Dolm des 2. Halbjahres 2013
7. Dezember 2013

Mir ham lang überlegt haben tun, obmir diese von der Zeitschrift „FALTER“ traditionell und alljährlich gepflegte Auszeichnung übernehmen tun wollen sollen. Mir hamuns entschlossen haben tun: Ja! Abermir tuns drei Mal im Jahr machen tun. Pro Halbjahr und einen Jahresgesamtsieger. Weil hier in Gmunden tun sie sich total drängeln tun um diesen Titel. Mir wollen also Personen auszeichen tun, die was sich besonders verdient gemacht haben tun um die Agenda „Wahnsinn ohne Methode“, egal ob politisch, menschlich, wirtschaftlich oder so ganz allgemein halt, gell! Also jemand, der was den Wahnsinn auf einem bestimmten Gebiet auf die Spitze getrieben haben tun tut, ohne dass man wissen tun tut, warum einer das tun tut.

Tuts uns glauben tun: leicht tut die Entscheidung nicht gewesen sein tun. Wegen dem Gedrängel, von demmir im vorigen Absatz geredet haben tun tun. Niemand tut traurig sein müssen, wenn er diesmal ned drangekommen sein tun tut, weil schon Anfang Jänner wirds den Gesamtsieger 2013 geben tun, gell! Wobei sich natürlich schon jetzt ein paar Favoriten abzeichnen tun, weshalb ein Sieg drohen tun tut, der was nur um Haaresbreite gewonnen werden können tut.

Auch beim 2. Halbjahr tut es nicht leicht gewesen sein tun. Mir ham da einen richtigen Masseneinlauf im Ziel gehabt haben tun. Aber in den letzten Tagen tut es dem Preisträger gelungen haben tun, sich mit einem fulminanten Endspört vom Hauptfeld absetzen zu tun und als klarer Sieger am Gmundner Hauptplatz virtuell einlaufen machen zu tun.

Denn jemand, der was versucht, mit  Angstparolen doch noch den angeblichen Hotelbau durchdrücken helfen zu tun, der hat gute Karten bei der Auszeichnung. Allein der Sager mit dem Hansi Hinterseer und den vielen Autobussen, die was man in Gmunden nicht aufnehmen können tun tut, der war absolute Dolm-Spitze, Herr Turismusdirektor. Da müssma dem Dickinger (Vzbgm., SPÖ) so richtig zustimmen tun: was tun Autobusturisten auf der Fahrt zum Hansi Hinterseer mit einem Qualitätshotel zu tun haben tun? Mit so einem Allerbilligstturismus (Fahrt, Übernachtung, Vollrausch und Hansi Hinterseer „ohl inkljusif nur 99,– Euro“ oder so) will man die Wirtschaft ankurbeln tun und ein Hotel rentabel führen lassen tun? Wenn das alle Ideen sein tun, die was der Herr Turismusdirektor hat, na wusch! Die Fachleute tun staunen tun, die Konkurrenz kichern. Ned nur, dass all die Turismus-Mänädscher landauf und landab den selben Einheitsbrei von sich geben tun, tuns manche kapieren und andere nicht: es tun die Voraussetzungen fehlen tun. Das turistische Umfeld in Gmunden tut abgesandelt sein tun. Weil wenn in Gmunden mit einem Hotel ein Geschäft gemacht werden können tun tätert, dann muss man schon fragen dürfen können tun, warum dann so viele Hotels in den letzten Jahren zugesperrt haben tun. Warum sich ein Parkhotel nicht mehr rechenen haben tun tut! Weils es nicht mehr auf heutigem Standard gewesen sein tun tut? Hätte man ändern können tun, tut aber scheinbar auch nicht rentabel gewesen sein tun wegen Mangels an Turisten. Das Hotel-Austria tut modern gewesen sein tun und hat sich auch nicht rechnen haben tun. Ein Hotel wird sich nur rechnen tun, wenn man gleichzeitig ein Umfeld schaffen tun tut, das was Leute nach Gmunden bringt. Nur ein Hotel bauen tun, das wirds nicht bringen tun.Weil die Hotels tun ja ned weniger gworden sein tun, weil keine Leute mehr kommen tun, sondern weil hier nichts sein tun tut, weshalb man länger bleiben tun müssterte. „Die Abwärtsspirale ist kaum zu bremsen!“, tut der Murray sagen, und da tut er sogar recht haben tun. Der Rückgang der Hotelbetten tut ned die Ursache sein tun, sondern tut nur ein Sümptom sein tun dafür, dass die Leute in Gmunden ned länger bleiben tun wollen. Die Aufenthaltsdauer tut sich halbiert haben tun seit 1973, weil in Gmunden nix sein tun tut, wegen dem was man länger bleiben tun täterte. Wer das ned kapieren tun tut, der hat von Turisten nix verstanden haben tun.

