Unzüchtige Kastanienbäume …

Liebe Leserleins!

Man hat uns das untenstehende Rundschreiben des fraktionslosen Gmundner Gemeindesrates Karl Kammerhofer (ex-SP) zugespielt, das wir hiermit einer breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis bringen wollen.

Bruno Beinhart für das Team Gmundl

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wieder hat der  Gemeinderat Kammerhofer in Gmunden am Klosterplatz gleich mehrere unzüchtig blühende und „unbeschnittene“ Kastanienbäume entdeckt. Wir alle kennen diese Unsitte aus dem Prater zu Wien und von Grazer Hauptstraßen, wo man diese Bäume unbeschnitten sogar ganz groß werden hat lassen. Die Gefahren kennen wir ja: Verliebte lieben diese blühenden Bäume, Kinder (und manche Erwachsene) erfreuen sich dieser Früchte, aber Autofahrer und die traditionsbewusste Mehrheitspartei in Gmunden haben mir im zuständigen Ausschuss 2012 klar gemacht, dass alle Argumente FÜR blühende Kastanienbäume in GMUNDEN einfach falsch sind.  Inzwischen irritieren mich daher die paar blühenden Kastanienbäume in Gmunden. Allerdings manchmal regt sich von Zeit zu Zeit auch bei anderen Parteien  Widerstand gegen die „Beschneidung“ – aber Kusch ist Kusch und Mehrheit ist Mehrheit.

Die Kastanienbäume an den schönsten Uferpromenaden Gmundens werden daher jedes  Jahr mit großem Aufwand  „beschnitten“. Traditionsbewusste Juden und Muslime werden uns jederzeit viele Gründe nennen können warum auch Knaben „beschnitten“ werden müssen. Vor allem religiöse Gründe und mögen sie auch noch so irrational sein.  Andere Kulturen können dies Gründe nicht nachvollziehen und lehnen es daher ab, gesunde Knaben zu verstümmeln/beschneiden. Genau so wie andere Städte Bäume  nur dann beschneiden wenn es wirklich notwendig ist und das sicher nicht jedes Jahr.

In Gmunden ist es – offensichtlich seit Kaisers Zeiten – üblich, die Kastanienbäume Jahr für Jahr zu beschneiden. Vielleicht hat das auch solche religiöse Ursachen. Und wenn dieses Argument nicht zutrifft, werden sie uns sagen wir Beschneidungsgegner sind halt keine echten Gmundner und wir sollen uns gefälligst nach Graz oder Wien verziehen wenn unbedingt blühende Kastanienbäume sehen wollen. Es ist wie es ist.  So ragen eben im Winter nur die gichtigen/knolligen Kastanienäste in den Himmel. Und daher gibt es im Frühjahr in Gmunden kaum Kastanienbaumblüte und im Herbst auch keine Kastanien auf der Straße oder Autodächern. Tradition und religiöse Verblendung  sind offensichtlich wichtiger als Schönheit, Unbeschwertheit und Freude an einer  unverstümmelten Natur.

Daher mein Aufruf an alle Gmundnerinnen und Gmundner, kommt – auch wenn ihr nicht verliebt seid – auf den Klosterpatz/Georgstrasse.

Schöne Grüße aus dem Ortsteil Weyer

Karl Kammerhofer (GR)

www.report.arte77.at

kastanien

Foto: Kammerhofer

 

Eine Antwort

  1. Der Herr Mag.Kammerhofer mag ja recht haben. Ist er doch guter Mensch und setzt sich für die Rechte der kleinen Bürger ein. Er hat auch schon viel geleistet für die kleinen Leute. Es ist ihm auch schon viel Unrecht geschehen. Das hat er nicht verdient
    Aber bei den Kastanienbäumen von und zu Gmunden z.B. Esplanade kommt das gewisse Etwas erst durch den Zuschnitt zu Stande.
    Thujen sind keine heimische Pflanzenart. Haben sich aber gut eingebürgert und kommen durch kunstvolles zuschneiden erst voll zur Geltung. Kann man in den öffentlichen Gärten oft sehen.
    Kastanienbäume brauchen viel Platz und sind sicherlich naturgewachsen sehr schön. In Gmunden gehen auch viele Sonnenanbeter zum Wochenende auf der Esplanade spazieren. Die freuen sich wenn sie auf den Bänken zwischen den Kastanienbäumen auch etwas Sonne genießen können.
    Gmunden hat ja nicht so viele Besucher, weil es die Zuständigen mit dem Fremdenverkehr nicht verstehen. Sind lauter Blauscher sonst nichts e.

    Viele Grüße von den streunenden Katzen

    Mir tun die Gmundner aber auch für ziemlich schneidwütig halten tun, gell! Weil das tun echt verkrüppelte Bäume sein tun. Tujen tun ja was anderes sein tun. Auch der Buchs tuts mögen tun, wenn man ihn zuschneiden machen tut. Aber Kastanien sollterte man wachsen lassen tun, wie sie nun mal wachsen tun. Dann tun sie am schönsten sein tun und sich wohlfühlen machen tun. Team Gmundl

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