Mir tun heute wieder wiemir schon angekündigt haben getan tun einen Bruno-Beinhart-Kommentar bringen tun. Weil sich merkwürdiges ereignen machen tun tut hier in Gmunden. Undmir tun nix neues verraten machen tun, wennmir schreiben tun, dass das Lacus Infelix sich zum Dauerläufer entwickeln tun tut, oder man tut auch sagen können tun zum Irrläufer. WEil ein Dauerläufer tut vom Fleck kommen tun. Das Unglückshotel aber ned.
###########################################################
Klartext mit Bruno Beinhart – Niemand war’s …
###########################################################
Wundersame Dinge spielen sich ab. Hier. In Gmunden. Vor Ort. Man behauptet, einen Investor gefunden zu haben. Was stellt sich heraus? Der sucht selbst einen Investor. Gibt es sogar zu. (Dazu mehr weiter unten!) Ein Inserat taucht in den Weiten des Internets auf. Ein Käufer wird gesucht. Für ein Hotel, das in einem Jahr fertig sein soll. Inserent verlangt 30 Millionen dafür. Merkwürdig. Wo doch der Asamer immer von Investitionen in Höhe von 35 Millionen gesprochen hat. Jetzt will niemand für dieses Inserat verantwortlich sein: nicht der Asamer und auch nicht der neue „Investor“ (der besser Investoreninvestor genannt werden sollte, weil er kein Geld, sondern andere Investoren investieren will – wer jetzt aussteigt und gar nichts mehr versteht, ist kein Dummkopf, sie/er denkt bloss nicht so scharf und analytisch wie unsere Gemeindepolitiker).
Dafür hat der Herr Neu-Investor, also derjenige, der selbst auf Investorensuche ist, der Staatsanwaltschaft größzügig die Frist bis Ende März 2014 erstreckt. Also den Termin, bis zu dem sie gefälligst das Verfahren einzustellen hat. So stellt sich der Investor das vor. Wenn die bis dahin nicht fertig ist, die Staatsanwaltschaft, dann ist nichts mit Hotelneubau. Da sind wir aber von den Socken. Blöd, wenn die Staatsanwaltschaft bis dahin fertig ist. Welche Ausrede kommt dann? Dafür, dass das Hotel nicht gebaut wird.
Die basteln hier nicht an einem Hotel, sondern an einer neuen Version der Sage vom „Fliegenden Holländer“: Dem Käptn Asamer ist es nicht gelungen, das Hotel zu bauen. Er versuchte die Grünen und die Bürgerleins und die Staatsanwaltschaft und die Investoren niederzuringen. Das schaffte er aber nicht, weil er sie vor lauter Ungeduld verfluchte und sein Matrose Köppl dauernd verbittert das Wort „Kriminalisierung“ murmelte. Und seit dem Fluch und dem Köppl-Sager sind Käptn Asamer, Matrose Köppl und die Gmundner ÖVP auf ewig dazu verdammt, mit dem Geisterhotel durch die Spalten der Regionalzeitungen und der Investoren-Such-Seiten zu zu kreuzen. Dem Geisterhotel oder seiner Besatzung zu begegnen bringt Unglück, flüstern Hotelinvestoren einander vielsagend zu und meiden die Gegend, in der das Geisterhotel gern gesichtet wird. Bewaffnet mit ihren Schecks umfahren sie das Gemeindegebiet von Gmunden großräumig. So ist es. So wird es in alle Ewigkeit sein. Wenn sie nicht gestorben sind, kreuzt Käptn Asamer noch Jahrtausende. Jetzt muss nur noch der Richard Wagner aus dem Grab kommen und die Musik zum „Fliegenden Hotel“ schreiben. Dann springt der Fremdenverkehr an und alles wird gut. Dummerweise hat der Wagner seit seinem Tod noch nie die Wiederauferstehung hinbekommen.
Eine besondere Feinheit ist es, dass der Investoreninvestor (siehe oben) nun davon spricht, 70 (!!!) Millionen für das fertige Hotel haben zu wollen. Verstehe ich nicht. Es hat geheissen: der Grund muss so billig sein, weil das Hotel sich sonst nicht rechnet. Jetzt aber werden 70 Mille verlangt statt 35. Wie soll sich das jetzt rechnen? Und wie kommt man auf diesen Preis? Bürgerleins, wie die vom Team Gmundl das Wahlvolk so liebevoll nennen, Bürgerleins, ich kann es auch vorrechnen: 35 Millionen kostet der Bau. 35 Millionen ist das Grundstück in Wahrheit wert. Macht zusammen 70 Millionen. So einfach ist das. Die Gemeinde „verschenkt“ ein Grundstück zum Vorzugspreis von 1,2 Millionen, die Differenz darf der angebliche Investoreninvestor einstecken. Verlust für uns alle, Gewinn privatisiert. Läppische 33,8 Mille. Das ist Kommunalpolitik a la ÖVP. So träumt der Investoreninvestor. Damit liegt endlich klar auf dem Tisch, wieviel das Grundstück in Wahrheit wert ist. Und wie hoch der Schaden für die Bürgerleins ist. Viel Vergnügen am nächsten Wahltag wünsche ich all jenen Politikern, die für diese Scheisse verantwortlich sind.