Und weil die Aktionen des Herrn Turismusdirektor Murray in den letzten Tagen geradezu manisch geworden sein haben tun, dafür aber immer unglaubwürdiger, so rein argumentationstechnisch betrachtet, hamma beschlossen haben tun, ihm den Titel „Dolm des 2. Halbjahres 2013“ zu verleihen tun. Weil auch ein Turismusdirektor sollte die Bürgerleins nicht für dümmer halten als sie beim PISA-Test abschneiden tun würden, gell! Wichtiger Hinweis: die Menschen nie für dumm verkaufen tun, gell! Und vielleicht sollterte ein Turismusdirektorin im Lauf seiner Amtszeit wenigstens eine gute Idee gehabt haben tun, die was sich bewährt haben tun tut. Da tuts aber ziemlich mau ausschauen tun, gell, tunmir halt finden. Die erste Auszeichnung tut also an den Turismusdirektor Murray gehen tun, weil er die Hotelgroteske endgültig zur Schmierenkomödie verkommen haben lassen getan hat. Leider tut man das nicht im Stadttheater für die Turisten aufführen lassen können tun, weil die dann sofort entsetzt abreisen tun würderten. Mirtun auch ned glauben, dass die Festwochen dieses Stück nehmen tun würderten.

Hier also die Trophäe und viel Spass damit, sie tut hiermit virtuell überreicht sein tun, gell!

dolm_1HJ_2013

Und am Sonntag tuts den zweiten Brief vom Christkind geben. An wen? Überraschung, Überraschung!

Tschüss! Team Gmundl

Feuer am Dach, Herr Bürgermeister! Karten auf den Tisch!
30. April 2013

Wir werden heute ein bisserl weniger viele „tun“ schreiben tun, damit auch wirklich jeder verstehen tun tut, um was es gehen tut. Aber soll sich dann niemand beschweren tun tun, dass das nicht mehr der beliebte originale Herr Gmundl-Stil mehr sein tun tut, gell!

Was wir in einigen Blogbeiträgen schon angedeutet haben tun, das tut jetzt auch in der Zeitung stehen tun. Sogar in der Oberösterreichischen, weil das was da geschehen tut, tut nicht nur auf keine Kuhhaut mehr gehen tun, sondern hamma vom Team Gmundl schon oft hier mehr oder weniger angedeutet haben tun. Jetzt tuts offiziell sein tun: dem Asamer tuts ned so gut gehn tun, wie man glauben tätert, und wie was der Bürgermeister von Gmunden, der was der Köppl ist, uns die ganze Zeit erzählen tut, dass er glauben tut. Weil wir tun schon lange sagen: das Hotel ist ein grosser Fäk. Die ham gar ka Geld zum Bauen tun. Und den ominösen Investor tuts nichts geben tun. Den hat niemand finden tun können. Auch ned mit der Lupe.

Und jetzt hat die RAIKA Oberösterreich, die was nach dem Abgang vom Scharinger aufräumen tun muss, ganz klar sagen tun, dass da ziemlich viel in den Bilanzen der RAIKA zu tun war. Abschreiben, abschreiben, abschreiben. Weil da tun ein paar echte Sorgenkinder in den Büchern stehen tun mit Krediten. Vier Stück Sorgenkinder haben die Bankleute sogar beim Namen nennen getan. Das tut selten passieren. Das tut also richtig ernst sein tun. Und einer von den vier Namen tut der Name „Asamer“ sein. A geh wusch, a geh schau. Warn mir vom Team Gmundl doch ned so deppert. Hamma die Bilanzen vom Asamer richtig gelesen haben tun, also die von uns, die was von der HAK sein tun. Richtiger jedenfalls als der Asamer selbst womöglich. Ganz sicher richtiger als der Herr Bürgermeister. Und richtiger als alle, die blind dem Asamer nachtrotten haben tun und im Gemeinderat alles absegnen tun haben. Die wird man jetzt alle fragen müssen tun: Warum habt ihr euch blenden tun lassen? Dummheit? Absicht? Kadavergehorsam? Obrigkeitsdenken? Knieschnackerln vorm Asamer?

