Zuerst tunma uns entschuldigen, weil mir verspätet sind mit dem Blog. Tunma haben ein technisches Problem. Aber: Problem erkannt, Problem gelöst. Das soll uns die Politik einmal nachmachen tun können!
Zuerst wollma klarstellen: wenn mir von „SPÖ“, „SP“ oder „SP-Gmunden“ etc. schreiben tun, dann tunma net alle Sozialdemokraten meinen tun. Mir tun die meinen tun, die was meinen, dass sie jetzt das Sagen haben tun. Mir tun nämlich gut wissen tun, dass die schweigende Mehrheit der Gmundner Parteigänger sich nurmehr wundern tun tut, was da von einer kleinen Minderheit, die was sich in den Gremien die Mehrheit gesichert haben tut, politisch aufgeführt wird. Schmierentheater hat ein Poster schreiben tun (laut eigenen Angaben Parteimitglied!), was wir aber ned veröffentlicht haben, weil der Rest hat ned zitierfähig sein tun (siehe weiter unten).
Mir tun also schurnalistische noch immer beim Lacus Infelix sein. Weil sowas von behämmert, als wie es da zugeht, das tut eigentlich ned wahr sein tun können. Tut aber wahr sein. Tun. Wie mir schon gesagt haben tun: die ÖVP tut wenigstens konsequent sein. Ob es aber besonders schlau sein tut, auf einer Linie bleiben zu tun, die man erkennbar nicht mehr halten können tut, das tut eine andere Frage sein. Aber gut, tut nicht unser Problem sein. Solange die Gmundner SP das tut, was sie derzeit tun tut, wäre die ÖVP deppert, wenn sie selbst was änderes tun tätert. Was tut die Gmundner SP tun? Auf Tauschstation sein! Sie hat nur ned gschnallt, dass sie zuwenig Sauerstoff an Bord haben tut. Sowas tut ned guat ausgehen, gell! Die ÖVP hat auf jeden Fall sagen tun, dass alles total leiwand sein tut rund ums Hotel, weil sonst hätterten die SPÖ und die FPÖ ned mitstimmen tun getan. Dass die FPÖ nichts sagen tut, tut uns egal sein tun, weil mir die ned verstehen tun. Die hamma noch nie kapiert, was die für eine Politik machen tun. Obwohl mir das Gefühl haben tun: die tun das Gefühl haben, dass man sie bei der Hotel-Sache anrennen hat lassen tun. Gegen einen Pfosten oder so oder gegen den Hotel-Kobel. Jetzt tuts lauter blaue Flecken haben tun die FPÖ.
Aber bei der SP fragen sich die Bürgerleins, was dort los sein tut. Mir tun nämlich Postings bekommen tun, die könnma gar ned online stellen, weil was die Leute dort über die Gmundner SP schreiben tun, das tut eher sehr unschön sein tun. Gell. Könnma net veröffentlichen, liebe Leute, weil die für die Hotellinie verantwortlichen SPler sind in einem so beklagenswerten Zustand, dass sie gleich nach der Justiz rufen würden tun. Also liebe Leutln, schreibts uns Sachen, die wasma veröffentlichen können, gell! Weil bei der Gmundner SP tut ein altes österreichisches Prinzip ned gelten tun: Mir wern kan Richter ned brauchn. Nee, bei denen tut jetzt vermutlich gelten: Mir wern sicher an Richter brauchn. Tun halt manche von ihnen keine Sozialdemokraten mehr sein. Halten sich für einen Teil der örtlichen Macht, ahgehwusch!, nur weil sie bei der Seilbahn auch einen Spatenstich tun machen dürfen. Dass man damit bei den Wählerleins keinen Stich mehr macht, tuns ned kapieren. Scheinprivilegien tut man sowas nennen. Natürlich tun mir auch weiterhin gern Sachen lesen, die was mir nicht veröffentlichen tun können, aber die werden dann eben ned veröffentlicht sein tun.
Trotzdem tunma ein paar Fragen kennen, die was die SP endlich beantworten tun sollterte! Warum hat die SP wirklich zugestimmt haben tun? Warum nur, warum???
Warum tut sie uns nichts erklären? Warum bleibt die SP in der Geiselhaft der ÖVP, tut ihr in den Augen der Wählerleins die Mauer machen?