Natürlich wird es nicht dazu kommen, dass irgendein Irrer 70 Mille hinlegt. Der müsste wo entkommen sein. Mir ist aber kein aus einer geschlossenen Anstalt entflohener Millionär mit Hang zu unfertigen Hotels bekannt. Aber vielleicht weiss der Köppl mehr. Glaube das aber nicht. Es wird kein Hotel geben. Dafür jede Menge Wohnungen. Hochpreiswohnungen. Höchstpreiswohnen. Für Leute mit genug Kohle. Dafür muss auch die Regiobahn über den Klosterplatz fahren. Die ganze Verlängerung der Strassenbahn, das Durchbinden der Bahnstrecke zur Strassenbahn hat dann auf einmal einen Sinn: verkehrstechnischer Vollausbau der Grundstücke rund um Klosterplatz, Seebahnhof, ehemalige Hotelgründe. Verkehrsmässig dann gut erschlossen. So läuft der Hase. (Ob sich die Bahn dann wirklich rechnet, ist die Frage. Aber das blechen ohnedies die Steuerzahler.)
Was hier rund um das Hotel geschieht, verdient nur einen einzigen Namen. Skandal. Man hält die Bürgerinnen und Bürger hin. Erfindet laufend neue Geschichten. Der Köppl will noch einmal sechs Wochen Zeit haben, Zum Nachdenken über den Rückkauf. Was hat er die letzten Jahre gemacht? Seit 2006, dem Zeitpunkt der ersten Verträge? Gedacht offensichtlich nicht. Das will er jetzt in sechs Wochen nachholen. Angeblich. Man darf schon fragen: warum sollte das mit dem Denken jetzt klappen, wo es doch schon die letzten Jahre nicht wirklich gut funktioniert hat? Warum sollte ihm jetzt auf einmal der Knopf aufgehen? Ihm und der ÖVP und ein paar anderen Gemeindepolitikern?
Dazu kommt noch etwas. Die Gemeinde hat für das Grundstück 1,2 Millionen bekommen. Vom Asamer. Der Rückkauf wird geschätzte 2 Millionen kosten. Neue Verträge, neue Nebenkosten. Weil die Verträge so schluddrig (oder dumm oder ungenau) gemacht sind, dass die Gemeinde allem Anschein nach alle Kosten trägt. Alle Rückkaufkosten. Die Gemeinde natürlich nicht. Nein. Das zahlen wieder wir. Wir haben es ja. Wir sind schliesslich die Steuerzahler. Die müssen es haben. Immer. Die fragt ja keiner. Nie. Aber es wird Zeit, die für die Beschlüsse verantwortlichen Politiker in Haftung zu nehmen. Wieso passieren so schlechte Verträge den Rechtsausschuss? Wer ist da verantwortlich? Wer hat die Verträge namens der Gemeinde begutachtet? Was hat der Vorsitzende des Rechtsausschusses gemacht (einen Fidibus aus den Vertragsentwürfen, um sich sein Pfeiferl anzünden zu können?) Der Schaden beträgt mindestens 800.000 Euro. Jedes der ungefähr 4.000 steuerpflichtigen Bürgerleins von Gmunden müsste allein für diesen Schaden ca. 200 Euro auf den Tisch des Hauses Köppl legen.