Weil es tun eine Menge Fragen offen sein: was tut gschehen tun, wenn der Asamer es wirtschaftlich net derpackt? Oder er packts, aber das Hotelgrundstück holt sich die RAIKA als Besicherung? Und was tut die Gemeinde Gmunden tun? Die tut nämlich bis Ende 2013 das Recht haben, die billigen Teuerstgrundstücke, die dem Asamer zwecks angeblicher Fremdenverkehrsförderung billigst zugeschoben worden sind, die tut also das Recht haben, diese Grundstücke um ungefähr 1,5 Millionen Euro zurückkaufen zu tun. Aber genau tut das niemand wissen, auch die meisten Gemeinderäte nicht. Weil nämlich niemand den Originalvertrag kennen tut. Im Untergrund der Bürgerrechtler Gmundens tut zwar ein Vertrag herumgereicht werden, aber der tut nur ein Entwurf sein tun. Was der Herr Bürgermeister wirklich unterschrieben haben tut, tut man nicht wissen.

Herr Bürgermeister Köppl!

Geben Sie Antworten, und dann treten Sie endlich zurück!

Wir tun Sie auffordern:

1.) Legen Sie sofort alle rechtsgültigen Verträge rund um das Asamer-Hotel offen.

2.) Berufen Sie einen Sonder-Gemeinderat ein. Einziger Tagesordnungspunkt: sofortige Wahrnehmung des Rückkaufrechtes, das am 31. 12. 2013 abläuft.

3.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, warum Sie sich seit Jahren beim Hotelneubau hinhalten haben lassen und bereitwillig immer wieder alle Fallfristen verlängert haben.

4.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, warum der wichtigste Vertrag rund um das Hotel von den Anwälten der Asamer-Gruppe ausgearbeitet worden ist (Punkt 9.2 des Vertrages lautet: „Festgehalten wird, dass der Vertragserrichter ausschließlich die Interessen der
ASAMER-Gruppe vertritt.“).

5.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, welche juristischen Berater bei der Vertragserrichtung die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Gmundens (einfacher: die Gemeindeinteressen) vertreten haben! Warum man die Vertragserstellung den Anwälten vom Asamer überlassen hat …!

6.) Wieviel Geld verliert die Gemeinde durch das dilettantische Vorgehen beim Asamer-Hotel?

7.) Denken Sie eigentlich nie an Rücktritt? Finden Sie nicht, dass das Mass voll ist: Finanzdebakel, gebrochene Versprechen, Verarschung der Bevölkerung, Selbstmord des Stadtamtsdirektors …

8.) Nehmen Sie die Worte „politische Verantwortung“ ernst – treten Sie zurück!

Was uns vom Team Gmundl besonders komisch vorkommen tun tut, ist die plötzlich ausgebrochene Öffentlichkeits-Offensive der Gmundner ÖVP in den letzten Tagen: zuerst die Nachricht, dass es günstige Karten für ein nicht einmal noch in Planung befindliches Hallenbad geben wird (da tunma eh noch was sagen dazu). Dann tut die Gemeindezeitung kommen, die was wir alle mit unseren Steuern zahlen tun, voll mit Jubel auf den Bürgermeister. Tut man sonst nur aus dem Ostblock und aus Diktaturen kennen tun. Dann tut ein paar Tage später die ÖVP-Zeitung kommen tun, die was ausschauen tut wie die Gemeindezeitung, damit die Bürgerleins glauben tun, das tut das selbe sein: die Gemeinde und die ÖVP. Dann tunma am 18. Mai einen grossen Spatenstich für den Neubau der Seilbahn tun tun, also mir natürlich ned, sondern der Bürgermeister und ein paar Landeshonoratioren. Nebenbei tut man murmeln tun, dass der Probebetrieb erst im Frühjahr 2014 sein werden tut. Also tuts die Seilbahn nicht vor 2015 geben tun. Dazu tut man auf einmal eine Sommerrodelbahn für den Grünberg aus der Tasche ziehen tun. Eineinhalb Kilometer lang soll die angeblich werden tun. Schmäh oder Nichtschmäh? Den Schäksbier kann mein leider nicht mehr fragen tun.