Die ÖVP tut behaupten tun, dass die Grünen lügen tun, wenn sie sagen, dass die Mandatare die Vertragsunterlagen für den letzten Hotelbeschluss erst eine Stunde vor der Gemeinderatssitzung bekömmen haben. Mir tun den Grünen glauben. Warum tut die SP nichts zur Klärung der Sache sagen tun? Sind doch Allianzpartner, hahaha, der Grünen. Haben sie die Verträge auch erst eine Stunde vor der Sitzung bekommen? Wieso waren sie dann dafür? Oder hat die SP die Verträge früher bekommen haben tun, weil die ÖVP gewusst hat, dass die SP mitstimmen wird tun? Und wenn das so war (was wir nicht wissen tun, weil die SP ja schweigen tun tut): Wieso hat die ÖVP wissen tun, dass die SP mitstimmen tut? Wenn also die SP die Unterlagen rechtzeitig vorher bekommen haben tut (weil sie dafür stimmen tätert) und die Grünen nur ganz knapp, weil die dagegen sein täterten, dann wär das von der ÖVP net sehr demokratisch gewesen. Von der SP aber auch ned, wenn sie solche Methoden akzeptieren tut. Wobei wir eben ned wissen tun, was stimmt und ob es so gewesen sein tut. Kann auch sein, dass der SP egal war, wann sie die Unterlagen bekommen tut, weil sie auf jeden Fall einen Grund gefunden tun hätterten, damit sie zustimmen können tun. Bei denen war vielleicht der unbedingte Wille da, den Verträgen zustimmen zu tun. Aber warum? Da tut auch die Unschuldsvermutung gelten, gell, bevor mir wieder an Richter brauchen tun. Tunma net! Aber dass die SP an ziemlichen Erklärungsbedarf haben tun tut, dass sieht ein Blinder! Dazu tun ma kan Richter ned brauchen. Das sehn mir auch so. Mit den Hühneraugen auf der kleinen Zehe tunmir das sehen.
Eine besonders dreiste Behauptung der ÖVP tut es sein, dass die Grünen und die Bürgerinitiativler alles nur Zuagraste sein tun, keine echten Gmundner, weil sie ned im Schatten des Traunsteins geboren sein tun (darum tuns auch ned wissen, dass das Gelände kontaminisert ist, gell!). Ned beim ersten Augenaufschlag den Traunstein sehen zu tun, das wird in Zukunft auch Schicksal der echten Gmundner sein tun, weil sie jetzt die Geburtsabteilung nach Vöcklabruck verlegen tun – Ade, du echter Gmundner! Dahin auf ewig, du echte Gmundnerin! Aber die Behauptung mit den Zugrasten tut schon ziemlich doof sein tun, geradezu abwegig in Zeiten der EU, gell! Was tätert ausserdem Gmunden sein tun, wenn es nicht von den Habsburgern, damals Zuagraste aus Wien, wach geküsst sein worden wäre? Salzmonopol, Verwaltung für die Habsburger und so. Gell! Der alte Kaiser hat gwußt, warum er lieber nach Ischl gfahren ist. Net nur wegen der Schratt, gell! Gmunden tätert ein trostloses, ärmliches Provinznest sein tun. Wäre eher ned Bezirkshauptstadt, hättert kein Stadttheater, keine schönen Villen, nichts davon. Weil die meisten echten Gmunder, die was sich was leisten können tun, die sogenannten Gstopften, die tun nämlich alle hässliche Häuser bauen lassen tun, die was den Ort verschandeln. Das Schloss Orth tätert aussehen wie der Asamer-Hotel-Kobel. Statt Villen: Seilbahnstations-Stil 1960. Kommunistischer Apparatschik-Stil 1970. Oder Alpenkitsch. Gschmacklos, igittigitt. Schauts euch nur die ganzen Asamer-Hütten an. Würg. Kotz. Speib. Abgesehen davon, dass unsereiner am Seeufer ned so bauen tun dürftert. Aber das tut eine andere Sache sein.
