Liebe Leserleins!
Die Diskussionen gehen jetzt munter weiter. Momentan steht natürlich wegen der kommenden Gemeinderatssitzung wieder das Unglückshotel im Mittelpunkt. Aber auch das TramBahn-Projekt wird weiter heftig diskutiert. Wir bringen daher heute im Blog die wichtigsten aktuellen Kommentare.
Unser Interview mit dem Investor hat, wir haben es schon berichtet, sehr viel Staub aufgewirbelt und einige Leute ganz schön aufgeschreckt. Es war an der Zeit, dass mal jemand offen ausspricht, was hier Sache ist. Man wird sehen, ob die von den Asamers angeblich am heutigen Dienstag vorgestellt werdenden Investoren wirklich jene sind, die an der Gerüchtebörse geahndelt werden. Wenn ja, dann können wir uns auf die nächste Schmähtandler-Hochschaubahn gefasst machen. Wie man solche Projekte professionell realisiert, haben wir am Beispiel von Sistiana/Portopiccolo gezeigt. Natürlich ist die Art, wie solche Enklaven der Superreichen geschaffen werden, nicht unsere Vorstellung vom Wohnen in der Zukunft: abgeschlossen und abgeschottet nach aussen, eigener Wach- und Ordnungsdienst, kein freier Zugang für die Öffentlichkeit. Das kann kein Modell sein. Wir wollten nur zeigen, dass es mehr als genug Geld für rentable Projekte gibt, und dass man auch sehr grosse Projekte finanzieren kann. Alles nur eine Frage der Professionalität. Aber wenn man im Gmundner Sumpf aufgewachsen ist, daran gewöhnt, ist dass ein schmutziges Handerl das andere wäscht, ohne dabei richtig sauber zu werden klarerweise, sich darauf verlässt, dass in der Not die Steuerzahlerleins was zuschiessen müssen, weil dumme oder korrupte Politiker mit Steuergeldern um sich werfen, wer an solche Sitten gewöhnt ist, hat in einem professionellen Biotop keine Chance. Nicht umsonst sind die hochfliegenden Träume einer ortsbekannten Unternehmerfamilie genau daran gescheitert: Ausweitung der Geschäfte auf ein Territorium, wo die Dinge anders funktionieren als hier (nicht unbedingt besser, aber eben anders).
Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl
Hans Heidinger
Gesendet am 29.09.2014 um 8:22 nachmittags
Die beiden Presseaussendungen machen mir Mut! Die Absender haben ihre wahre Aufgabe erkannt, die ihnen vom Wähler gestellt wurde und bekümmern sich darum, welche Bonität und Qualität etc. die “Geldgeber” vom Asamer haben. Ist ja ihre Verpflichtung, auf diese Art und Weise für das Gemeinwohl zu arbeiten.
Ihre ursprüngliche Entrüstung, dass beim Hotelbau vielleicht 50 Badeplätze am “Seebahnhofspitz” verloren gehen könnten, ist jetzt knallharter, kostenloser und kompetenter Firmenberatung gewichen. Dass damit ihre unrühmliche Rolle bei einem sich momentan in vollster Blüte befindlichen Skandal übertüncht werden soll, liegt auf der Hand. Die Partei, die sich einst für intakte, lebenswerte Umwelt eingesetzt hat und auf die Bedürfnisse der Bürger Rücksicht genommen hat, etabliert sich nun als Steigbügelhalter der Betonierer und Stadtzerstörer. Anscheinend hat sich keiner -der vom Kampf gegen Asamer verblendeten – Mandatare, die Auswirkungen der neuen Zugsverbindung quer durch die Innenstadt angeschaut und schon gar nicht, wie die Entscheidungen zustande gekommen sind. Dass mit diesem Projekt ein größerer Eingriff in das historische Stadtbild wie mit einem Hotelbau, eine massive Verschlechterung der Lebensqualität der Innenstadtbewohner und anderer Anrainer an der neuen Trasse und eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Innenstadt, bewirkt wird, stört anscheinend nicht. Die Badeplätze wurden ja gerettet!
Dass GR Kammerhofer von einer drohenden Wahlniederlage der “Großparteien” 2015 schreibt, ist einfach nur putzig. Glaubt er wirklich, dass ein Mandatar, dem zu oben geschilderten Skandal nur eine Volksabstimmung über die Pflasterfarbe am Klosterplatz einfällt, im Herbst 2015 noch ein politisches Amt erreichen wird. Die angesprochene “Götterdämmerung” wird auch ihn nicht verschonen, auch er sieht nicht die Zeichen an der Wand!
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VILOSOFIO
Gesendet am 29.09.2014 um 7:49 nachmittags
GMUNDEN BRAUCHT EINEN DEFIBRILLATOR!
Starkstrom- Re-Animation.
Aber bitte nicht aus der drohenden ZUG-OBERLEITUNG!
Das Herzflimmern kommt den, viloso-fisch (wir sind ja am Traunsee) denkenden Gmundnern.