Wie sollma die plötzliche Propaganda-Offensive der ÖVP erklären? Wussten die schon, dass da was im Busch sein tut, und wollten sie die Gmundner Bevölkerung mit ein paar Jubelmeldungen davon ablenken? Billig abspeisen? Verbergen, welcher Mist hier gebaut tun worden ist? Ein Misthaufen höher als der Traunstein! Stinkata sowieso.

Herr Bürgermeister! Sie tun es vielleicht selbst noch nicht wissen, aber Sie tun auf einer riesigen Blase sitzen tun, die Sie selbst aufgeblasen tun haben. Die wird bald platzen tun. Die Anfänge tunma schon sehen tun. Tun Sie gehen tun, bevor Sie bei einem womöglichen Fall des Imperiums mitgerissen werden tun. Ausbaden tuns eh wir alle tun. Im nicht gebauten Hallenbad, das was schwindlerisch „Therme“ genannt wird, und für das wir total ultrabillige Karten bekommen tun werden, solange es nicht gebaut sein tut.

Wir tun natürlich weiter berichten tun, was sich so tun tut. Und auch wieder in der richtigen, schweren Gmundl-Sprache, die was für ein paar Leute scheinbar schwieriger sein tun tut als das olle Altgriechisch.

ἁπλῶς
Das Team Gmundl

Herr Bürgermeister! Stoppen sie das Gmundner 100-Millionen-Ding!
12. September 2012

Liebe Leute!

Wir beginnen diesmals ein wengerl verwirrend und widmen uns zuerst dem Wortfeld „stehlen“. Ist nämlich eine kleine Übung in Sozialkunde und Deutsch.

Jeder kennt das aus der Schule: da muss man alle Wörter auf einen Zettel schreiben, die einem zu einem anderen Wort einfallen tun, und mit denen man das Wort umschreiben tun könntert, wenn man es denn können tätert. Wir haben hier unseren Versuch machen getan. Wem noch mehr einfallen tun tut, bitte mailen oder kommentieren tun.

abgreifen
abnehmen
abräumen
abstauben
an sich bringen
ausbeuten
ausnehmen
ausplündern
ausrauben
ausräubern
ausräumen
beiseite bringen
berauben
bestehlen
einsacken
einstecken
entreissen
entwenden
entwinden
erbeuten
erleichtern
grapschen
greifen
krallen
mitnehmen
nehmen
neppen
plündern
rauben
sich aneignen
sich befreien
sich bemächtigen
sich vergreifen
stehlen
unterschlagen
veruntreuen
wegnehmen
zuschanzen
zuschieben

Warum dieses niedliche Wortfeld? Weil es beim 100-Millionen-Ding um Diebstahl geht. Nicht im strafrechtlichen Sinn, eh ned. Aber moralisch und politisch als Wertung. Weil das 100-Millionen-Ding nämlich ein Attentat auf die Zukunft ist, auf die Stadtbudgets der nächsten 40 Jahre. Mundraub an der Zukunft. Aber bitte weiterlesen.

S. g. Herr Bürgermeister Köppl!
Wir vom Team Gmundl, die was wir keine grossen Politiker oder Mathematiker sind, sondern bloss nur kleine Bürgerinnen und Bürger, unbedeutende Bürgerleins halt, haben vorgerechnet, was ein 100-Millionen-Ding ist. Wir haben nur noch nicht gesagt, um was es sich drehen tun tut. Das wissen nur ein paar Eingeweihte und ein paar Gneisser, die geschnallt haben, was gemeint sein könnte. Die 100 Millionen sind in guten, alten Schillingen, Alpendollars, gerechnet, weil man sich da was drunter vorstellen können tun tut. Weil nämlich die Euro eine billigere Optik machen, weshalb nämlich immer von Euro die Rede ist, wenn wir Bürger was blechen müssen, aber man vor unseren Augen mit Schillingen wachelt, wenn wir angeblich was bekommen.