Also liebe SPler, die Fragen der lästigen und dummen Bürgerleins werdets ned einfach aussitzen können. Die werden jeden Tag lauter werden tun. Ein paar hohle Frasen werden net ausreichen tun. Bis zur Wahl immer lauter. Dann werden euch die Ohren ziemlich dröhnen tun: von den Fragen und von den Wahlergebnissen, gell! Vielleicht tut ihr das irgendwann schnallen, wenn ned: bitte anschnallen, der Aufschlag wird hart sein tun. Dafür könnma garantieren. Aber wenn ihr so deppert seid und den Plutzer hinhalten tuts für eine Tetschn, die was die ÖVP bekommen tun solltert, dann tuts selber schuld dran sein tun. Dann könnts eure Zeitung, die was seit der letzten Wahl kein einziges Mal erscheinen haben tut, umbenennen tun. Auf „Warum?“. Dann könnt ihrs auch wieder erscheinen lassen tun. Leer. Unbedruckt. Dann tuts ned viel Arbeit sein tun, und die Bürgerleins tun wissen, dass sie von der SP keine Antworten bekommen tun werden. Nur leere Seiten ohne Antworten. Keine Antwort ist für die Bürgerleins auch eine Antwort. Die Unschuldsvermutung der leeren Seiten, gell.
Ja, die Fragen bleiben. Werden grösser. Die Fragezeichen überragen demnächst den Traunstein. Da werde dann alle Nicht-Zuagrasten Tränen in den Augerln haben, auch wir vom Team Gmundl, die was wenig Zugrast sind, so gut wie gar ned zuagrast sind. Weilmir den Traunstein nimmer sehen werden tun hinter dem riesigen Fragezeichen, das was aus dem Traunsee wachsen tun wird. Demnächst. Dann wird das Fragezeichen umfallen und den Nichtantwortern auf die Schrumpfkopferln fallen. Fallende Mandatszahl, schrumpfende Fraktionsgrösse. Wahltag ist Zahltag, hat die FPÖ plakatieren tun vor langer Zeit. Mir tun sagen: Wahltag ist Fahltag. Weil da werden ein paar Gesichterln ziemlich eine fahle Farbe annehmen tun werden.
Tschüss!
Das Team Gmundl (inkl. aller Zuagrasten, Abgrasten und allen, die was a Mischung davon sein tun). Mir tun heute aus Aktualitätsgründen noch einen Blog nachschieben am Nachmittag. Garantiert! Wort drauf!
Bostskribdumm:
Zuagraster = Zugereister. Das Gegenteil eines Einheimischen, der es nicht nötig hatte, nach Gmunden zu fahren, weil er hier auf die Welt gekommen ist; blöderweise fahren manche Eingeborene nie wirklich weit weg. Zumindest ned im Kopf, sondern nur mit die Füss.
Abgraster = Abgereister. Kommt in Gmunden fast nicht vor, weil es kein gutes Hotel gibt. UNd die Grünen sind schuld. Eh klar, Nudelaug!
Einheimischer = unglaublich doofer Erklärungsversuch der ÖVP
Kontaminierter = Zuagraster, Abgraster oder Einheimischer, die was in der Bucht beim Seebahnhof dem Badevergnügen gefrönt haben. Zumindest wenn man einem besonders dummen Rechtfertigungsversuch der ÖVP Glauben schenkt.
Es gibt in Gmunden eine rote und eine schwarze Katze, da läuft auch noch ein kleiner Kater herum, die Leute nennen ihn Gläry, es gibt auch eine Alpinokatze er wird Glocci genannt. Grüne Katzen kommen auf dem Mars vor. Wenns grüne Katzen auf der Erde gebert wärns die gscheidan. Die hättn a bisserl an Ahnung von Politik fürs Volk. Ober a zu wenig.
Da Gläry ist in a rote Kotz verliebt, sunst dad a net gratuliern de Rot zn
Do solls auch noch einen Denkmal geschützten Bahnhof gegeben haben. Warum kümmert sich da keiner wenn er in der Nacht abgerissen wird?
De handzama OÖN ham a net fü gschribn.
De Grünen könnten für an Volksgarten am Seebahnhof werben mit kleinen Sommergeschäften für den persönlichen Bedarf, dann hätten die 0815 Bürger a wos davon. Wenn auch Gratisparkplätze geschaffen würden statt große Steine die einen beim Parken Hindern wärs a Pardies.
(Schmiergeld Schmiergel gibt’s überall
Katze Katze
Zu Lacus Felix 2. Vertragsabfassung, worin sich die Gemeinde komplett dem Asamer ausgeliefert hat:
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1. Ich war selbst als Zuhörer bei der Unglücksgemeinderatssitzung wo diese ominöse Entscheidung getroffen wurde. Die ÖVP u. ihr Bürgermeister sagen in der Presseaussendung der salzi.at die Unwahrheit. Die Grünen haben tatsächlich 1 Stunde vor der Gemeinderatssitzung die neue (2.) Vertragsabfassung vorgelegt bekommen u.haben dies in der Gemeinderatssitzung auch beanstandet. Sie wurden natürlich wie üblich von der ÖVP u. ihrem Bürgermeister in der ihr eigenen Art des Drüberfahrens abgefertigt.
