Mir vom Team tun uns immer was neues einfallen lassen tun. Mir hamuns gedacht haben tun, dass es so sein tut, dass immer alle Leute Briefe ans Christkind schreiben tun machen um diese Jahreszeit. Da hamma uns denken haben tun, dass man das mal umdrehen tun sollterte. Das Christkind tut an die Leute schreiben tun. An ganz bestimmte Leute. Hier in Gmunden hamma uns gedachte haben tun, da tut das Christkind an Polidicker schreiben machen tun, weil sich von den Polidickern was wünschen machen tun, das tut so wie so so sein tun, als wie wenn man ans Christkind schreiben tun täterte. Daher wird das Christkind jetzt jeden Adventsonntag einen Brief schreiben tun machen an Gmundner Polidicker, und zwar ganz persönlich an ganz bestimmte, die was sich entweder besonders verdient gemacht haben tun, oder an solche, die was sich gar nicht verdient gemacht haben tun. Die brauchen nämlich ned noch mehr die Zuwendug vom Christkind.
Wasmir dazu nach sagen wollen tun müssen: mir ham dem Christkind versprochen haben tun, dassmir es nicht auten werden machen tun, gell. Undmir tun auch seine email-Adresse nicht bekannt geben machen tun. Wer also vom Christkind was haben tun will, muss halt hier einen Kommentar posten machen tun. Das Christkind hat versprochen haben tun, dass es alles lesen tun machen wird. Aber bitte nur Kommentare, keine Briefe an Christkind, gell, weil es tut ohnedies schon so überlastet sein tun.
Noch was wollenmir sagen: beim Christkind tuts mit der Schloss-Orthografie ein Problem geben tun, gell. Also bitte tolerant sein tun! Undmir tun einen Tip gebn tun: den Text ganz laut vorlesen tun, dann tut man ihn gleich verstehen tun. Sagenmir: fast gleich verstehen tun. (Für die Faulen unter unseren Leserleins, die solls auch geben tun ;-), tut ganz ganz unten eine Übersetzung kommen tun, gell! Aber die tut nur halb so lustig sein tun, gell!)
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Das Christkind schreibt seinen ersten Adventbrief
Der 1. Brief geht an Christian Dickinger/SPÖ
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Lipär Krisdian Tikinker!
Tass Grisdgind fräut siech sär, tass tu jedsd gägen dass Hodel sein dust. Dass isd sär gud. Niechd gans soh gud duds sain, tas tu ärsst soh sbed traufgegommen saihn dussd. Waill jedsd du iech miech nichd ausgenen dun. Dust tu es ärlich meihnen? Waill pishär wahr tass niechd soh. Ta sind Gritiger aus teiner Bardei raussgektrenkt worden, waill si tas ferlankd hapen, wass tu jedsd auch ferlanken dusd. Unt iech du nichd wiesen, wie ärlich tu sain dusd. Waill wen tu jedsd den Pürgern anpiten dusd, aper nuhr wen si mientessdens 40 sint, dass tu ir Anligen ihm Stattrad fordragen dun wiersd, tann weis iech auch nichd rächd. Wehre ess nichd gescheider, wen tu mahl tavür sorgän würtesd, tas die Tämogradie inn der Bardei witer da sain dud? Äs tarf nichd sain, tas tu unt teine Resd-Genosenn ale tsur Minna machen unt rausmoppen, tie tich unt die Bardeilinnie gritisiren dun. Fileichd soldesd tu tord anfahngen. Tan wersd fiel klaubwürtiger.
Iech hap dass Gevül, tas tu imer ersd hindennach hoppelln tust, imer tordhin, wo tas Vehnchen siech hintrehen tud. Ain guder Pobulisd tud nehmlich forhär wisen dun, was ti Stiemung isd unt bezid ti inn seihne Blene mid ein. Ten ain guder Pobulisd isd den Läuden foraus, nichd imer wieh tu hindennach. Ti Gridig am Asamer häd iech gärn vrüher gehöhrd. Nichd ersd jedsd, wo er geine Machd mähr had (zumintesd vasd geine Machd). Nuhr ain ungluger Pobulisd rend hinder dän Läuden här. Ain gluger Pobulisd höhrd tän Läuden gud tsu unt gät foran, nimd tie Stimung där Läude auv unt zaigt ainen polidischen Wäg. Unt nieh vergesen: Tämogradie begind ihn ter eigenen Pardei!