Es geht nämlich um 80.000 Euro im Jahr. Dazu ein Vertrag, der was das auf 40 (vierzig!) Jahre fixiert, absichert. Und weil ma nämlich ned kleinlich sein tun tut, tut mas auch noch jedes Jahr erhöhen, die 80.000 Euronen, damits ned weniger werden (wie das Geld in den Taschln von uns Normalobürgern), um die Inflationsrate werdens erhöht, die eh schon läppischen Achtzigtausend. Irgendein Index halt. Da wird einer einzigen Familie, zu der was Ihr Herr Bezirkssekretär der ÖVP Gmunden gehört, weil er nämlich Sohnemann ist und net nur Sekretär, wird denen auf vierzig Jahre ein bombiges Einkommen gesichert. Da hat ihr glücklicher Herr Bezirkssekretär heute schon ausgesorgt, der was ja einstmals den Vertrag vermutlich erben wird, obwohl wir dem Erblasser natürlich nicht vorgreifen können, aber schon heute für eine ordentliche Erbschaftssteuer sind. In dem Fall für möglichst nah bei 100 Prozent. Weil das nämlich unser Geld sein tut, was da kassiert und abkassiert etc. werden soll. Alles rechtens natürlich, so mit Vertrag und Notar und Mehrheitsbeschluss. Gratulation zur Zukunftssicherung des Bezirkssekretärs!

Das können nämlich 99,99 % der Gmundner Bürgerinnen und Bürger ned von sich sagen, dass sie aus dem Schneider sind. Weil sie nämlich eher in der finanziellen Zwangsjacke stecken, und die Dodeln sind, die was das zahlen müssen. Vierzig Jahre lang. PachTeuro für wertlose Grundstücke unter der Seilbahn. Die welche was man angeblich als Parkplatz für die Seilbahn braucht und für das Lacus Infelix. Die Gemeinde, also wir alle, logo, brennen das. Dabei zahlma jetzt schon überhöhte Gebühren (Müll!!!), damit sich die Stadt was leisten tun kann. Und was sich da so geleistet wird, geht auf ka Rindviechhaut net.

Man muss sich das vorstellen: 80.000 Euroeier im Jahr für wertlosen Boden, gesichert auf 40 Jahre. Man kanns gar net oft genug wiederholen tun. Damit es alle auch wirklich begreifen: das österreichische Durchschnittsnettoeinkommen von normalen Arbeitern und Angestellten jedweden Geschlechts beträgt 13.900 (Arbeiter) und 23.400 (Angestellte). Da ist schon das Urlaubs- und das Weihnachtsgeld dabei. Wenn die Bezieher der 80.000-Teuro-Pacht sehr deppert versteuern, bleiben ihnen netto 40.000 ohne einen Finger krumm gemacht zu haben. Entschuldige, glatt vergessen, einmal wurdert der Finger im Ernstfall dann doch krumm gemacht worden sein: fürs Unterschreiben des Vertrags.

Für soviel Kohle muss ein Angestellter zwei Jahre buckeln, ein Hackler beinahe drei Jahre. Kann aber dauernd rausfliegen, nix Gehalt, nix Lohn. Andere haben dafür 40 Jahre Garantie auf arbeitsloses Einkommen, für das wir alle brennen und buckeln müssen werden dürfen. Mir zahlen Dodelsteuer, damit die Pacht reinkommt für wertlose Grundstücke, weil dort nix gebaut werden dürfen darf, wegen der Seilbahn, die oben drüberfahren tun wird (so wie man unten über uns drüberfährt in der Stadtpolitik), wenn sie irgendwann doch noch gebaut worden werden sein solltert. So einen Vertrag kann man Diebstahl an der kommenden Generation nennen tun. An uns jungen, die was wir im Team Gmundl sind, weil wir uns um die Zukunft von unsereins selbst und von Gmunden und überhaupt nämlich sorgen tun.

Darum unser kleines Wortfeld zum Wort „stehlen“ am Beginn dieses Kommentars. Weil nämlich wir bestohlen werden mit einem solchen Vertrag. Nicht rechtlich, eh ned, eh klar. Die Mächtigen können es sich nämlich immer richten tun. Darum steht im Wortfeld auch das Wort „bemächtigen“ und „sich bemächtigen“. Es ist die Art von Diebstahl, die was nämlich in keinem Strafgesetzbuch bestraft wird. Drum darf man es tun tun, wenn sich niemand wehrt.