2. Aber was ich nicht verstehen kann, dass Dr. Dickinger (Vorsitzender d. Rechtsausschusses) nicht auf die Bedenken der Grünen eingegangen ist, sondern (ich war Zeuge) in einer jovialen Pose dieses (Unglücks)hotelprojekt verteidigte. Er sagte wörtlich: „es gibt kein besseres Projekt, also muss man das akzeptieren, was der Asamer möchte“. Dann hätte man eben besser nichts gemacht oder EU-weit, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, nach Hotelerrichtern vor allem an einem anderen Standort, gesucht. Sehr fündig wäre man wahrscheinlich nicht geworden, denn ein Hotel in dieser Grösse (uns liegen Meinungen von namhaften internationalen Hotelexperten vor) wird sich niemals rechnen. Aber man hat wissentlich (so dumm können doch nicht einmal Politiker sein) dem Asamer Tür und Tor geöffnet, billig zu einem Filetseegrundstück zu kommen u. dann über Luxuswohnungen den grossen Rebach zu machen. An das Hotel als längerfristiges Projekt glaubt doch niemand mehr, der nur einigermassen logisch denken kann, nicht einmal die Enten von dem Projekt „Entenhausen“ wollen das nachquaken.Schade, denn sie hätten dort einen sicheren „Entenhafen“ gefunden.
3. Zu guter letzt, es war eine mutige, intelligente Leistung der Grünen unter Mithilfe von Personen der Bürgerinitiative „Gmunder Zukunft“, diesen Schritt der Sachverhaltsdarstellung an die Korruptionsstaatsanwaltschaft u. den Bundesrechnungshof zu machen. Man hat die Grünen immer als harmlose Gutmenschen abgetan, man hat sie im Gemeinderat lächerlich gemacht, ist über sie drübergefahren. Diese Methode hatte lange Zeit funktioniert, aber einmal ist der Bogen überspannt, nämlich wenn man die Bevölkerung um mehr als 50 mio. Euro schädigt, durch Verschleuderung eines wertvollen Seegrunds an einen privaten (Jagd)freund. Zur Erinnerung: Jeder Gemeinderat ist per Eid verpflichtet, gesetzliche Ungereimtheiten, welche ihm zur Kenntnis gelangen, unverzüglich dem Gericht zu melden. Die Grünen sind nur ihrer Pflicht nachgekommen.
4. Als letztes hätte ich noch vom Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Dr. Dickinger (der ja kein Jurist ist) gewusst, welche Rolle hat der Anwalt der Gemeinde, Dr. Mizelli, in dieser Causa gespielt?. Ich habe Dr. Dickinger schon persönlich per mail gefragt, aber bis heute keine Antwort erhalten.Warum wurde das lastenfreie Rückkaufsrecht der Gemeinde, falls kein Hotelbau innerhalb der Frist errichtet wird, nicht grundbücherlich abgesichert? Zweiter schwerwiegender Vorwurf, warum wurde auf das Pönale von 2 mio. Euro, welches fällig geworden wäre, so einfach verzichtet? Sind das nicht Geschenke an den Asamer auf Kosten der Öffentlichkeit? Was war seine Leistung bisher? Das sind Fragen, womit sich hoffentlich die Korr.Staatsanwaltschaft beschäftigen wird.
5. Die ÖVP hat schon recht, wenn sie behauptet, es war eine 2/3 Mehrheit für diese Grundstücksverschleuderung notwendig. Die Solidarität der ÖVP wird nicht so weit gehen, dass sie die Verantwortung allein schultert. Da müssen sich SPÖ u. FPÖ, die da schön mitgemacht haben, schon allein retten. Derzeit sind SPÖ und FPÖ auf Tauchstation u. warten einmal ab, wer den ersten Schuss abbekommt. Was diese Politiker auszeichnet ist ja Feigheit.
6. Abschliessend hoffe ich, dass die Provinzpolitiker eine kleine Lektion gelernt haben, dass man die Geduld der Bürger nicht grenzenlos missbrauchen kann, irgendwann und irgendwo wird es Personen geben, die dem ganzen Treiben mit der Freunderlwirtschaft, Verhaberei und Zuschanzen von Vorteilen nicht mehr zuschauen wollen und dagegen mit legalen Mitteln einschreiten.