Ahls Gristgind wühnsch ihch mier fon tir, tas tu auss ter gandsen Sahche wahss gelärrnd hasd. Nichd nuhr pezühglich fom Hodel sontern auch üper inerpardeiliche Tämogradie. Tahär wühnsch ich ahls Grisdgind mihr, tas tu ti Läude, ti siech fon der SP-Kmunten-Pardei apgewänted hapen, widder reinhohlsd! Unt tas auss tir filleichd toch nohch ain gluger Pobulist wirt!
Tein Grisdgind
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So mir tun hoffen tun, dass es ned zu schwierig gewesen sein tut, gell! Aber wie gesagt: das Christkind hat nach der neuen Lautmethode die Rechtschreibung gelernt haben tun, und jetzt tuts ein wenig rechtschreibschwach sein tun.
Ankündigung: nächste Woche werden wir aus aktuellem Anlass den Dolm des Herbstes 2013 bekannt geben tun, den was mir in geheimer Abstimmung in der Redaktion gewählt haben tun. Lieber Leserleins! Ihr könnt schon mal untereinander Wetten abschließen tun, wem die grosse Ehre zuteil werden tun wird.
Tschüss! Team Gmundl
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Und hier die Übersetzung für die Faulen, Leseschwachen und Bildungsfernen:
Lieber Christian Dickinger!
Das Christkind freut sich sehr, dass du jetzt gegen das Hotel sein tust. Das ist sehr gut. Nicht ganz so gut tut sein, dass du erst so spät draufgekommen sein tust. Weil jetzt tu ich mich nicht auskennen tun. Tust du es wirklich ernst meinen? Weil bisher war das nicht so. Da sind Kritiker aus deiner Partei rausgedrängt worden, weil sie das verlangt haben, was du jetzt auch verlangen tust. Und ich tu nicht wissen, wie ehrlich tu sien tust. Weil wenn du jetzt den Bürgern anbieten tust, aber nur wenn sie mindestens 40 sind, dass du ihr Anliegen im Stadtrat vortragen tun wirst, dann weiss ich auch nicht recht. Wäre es nicht gescheiter, wenn du mal dafür sorgen würdest, dass die Demokratie in der Partei wieder da sein tut? Es darf nicht sein, das tu und deine Rest-Genossen alle zur Minna machen und rausmobben, die dich und die Parteilinie kritisieren tun. Vielleicht solltest du dort anfangen. Dann wirst viel glaubwürdiger.
Ich hab das Gefühl, dass du immer erst hintennach hoppeln tust, immer dorthin, wo das Fähnchensich hindrehen tut. Ein guter Populist tut nämlich vorher wissen tun, was die Stimmung ist und bezieht die in seine Pläne mit ein. Denn ein guter Populist ist den Leuten voraus, nicht immer wie du hintennach. Die Kritik am Asamer hätte ich gern früher gehört. Nicht erst jetzt, wo er keine Macht mehr hat (zumindest fast keine Macht). Nur ein unkluger Pupulist rennt hinter den Leuten her. Ein kluger Populist hört den Leuten gut zu und geht voran, nimmt die Stimmung der Leute auf und zeigt einen politischen Weg. Und nie vergessen: Demokratie beginnt in der eigenen Partei.
Als Christkind wünsch ich mir von Dir, dass du aus der ganzen Sache was gelernt hast. Nicht nur bezüglich vom Hotel sondern auch über innerparteiliche Demokratie. Daher wünsch ich als Christkind mir, das du die Leute, die sich von der SP-Gmunden-Partei abgewendet haben, wieder reinholst. Und dass aus dir vielleicht doch noch ein kluger Pupulist wird. Dein Christkind.
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