Herr Bürgermeister! Tun Sie den Diebstahl an unserer Zukunft stoppen, an uns und unseren eigenen, noch zu bastelnden Kindern! Wir tun von vierzig Jahren reden, auf die man die Gemeinde mit einem solchen Vertrag binden tut. Völlig überflüssig. Drei oder fünf Jahre tätertens auch tun. Und viel weniger Kohle. Ein paar Tausender im Jahr und baba und fall net! Ghalt dir deine Ramschgrundstücke. Parken kann man auch anderswo.

Wir tun nämlich überhaupt net einsehen tun, warum da ein Einzelner und seine Nachkommenschaft die nächsten vierzig Jahre ganz ohne Arbeit jedes Jahr dreimal soviel kassieren dürfen sollterten, als wie ein Hackler, der was net weiss, wie er mit die paar Netsch durchkommen sollen können tut. In Gmunden brauchen wir in diesen Zeiten wieder einen Sozialmarkt, und die Gemeinde wirft einer Einzelperson völlig sinnlos 100 Millionen Schilling nach! Das ist keine Gerechtigkeit nicht. Das ist unsozial. Asozial, mit megafremdwortmässigem Verlaub.

Herr Bürgermeister! Früher waren auch Christdemokraten gegen solche arbeitslosen Einkommen! Besinnen Sie sich Ihnen! Stoppen Sie diesen Wahnsinn.

Die anderen Parteien haben angeblich im Stadtrat dagegen gestimmt. Aber warum sagen die das nicht laut? Warum erheben die nicht die Stimme und erzählen den Bürgern, was da geplant war oder ist?

Herr Bürgermeister! Sie haben erst vor kurzem sowohl im Fernsehen als auch in der Kronenzeitung bestätigt, dass sie über Parkplätze verhandeln. (Übrigens: im Fernsehen war Ihr Kopferl ziemlich rot. Sie sollterten was gegen den Bluthochdruck tun, wiel nämlich der is sowas von ungsund, gell, und wir wollen sie noch lang haben, ned unbedingt als Bürgermeister, aber als einfachen Bürger Köppl, und weniger Salz essen, na vergessens das mit dem Salz, das ist schon wieder widerlegt, und net soviel aufregen, und weniger Geld ausgeben für wertlose Grundstücke, und mehr Geld verlangen für wertvolle Grundstücke, wir sagen nur Seebahnhof, das alles hilft alles gegen Hochdruck!) Warum sagen Sie nicht laut, um welche Beträge es geht? Wer hier profitiert? Dass das ein Diebstahl an der Gmundner Jugend ist!

Herr Bürgermeister! Stoppen Sie den Wahnsinn! Kein Mensch kann heute wissen, was in vierzig Jahren sein wird. Aber Sie wollen einen Vertrag machen, der das Budget auf Jahrzehnte belastet. Sie wollen arbeitsloses Einkommen auf der Basis wertloser Grundstücke ermöglichen, wenn man den Gerüchten glauben darf.

Verhindern Sie das 100-Millionen-Ding oder nehmen Sie Ihren Hut!

Die nächste Wahl tut nämlich bestimmt kommen tun. Da werden dann die Bürger Ihnen Ihren Hut grapschen, wenns blöd lauft für Sie, gell! Vielleicht werden die Bürger bis dahin vieles vergessen tun haben. DAS ganz sicher nicht. Weil da nämlich wir vom Team Gmundl sein tun. Wir tun nichts vergessen tun. Wir werden die Leute daran erinnern machen: ob Sie dieses Wahnsinn aufgehalten oder aber ermöglicht tun haben! Dschango vergisst, wir nicht!

Das werden wir tun, nämlich die Leutln erinnern, gell, ganz sicher, weil es nämlich um die Zukunft von uns allen tun gehen tut.

