Aufgewacht oder Tagtraum?

Kollege Dickinger, Vzbgm. von Gmunden (SP), hat auf Facebook einen „Offenen Leserbrief“ (äh, tut ein Leserbrief nicht von Haus aus „offen“ sein tun, nämlich zur Veröffentlichung bestimmt sein tun???) in Sachen Hotel eingestellt haben tun. Mir tun uns natürlich freuen tun machen, wenn er auch endlich aufwachen tun tut. Aber womöglich tut es nur ein Tagtraum sein tun. Was tut man wissen tun. Tunmir also abwarten tun und schauenmir, was wirklich geschehen tun wird. Mir tun nicht nachtragend sein tun. Mir werden ihn nach dem beurteilen tun, was wirklich getan tun werden wird.

Mir bringen daher hier diesen „Offenen Leserbrief“ damit er auch wirklich weitere Verbreitung finden tun tut, gell. Weil hier in der Gmundl-Kolumne spielt die Musik, wie man sagen tun tut. Und mir tun dazu einen kritischen Kommentar bringen tun, der was auf Facebook dazu gepostet gewesen sein tut, von einer Posterin, die was auch hier im Gmundl regelmässig was posten machen tun tut.

OFFENER LESERBRIEF von Vizebürgermeister Dickinger (SPÖ)

„ … So fühlt man Absicht und man ist verstimmt“, heißt es in „Torquato Tasso“. Die touristisch-journalistische „Allianz“ trompetete in der Freitags-Ausgabe der „OÖN“ gegen Jericho und weiß es ganz genau: Das Hotel „Lacus Felix“ in Gmunden wird gebaut und alles wird gut! Wird dann alles gut? Wird es (zu Ende) gebaut? Bleibt „es“, falls es gebaut wird, über 2025 hinaus ein Hotel? Wird „man“ 2025 an die Gemeinde herantreten und sagen, das Hotel rechnet sich leider nicht, wir müssen doch (sündteure) Wohnungen d’raus machen?
Das „große Geld“ werden die „neuen Investoren“ mit der geplanten Wohn- bzw. Chalet-Bebauung insbesondere auf den ehemaligen „Holzinger-Gründen“, wo das Hotel eigentlich „hingehören“ würde, „machen“, das Hotel ist, nach Ansicht nicht weniger Bürger, eher der „Klotz am Bein“.
Die Finanzierungszusage der Bank, welche der Gemeinde via Mail vorliegt, umfasst drei oder vier Zeilen, die „Eckdatenvereinbarung“ der Bank mit den „neuen Investoren“, liegt der Gemeinde im Umfang einer Seite vor. „Normalerweise“ ist dies ein umfassendes Papier. Dieses wurde uns (noch nicht?) zur Verfügung gestellt. Der Vertrag der „neuen Investoren“ mit Asamer liegt der Gemeinde gar nicht vor. Dem Kollegen Köppl ist es nicht eingefallen von sich aus die Informationen zu urgieren. Warum eigentlich nicht?
Überaus komplexe Fragestellungen und vertragliche Unwägbarkeiten werden negiert und auf die simple Frage „Verhinderung oder Nicht-Verhinderung“ reduziert. Ich kann dieses Wort „Verhinderung“ nicht mehr hören. Der „alte Investor“ hätte schon längst bauen können, dies gilt auch für die „neuen Investoren“, alle Genehmigungen liegen seit Langem vor.
Das überhitzte Engagement der „Touristiker“ – zum gegenwärtigen Zeitpunkt – ist allzu durchsichtig. Am 12. Dezember wird im Gemeinderat über die Optionen „Rückkauf“ (SPÖ, FPÖ, Grüne, Stadtliste) und „Fristverlängerung“ (ÖVP) abgestimmt. Der Tourismusdirektor verknüpft den Umstand, dass wir kein „4-Sterne-Superior“-Hotel mit ein paar wohl nicht ganz billigen Zimmern haben mit der spannenden Information, dass bei einer Hansi-Hinterseer-Veranstaltung die Insassen von 37 Bussen in Gmunden keine Übernachtungsmöglichkeit hatten. Sind demzufolge die Hansi-Hinterseer-Schlachtenbummler das klassische Klientel eines Luxushotels?
Angesichts solcher medial apportierter Schlussfolgerungen, die dazu dienen, einer stets willfährigen ÖVP zur Seite zu springen, bleibt mir die Spucke weg. Ich werde dies bei Gelegenheit mit dem Tourismusdirektor und Hansi Hinterseer besprechen.
Dr. Christian Dickinger, Vizebürgermeister, SPÖ

Zur Zeit tut dieses Posting schon eine Menge „Likes“ auf Facebook haben. Dazu als Zusatzinfo tun mir wie angekündigt einen dazu geposteten Facebook-Kommentar bringen tun:

Monika Koenig Tut man Ihnen unrecht , Herr Dickinger , wenn man hier von Ihnen den Eindruck von Opportunismus gewinnt , mit eher wenig persönlicher Haltung ? Jetzt , da das Hotelprojekt in breiten Bevölkerungsschichten offen Gegner findet , da es keine Konsequenzen mehr hat , wenn man Asamer ans Bein pinkelt , und da auch der letzte Dolm begreift , was da im Gange ist ( was Sie ja alles schon jahrelang wissen und weitestgehend mitgetragen haben ) Jetzt also mit einemmal holen Sie das Robin Hood Kostüm aus dem Faschings Fundus und machen sich zur “ Speerspitze der Kritik “ mit Argumenten fast wörtlich übernommen von Leuten welche Sie bisher ignoriert haben . Viele haben ein kurzes Gedächtnis , aber vielleicht kann man sich da und dort erinnern , dass Sie bis dato kaum protestierten , ja dass Sie die Macher der Hotel Gegner Site “ gmundl “ in einem Schmähbrief recht herablassend heruntergemacht haben . Keine Rede von Gesprächsbereitschaft ! Eine Leseprobe stelle ich gerne ein . Das Netz vergisst ja bekanntlich nichts . Jetzt aber aus sicherer Position heraus um die Sache politisch für sich zu nutzen , den Helden geben wollen , der Gmunden mit flammendem Schwert vom Koloss von Asam befreit , das ist jetzt echt ein bissl too much . Positiv trotzdem wenn die Opposition endlich reagiert . MfG. MK