Die Bürgerinnen und Bürger Gmundens müssen die Verantwortlichen verantwortlich machen. Und zwar: wirklich verantwortlich. Jemand muss für den Schaden gerade stehen. 800.000 Miese beim Rückkauf. Das sollen jene bezahlen, die es verursacht haben. Verursacht gegen alle warnenden Stimmen, die es ausreichend und rechtzeitig gab. Vom Gehalt abziehen, bis alles abgestottert ist. Müssen die Verantwortlichen zur Not halt in den Privatkonkurs gehen. Wie jeder normale Mensch auch, der zuviel Geld verjankert hat. Nach sieben Jahren am Existenzminimum sind sie wieder schuldenfrei. Damit ist zwar der Schaden nicht gut gemacht. Aber die Herrschaften fühlen einmal, was Verantwortung wirklich bedeutet. Im wirklichen Leben. In der Wirtschaft. Für normale Menschen. Ein Unternehmer oder ein kleiner Selbständiger kann auch nicht zurücktreten. Der blecht bis zum Umfallen. Viele Jahre lang. Eine solche teilweise Schadensgutmachung ist auch verantwortlichen Politikern zuzumuten. Nennen wir das Wort: Amtshaftung der verantwortlichen Entscheidungsträger. Das ist die Forderung der Stunde. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Rücktritte reichen nicht. Die sind schlichterdings zu billig. Sich in die Pension zu schleichen. Nach mir die Sintflut. So nicht! Sperrt die Verantwortlichen endlich in den imaginären Schuldturm. Wer nicht hören will, muss halt manchmal wirklich fühlen. Und blechen. Meint Ihr Bruno Beinhart.
###########################################################
Ja, liebe Leserleins. Das tut diesmal ein richtig beinharter Bruno-Beinhart-Kommentar gewesen sein tun. Hat mal gesagt gehört getan, gell! Das mit der Haftung und dem Polidicker-Konkurs, das tut uns vom Team so richtig gut gefallen tun. Dann tun sie alle im von Bruno zitierten imaginären Schuldturm hocken tun, und davor steht ein Schilderlein mit der Aufschrift: „Verantwortlicher Polidicker. Bitte nur nach der sonntäglichen Schönrederei fütterntun, gell!“ Und so werdenmir es auch tun. Mir werden sie füttern tun mit preiswertem Schwanenfutter, das was die Schwäne ohnedies ned so gut vertragen können tun. Die Polidicker vielleicht tuns auch nicht gut vertragen tun. Aber das gehört zum Lernprozess. Weilmir nämlich schon lang nicht mehr vertragen können tun, was die Polidicker uns allerweil servieren machen tun, gell!
Tschüss! Das Team Gmundl
Ein bisschen hinten nach, lieber Gmundl!!
Deine Kommentare sind ja ziemlich informativ, aber diesmal wurdest Du nicht rechtzeitig informiert. Die Korr.Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, was in höchstem Mass zu befürchten war, denn der mächtige schwarze Raiffeisenkonzern steckt da dahinter. Wie jeder halbwegs gebildete Staatsbürger weiss, ist die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden durch die Justizministerin, und die ist von der ÖVP. Den Rest kann sich jedes Bürgerlein mit ein bisschen Hirn zusammenreimen. Als ich efuhr, dass die Bank bereits dieses Seegrundstück in den Klauen hat, schwand bei mir die Hoffnung. Mit dem Asamer wäre man noch leichter fertig geworden. Jetzt besteht noch die Gefahr, dass die Gemeindepolidicker mit ihrem „Staranwalt“ Dr. Mizelli das fristgerechte u. vertragliche Rückkaufsrecht verbocken, wenn Herr Kammerhofer nicht aktiv wird u. Amtsshaftung geltend macht u. die Angelegenheit evenuell bis in die höchten juristischen Instanzen durchgezogen wird. So ist das in Gmunden, am liebsten würde ich hier wegziehen, wenn man leidend zusehen muss, mit welcher Dreistigkeit hier Natur u. Umwelt verschandelt u. vergewaltigt werden durch Bauspekulanten.
Dien Gemeindepolidickern musste und durfte von der Staatsanwaltschaft keine strafbare Handlung nachgewiesen werden. Dummheit u. Ignoranz ist ja nicht stafbar, aber sehr schädlich für die braven naiven steuerzahlenden Bürgerleins.
Tut nur so aussehen tun, als obmir hinten nach sein tun täterten. Mir haben schon in der Antwort auf einen Kommentar am 21. 10. darauf hinweisen haben tun, dass die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden sein tun tut. Das tut schon ein ordentlicher Wink mit dem Zaunpfahl gewesen sein tun, gell! Mirhamma nur des noch ned schreiben tun können dürfen, weils noch ned offiziell gewesen sein tut. Abermir haben die Leserleins und Wählerleins und Bürgerleins einstimmen haben tun auf diese Entscheidung. Und der Bruno Beinhard tut schon einen Kommentar fertig haben tun, den war wir am Mittwoch veröffentlichen machen tun werden. Aber mir ham ned früher damit rausgehen tun können, gell, wegen dem Informantenschutz. Aber mir haben gewusst, das sowas unterwegs sein tun tut. Team Gmundl
Es fehlt eben in Gmunden an der direkten Demokratie!