Nachbemerkung: Es gibt ein Märchen aus einer fernen Stadt, die was angeblich ein bisserl was ausschauen tut wie Gmunden, isses aber ned, eh klar, und dort sind Leute fest davon überzeugt, dass ein Neubau der Seilbahn auf ihren Hausberg verhindert werden soll, weil dann wertlose Grundstücke auf einmal preislich aufsteigen wie Raketen. Dort gibt es angeblich ganz Oberschlaue, Typen, die sichern sich doppelt ab: wenn sie die Seilbahn als Anlieger nicht verhindern können, kassieren sie halt von der Gemeinde viele, viele, dutzende Millionen Schilling Pachtgebühr. Ein Zehntel von einer Milliarde Schilling. Aber da tut es sich ganz sicher um ein dummes, ganz ein dummes Märchen handeln tun. Weil es nämlich in Gmunden keine Oberschlauen nicht geben tut. Nur Unterschlaue. Und weil nämlich im übrigen wie immer die Unschuldsvermutung gilt. Eh klar, gell!

Auf wiederlesen! Tschüssi!

Das Millionending 1. Teil Die Rechnung
13. August 2012

Also, weil nämlich schon so viele so was von gespannt sind, was es mit dem Millionending auf sich hat, machen wir es besonders spannend und beginnen mit einer kleinen Rechnung. Die kann jedermann und jederfrau nachrechnen. Und schauen, ob das selbe Gleiche rauskommt hinten wie bei uns, wenn der Bleistift gespitzt und der Taschenrechner richtig heiss gelaufen ist.

Wir verraten auch gleich soviel: es hat was mit dem Hotel Lacus Infelix zu tun. Eh klar. Nona. Sowieso. Aber ned nur. Weil es geht nämlich ums grosse Ganze. Wie immer in Gmunden. Ganz gross ganz. Gell. Sonst tätert mas net tun in Gemunden. Weil nämlich, aber gut, hier mal die Rechnung:

Man nehme 80.000 und multipliziere das mit 40. Das ergibt 3.200.000. Der Mittelwert beträgt also 1.600.000 mal 40. Von dem rechnen wir 4 % (zwas das gut ist, erklären wir in Teil 2). Also legen wir unsere Murmeln: 4 % von 1.600.000 sind 64.000 Murmeln mal 40.
Was wiederum 2.560.000 Murmeln ergibt. Diese 2.560.000 4%-Murmeln ergeben zusammen mit den 3.200.000 Basismurmeln schon 5.760.000 Murmeln. Jetzt brauch ma an Mathematiker, der was die 5.760.000 mit 13,7603 multiplizieren kann. Jö, des is schwierig. Da werma an von den besseren HAK-Maturajahrgängen brauchen. Aber guad, wir versuchen es selbst. Der Rechner glüht, die Anzeige flackert, wir staunen: 79.259.328 steht da zu lesen. Das war die einfache Rechnung. Weil aber in der wahren Wirklichkeit Murmel auf Murmel gelegt wird, also im Ablauf der Zeit Murmeln automatisch (guad: fast automatisch) zu mehr Murmeln werden (der Finanzmathematiker nennt das Zinseszins), ist das nur a Überschlagsrechnung. Daumen mal Piiiiiieeeeeee. Autsch.

Die echte Formel für Hirnis und Einsteins geht nämlich so, ned wahr ned (aber unser Herr Bürgermeister soll sich damit ned belasten, der hat ja seine eigene Mathemathik erfunden, wie wir letztlich in diesem Blog aufgezeigt haben, und jetzt muss der Professor Zeilinger, der mit der Teilchenverschränkung, rennen und sich an Haxn ausreissen, damit der Köppl den Mathematik-Knobelpreis kriegt):

K_T = r \cdot \frac {q^T -1 }{i}

Und wer mit der Formel rechnet, kommt ned auf die Kleinigkeit von kaum erwähnenswerten 80 Millionen, sondern auf a Wengerl mehr (wie beim Fleischhauer mit dem Leberkäs: derfs a bisserl mehr sein?)