Und am Ersten Advent tuts bei uns was Neues geben tun. Pünktlich am Sonntag. Kerzerl anzünden und „Gmundl“ lesen tun, gell, weil sich das so gehören tun tut. Mir tun uns schon freuen, weilmir haben jemand ganz, ganz prominenten gefunden haben tun, der was uns an jedem Adventsonntag was schicken tun machen wird für unseren Blog. Ganz prominent. Prominenter tuts fast net gehn tun, schon gar ned um diese Jahreszeit herum, gell!

Tschüss! Team Gmundl

2 Antworten

  1. Jetzt hört doch endlich auf immer auf den „Dickinger“ einzudreschen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass er früher Stellung zu dem Narrenturmprojekt Lacus Felix, bezogen hätte. Herr Dr. Dickinger ist Lokalpolitiker und als solcher kann er seine Meinung im Lichte neuer Entwicklungen ändern. Das tat er.
    Ein kluger Mann, ich glaube es war Einstein, hat einmal gesagt
    „die dümmsten Menschen sind jene, die immer das Gleiche machen und glauben,dass sich dadurch etwas ändert.“
    LG

    Mir können hier jetzt nur was fürs Team Gmundl sagen tun, gell. Mir ham klar schreiben tun, dass das ok ist, dassmir ned nachtragend sein tun. Dass man aber schon abwarten tun muss, was wirklich passieren tun tut. Weil die bisherige Erfahrung mit der Polidick ganz allgemein tut schon die sein, dass man schönen Worten allein ned glauben tun soll. Darum tunmir sagen: tunmir den Dickinger an den Taten messen. Man darf halt ned vergessen tun, dass er noch vor nicht allzu langer Zeit Kritiker genau wegen der Standpunkte, die was er jetzt auch vertreten tun tut, aus der SP-Gmunden rausekeln (andere tuns rausmobben nennen) hat lassen tun. Man wird also schon fragen dürfen tun, ob er klüger geworden sein tut, oder ob es wieder nur eine seiner taktischen Wendungen sein tut. Weil jetzt mutig gegen den Asamer auftreten zu tun, ehrlich, das tut leicht sein, gell, weil jetzt tun die am Boden liegen. Aber als wie die noch mächtig gewesen sein tun, hat er sich ihnen gegenüber politisch schon recht zögerlich verhalten haben tun, gell. Nachsichtig formuliert, gell! Weil in Wahrheit tun einige in der SP vor den Asamers am Bauch gelegen haben tun, gell! Team Gmundl

  2. Liebe Frau König,
    natürlich ist Ihr Kommentar berechtigt. Um in die Politik zu gehen, muss man sich schon ordentlich verbiegen können, um zu überleben. Klar, das Desaster mit dem Seebahnhof-Grundstück können wir auch der SPÖ , FPÖ u. sogar Dr. Löcker verdanken, die dem Verkauf zum Spottpreis zum Schaden der
    B evölkerung, aber zur Gewinnmaximierung von Asamer,- schon allein durch die Umwidmung in Bauland,- im Gemeinderat zugestimmt haben. Was immer die Gründe für diese Handlung waren, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, aber der Asamer ist ein schlauer Fuchs u. wusste schon, wie man sich Lokalpolitiker gefügig macht. Ein klarer Menschenverstand der Lokalpolitiker konnte dabei nicht im Spiel gewesen sein u. auf die Stimmen der Bevölkerung hat man in den engen Rathausmauern auch nicht gehört. Man hat die Protestaktionen lächerlich gemacht. Aber sie haben das Volk unterschätzt, das war ein Fehler. Unter den vielen von den Politikern so gering geschätzten gewöhnlichen Leuten sind doch ein paar, die gut denken können u. bereit sind, sich persönlich einzusetzen für eine Sache, u. das ohne irgendeine Gegenleilstung, nicht einmal Anerkennung, einzig u. allein aus Idealismus, diese unsere Landschaft u. Natur zu schützen vor der Profitgier von Spekulanten.

    Sie haben recht, Dickinger merkt, dass die Stimmung in der Bevölkerung für den Rückkauf dieses Grundstücks ist u. er ändert den Kurs, denn auf die Dauer gegen die Bürger Politik zu machen, das weiss auch Dickinger, kann fatal sein.
    Trotzdem, man muss auch verzeihen können, jetzt tut die SPÖ kund, gegen eine Fristverlängerung des Rückkaufsrechts zu stimmen (für eine Fristverlängerung wäre eine 2/3 Mehrheit notwendig), für einen Rückkauf (was einen neuen Ankauf bedeutet) wäre eine einfache Mehrheit notwendig., die die Allianz nicht aufbringen kann. Das würde bedeuten, es würde eine Patt-Stellung entstehen u. die Allianz müsste auch auf Zeitgewinn spielen, im schlimmsten Fall bis zu den Gemeinderatswahlen 2015, da wird es sicher keine absolute Mehrheit der ÖVP mehr geben. Darauf kann man wetten, nachdem diese Partei ihr Mandat als einen Blankoscheck missbraucht hat u. über die Bevölkerung einfach drübergefahren ist.

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