schweigen. Auch eine Art von Antwort.

Der Rest (im wahrsten Wortsinn) von Dickingers Rechtfertigungsblog tut ein wehleidiges Sammelsurium von unpolitischem Gsuder (Copyright Alfred Gusenbauer) im rein persönlichen Bereich sein. Keine politische Antwort auf politische Fragen. Ein typischer Trick von schwächelnden Politikern aller Farben: politische Kritik als persönliche Befindlichkeit der Kritiker abzutun bis hin zum in diesem Zusammenhang grenzenlos dummen Wort „Hass“. Lieber Dickinger! Mir tun Sie ned hassen. Nein, eher betrauern. Weil es schad sein tut, wenn jemand nicht mehr merken tut, was in der Stadt und bei der Mehrzahl der Menschen vorgehen tut. Wir tun nix dafür können, wenn Politiker sich immer wieder so verhalten tun, dass das dumme Vorurteil genährt wird, dass die ohnedies alle korrupt, dumm oder sonstwie ausgerastet sind. Vor allem weil es auch all jene treffen tut, die was parteiübergreifend nicht so sein tun.

Noch was wollma erwähnen tun: der Dickinger ist wirklich schlau. Damit sich die Zugriffszahlen auf seinen Blog besonders eindrucksvoll ausmachen tun, tut sich der Zähler bei jedem Klick, den jemand auf der Seite machen tut, um eins erhöhen (Stand heute!). Wenn also der geneigte Besucher sich von einem Menupunkt zu einem anderen klicken tut, wird das immer als ein Besucher gezählt. Wenn sich daher jemand durch alle Punkte durchklicken tut, hat der Dickinger, auch wenns nur eine Person gewesen sein tut, gleich fünf, sechs oder zehn Besucher gehabt. Verwirrspiele halt.

Jaja, so clever ist er, der Dickinger. Es tun genau diese Tricksereien sein, die was die Bürgerleins satt haben tun, gell! Liebe Leute, tuts das jetzt ned alle ausprobieren tun, oder nur mit zwei Klicks, gell, weil sonst tut der Dickinger bald soviele Besucher haben tun, dass er sich vor seiner eigenen Schlauheit zu fürchten beginnen wird. Es gilt jedenfalls: angezeigte Besucherzahl mindestens durch 10 dividieren, dann tut man auf die Zahl derer kommen, die was sich den Dickinger wirklich anschauen tun.

Die Kommentare einiger seiner Parteigänger zu/auf seinem Blog tun dafür sowas von peinlich sein tun. Klingt wie die PRAWDA des Jahres 1970 oder so. Oder Nordkorea 2013. De gustibus non est disputandum …

Aber einmal sollten auch die Fans vom Team Gmundl und unserem Blog sich die Dickinger-Bloggerei angucken tun. Sie tun dann ein recht gutes Bild vom Politiker Dickinger bekommen tun. Einem Politiker, der nicht kapieren tut, dass sich inzwischen viel Unmut aufgestaut hat, so viel, dass sich Gruppen von Leuten bilden tun, die was gemeinsam was gegen die Zustände unternehmen, die hier herrschen. Wie wir vom Team Gmundl zum Beispiel. Weil das tut der ganz grosse Irrtum vom Dickinger sein tun: glauben zu tun, dass wir nur einer sein tun. Das Erwachen wird bitter sein tun.

So! Das war einmal für alle Mal. Mir werden keinen Krieg gegen den Dickinger führen, auch wenn Teile seiner Partei einen Krieg gegen Kritiker führen. Wir werden ihn kritisieren tun, wenns was zum Kritisieren geben tut. Wir werden ihn loben tun, wenns was zum loben tun gibt. Wir werden für das freie Wort in Gmunden kämpfen tun. Gegen alle Mächte, gegen jeden Politiker, gegen alle, die versuchen tun, das freie Wort zu behindern. Früher war die Sozialdemokratie auf der Seite solcher Kämpferinnen und Kämpfer. Heute tun leider Teile der Gmundner SP scheinbar selbst mitmachen tun beim Kampf GEGEN das freie Wort. Es liegt an der Gmundner SP, diesen Eindruck glaubhaft zu widerlegen. Wenn die Genossen Vorschläge brauchen, wir vom Team Gmundl beraten sie gern, auch wenn wir eine stabile Beratungsresistenz vermuten tun.

Irgendwann heute tuts noch einen zweiten Kommentar im Blog geben, weil es nämlich die Aktualität so verlangen tun tut. Wenn die ÖVP eine Pressekonferenz geben haben tut, in der sie die anderen Parteien in die Hotel-Geislhaft nimmt (allerdings: selber schuld die anderen), dann tut das für uns ein Thema sein tun. Weil ein Argument hat uns besonders gut gefallen haben tun. Auf das werma besonders eingehen tun. Also unbedingt lesen und weiterempfehlen! Mir wissen nur ned, ob wirs heute noch online bekommen tun. Weil mir tun die Kommentare alle gegenlesen tun, weil mir nämlich ein Team sein tun (früher hat man das „Redaktionskollektiv“ nennen tun, aber das tut heut net mehr so richtig cool klingen tun).

Auweiha! Mir ham shcon wieder viel zviel geschrieben. Aber jeder von uns hat noch ein Absatzerl dazuknallen wollen, und da noch eine Bemerkung, und dort einen Hinweis … und schon samma wieder zlang!

Bis später & tschüss!

Team Gmundl

 

To whom it may concern:

Umsonst sei all dein Ringen nach Kränzen blut’gen Ruhms,
Dein Name sei vergessen, in ew’ge Nacht getaucht,
Sei, wie ein letztes Röcheln, in leere Luft verhaucht!
Ludwig Uhland, Des Sängers Fluch

 

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