Da kommen dann nämlich 104 Millionen und a paar Zerquetschte (wie wir Millionäre 600.000 Eier nennen) heraus. Jo, das ist das Millionending. Und die 13,7603 sind fürs Ummadumrechnen von Euronen auf Schilling. Weil unter Schilling kann man sich das besser vorstellen von was ma eigentlich reden, ned wahr! Weil die Poltiker haben jetzt einen einfachen Schmäh erfunden: wenn wir Bürger was blechen, dann sind es nur ein paar Euro, und wenn sie uns was geben (was wir uns eh selber blechen), dann rechnen sie uns gern vor, wieviel das in Schilling ist. Weil das mehr hermacht. Täterten die nämlich die Rettungsschirm-Billiarden in Schilling umrechnen, die Österreicher scheisserten sich an vor Angst. Und weil das niemand will, weil wir ham ja an Fremdenverkehr, und da solls nicht stinken, machens das lieber nicht. Weil wenn dann was stinkt, kann es nicht das Geld sein, welches bekanntermassen nämlich nicht stinken tun tut.

Jawohl! 104 Millionen Schilling will die Gemeinde einem einzelnen Bürger der Stadt zahlen. Den was sein Sohn übrigens der Bezirksgeschäftsführer der ÖVP im Bezirk Gmunden ist. Gilt natürlich nicht nur die Unschuldsvermutung sondern auch die Nichtzusammenhangsvermutung. Also ganz ausdrücklich: reiner Zufall. Der Bezirksgeschäftsführer kennt den Köppl nur vom Sehen, und über sowas würden die nie miteinander reden. Weil die trennen nämlich Politik und Geschäft und Privates ganz streng. So wie ihre Parteifreundin Rauch-Kallat natürlich nie mit dem angetrauten Herrn Baron über Geschäftssachen wie Atemmasken (die was auch gegen ein Gerüchle helfen) geplaudert hätterte abends im Ehebett (man will eh gar ned wirklich wissen, was die zwei im Nähglischä palavern). Weil die trennen das nämlich auch. Trennkost. Und was Gott getrennt hat, kann die ÖVP ja ned einfach wieder zsammtun. Da is Verlass auf die ÖFPler, tschuldige ÖVPler. Ja, Fogel-F und Vahnen-V kann man schon mal verwechseln.Der Schüssel hats vorgemacht.

Auf jeden Fall: die Schwarzen reden niks, nie und niemals, miteinander über Gschäft und Politik und so, wenns privat sich einander treffen tun. Das glauben wir ihnen auch alle und allen.

Dass aber über sowas verhandelt wird,  hat der Herr Bürgermeister ja erst vor kurzem im ORF (Bürgeranwalt) ausgeplaudert. Nur den Betrag, hat er nicht gsagt. War ihm wohl entfallen. Peanuts. Wer merkt sich schon so eine Zahl.

Na, machts schon „klick“ bei ein paar Leuten, wovon hier die Rede ist? Fällt der Groschen, der Cent, die was hier eher viele, viele Millionen sind?

Derweil verraten wir nur so viel: die ÖVP hat das angeblich im Stadtrat mit ihrer Mehrheit auch schon irgendwie beschlossen. So im Grundsatz halt. Die anderen Parteien haben dagegen gestimmt. Man fragt sich nur: warum bleibt sowas geheim? Warum schreien da die anderen nicht laut auf? Wo ist die Befragung des Volks von Gmunden, Herr Dickinger? Immer tapfer raus zu die Leut und die Fakten und Zahlen auf den Tisch. Weil im Stadtrat dagegen stimmen, das nutzt nämlich ned überhaupt niks. Weil die ÖVP a Mehrheit hat. Auch im Gemeinderat. Die pegeln die anderen nieder, dass a Freud is. Und wer erst schreit, wenn er schon tot ist, den hört keiner mehr, gell!

Also vielleicht schreien die anderen Parteien endlich mal auf, bevor die Sau aus dem Stall raus ist. Pardon, sagt man so. Ist niemand konkret gemeint damit, ist nur a Redensart. Eine fasson dö parleehhh, wie wir Franzosen sagen. Weil wir vom Team Gmundel waren grad auf Sprachferien in Frankreich. Na guade Nacht, oder „bonsoa“ – wie man das schreibt, wissma ned, weil soweit samma net gekommen, weil uns die Millionen im Magen gelegen sind. Soviel Konjak kannst gar net saufn, als einem bei solchernen Gschäftn schlecht wird, net wahr ned.

Und jetzt denken wir alle schön nach und raten, worum es da geht. Die Auflösung kommt demnächst. Erster Preis: vierzig Jahre Gratisparken unter den fiktiven Seilen der virtuellen Seilbahn auf den realen Grünberg.

Tschüss.

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