Bei der direkten Demokratie wüsste man genau, ob die Gmundner eine Straßenbahn, eine Grünbergseilbahn, ein Hotel das mit öffentlichen Mitteln gebaut werden soll, wollen.
Die Gmundner wollen eventuell man müßte abstimmen ein Hotel wo der Erbauer das Grundstück dem Zeitwert entsprechend bezahlt und das Hotel mit privatem Kapital erbaut.
Die Gemeinde wär dann sowie das Land für die Baubewilligung zuständig.
Die Steuergelder würden nicht unnötig vergeudet.
katze katze
Da wird sich die Gemeinde mit dem Rückkauf hart tun, wenn schon solche hohe Belastungen im Seebahnhofsgrundstück eingetragen sind. Die Raika wird sicher nicht auf Sicherheiten die sie besitzt verzichten.
hugo von wald und see
Tunmir auch ned glauben tun. Aber niemand tut wissen tun, was die RAIKA wirklich planen tun tut. Tun ja jetzt viele neue Leute dort sein tun, die was aufräumen tun müssen nach dem Luigi Monetti, wie das immer so sein tun tut, wenn neue Leute kommen tun, die was nicht haften machen wollen für die Sachen von den Vorgängern. Team Gmundl
Der Bruno hat einen sehr genauen Kommentar vermittelt. Auch die Beiträge sind sehr interessant.
Noch interessanter wäre Akteneinsicht bei der Behörde. Wie der Ermittlungsstand zur Zeit ist?
Aus den Berichten geht ja auch hervor, dass gewisse Personen die Ermittlungen verlängern oder verkürzen wollen können oder nicht?
gxxx und pxxxxx
Das mit der Verlängerung tut nur Gedöns sein tun. Die tun sich wichtig machen tun und tun so, als ob sie da was beinflussen tun machen könnterten. Tuns aber nicht tun können. Auf die Staatsanwaltschaft tut „nur“ das Justizministerium einwirken tun können. Schlimm genug. Weil das Ministerium (bzw. der/die Justizminister/in) tut ein Weisungsrecht haben tun. Und das tut immer recht undurchsichtig sein tun. Weil oft tuts genügen tun, wenn man keine Weisung geben tut, weil die Mitarbeiter von allein wissen machen tun, was die Chefitäten von ihnen erwarten tun. Team Gmundl
[…] Gmundl hat seinen Blog wieder um einen sehr interessanten Kommentar erweitert. Sehr lesenswert und Stoff zum Nachdenken alle Mal. […]
Sich aus der Verantwortung schleichen, das tun sie die Polidicker!!
Der Schaden für die Steuerzahler durch diese Grundstückspekulation unter dem Vorrwand eines Hotelbaus, der sich sowieso niemals rechnen tut, also von Anfang war immer nur die Idee für den Asamer, sich ein Traumgrundstück billig unter den Nagel zu reissen auf Kosten der Allgemeinheit. Viele haben es sofort kapiert, manche kapieren es heute noch nicht. Der Asamer war im Prinzip auch nur ein Strohmann für die Raiffeisenlandesbank unter dem mächtigen Scharinger. Die Bank hat jetzt das Sagen, und da müssen sich die Gemeindepolidicker, die den Kaufvertrag für die Stadtgemeinde verbockt haben, mit dem Rechtsbeistand Dr. Mizelli (Bruder der überaus eifrigen ÖVP Stadträtin Katharina Mizelli, das sagt doch alles). Diese unverantwortlichen Gemeinderäte, allen voran die der ÖVP, aber auch SPÖ und FPÖ haben diese Rechtslage mitverschuldet (der Vorsitzende des Rechtsausschusses ist der SPÖ Vizebürgermeister und Nichtjurist Dr. Dickinger) haben uns Bürgerleins einen Riesenschaden zugefügt und müssten eigentlich für diesen Schaden aus der eigenen Tasche aufkommen ..Da sich aber die Polidicker immer selbst begünstigen und sich die Gesetze zu ihren Gunsten zurechtbiegen, schauen wir steuerzahlenden Bürgerleins immer durch die Finger.
Bezüglich des imaginären Lacus Felix Hotels glaube ich auch, dass dies ein Dauerbrenner wird. So was kann eben nur in Gmunden passieren, denn die mehrheitliche Bevölkerung erhebt keinen Anspruch auf einen höheren Intelligenzquotienten, darum konnten die Rattenfänger der Gemeindepolidicker das Volk so simpel an der Nase herumführen.