Zu den Vorfällen bzw. Berichterstattungen der letzten Tage…..
(Wobei der „FISCH” immer beim KOPF zu stinken anfängt!
ONE OF THE LEAD PROJECTS GMUNDEN:
Ein Hotelprojekt.
Das tot ist und wird gerade letzten, verzweifelten Wiederbelebungsversuchen unterzogen.
HINWEIS FÜR DIE „AMTIERENDEN“:
Wenn die Pupillen des „Hotel-Patienten” nicht mehr reagieren (Sie im zum 100dsten Malen Gespräch keine Reaktion haben), und der „Hotel-Patient”auch keinen Atmungsreflex mehr hat ( … auch Stille, wenn es um irgendend eine neue Ankündigung eines verfahrenstechnsichen Schachzuges gehen würde….)
DANN VERABSCHIEDEN SICH SICH ENDLICH DAVON!
POLITIKER TRAGEN NUR DANN IHRE EIGENE LEICHE ZU GRABE, WENN SIE EINEM TOTGERITTENEN PROJEKT HINTERHER REITEN.
——-
Das Hotelprojekt ist aber nicht Vilosofios Haupt-Thema:
Ein Zusgprojekt, das an den wahren Bedürfnissen der Menschen vorbei geplant und auf Biegen und Brechen weiter geplant und gebaut werden soll – das IST DAS HAUPT -THEMA!
HOTEL ist TOT.
Wer trotzdem profitiert hat, den haben die Politiker beglückt!
Öffentliche Gelder, die in beiden Fällen von den handelnden Politikern ohne mit der Wimper zu zucken mit beiden Händen, unter dem willfährigen Jubel regionaler TV-Sender (und auch zu deren Profit…) ausgegeben werden.
Eine wesentliche Frage zu allen diesen Themen, Fakten, Vorkommnissen rund um Hotel aber auch den drohenden Zug durch unsere schöne Stadt:
Wie geduldig – oder sollte man besser sagen – leidensfähig sind Gmundens Bürger eigentlich?
Schon lange überfällig ist die Gründung einer wählbaren, überparteilichen, unabhängigen Bürgerinitiative die eine Politik in GMUNDEN ohne Parteienpackelei und ohne Projektentwicklungen auf Steuerzahlers Kosten möglich machen wird!
Einer BÜRGERINITIATIVE, die abseits aller SPÖ und ÖVP und GRÜNEN und SONSTIGER im Gmundner Gemeinderat vertretener Mandatare ……..
ENDLICH FÜR GMUNDEN….
Und nicht für ihre eigenen Interessen
IN PROJEKTEN, DIE GMUNDEN und den Steuerzahlern NUR GELD kosten … aber wenigen, z.B. von der Politik begünstigten Zug-Betreiberfirmen – Millionen nachhaltig bringen.
Es braucht eine zur Wahl 2015 antretende wählbaren Plattform, die endlich FÜR unsere Stadt und ihre Bürger und nicht hauptsächlich als Handlanger einer Handvoll Wirtschaftsbarone im Rathaus arbeitet.
Die Nervosität steigt. Offensichtlich sehr!
Wie Vilosofio hörte, hat ein Gmundner Baurechts-ÖVP Politiker vorige Woche Unterschriftenlisten „Für ein Zug freies Gmunden” bei einer der Stellen, wo diese entlang an der Esplanande aufliegen, an sich genommen und klitzeklein zerrissen…. BRAVO!
Das nennt man Contenance … verlieren…
Ist sich die, (noch) handelnde Politik in Gmunden ihrer selbst eingebrockten „Zugspartie“ doch nicht mehr so sicher, dass zu solchen undemokratischen Brachialmethoden gegriffen wird?
Wäre ja nicht das erste Mal, dass es zu Vorkommnissen dieser Art kommt.
Da wurden Unterschriftenlisten überklebt, so dass die unterschreibenden Bürger nicht mehr lesbar waren … BRAVO. Das nennt man (sorry muss es einfach so beim Namen nennen): Gmundner (ÖVPSPÖ) PSEUDO-DEMOKRATIE!
Vilosofio erinnert das mehr an die „untergehenden Staaten des ehemaligen Ostens“.
Mit solchem Verhalten, liebe(r) Politiker, werden Sie garantiert nicht die Welle der Empörung über ein abgehobenes, fast feudal anmutendes „Volksvertreter-Klüngel” samt dessen politischem Agieren zum Vorteil weniger Seilschaften eindämmen können. Mitnichten. Und Neffen 🙂
Für die Wahlen im Jahr 2015 wird hier in Gmunden endlich der Neubeginn für eine dann sicher kandidierende, neue BÜRGERORIENTIERTE WÄHLBARE ALTERNATIVE gemacht!
Ja ja … die Historie hat viele Beispiele.
Je enger es für politische Machinhaber wird, desto mehr neigen diese zu irrationalen Rundumschlägen…
Das Schöne bei der ganzen Sache:
Die Wahlzettel 2015 können Politiker dieses Schlages (und soweit glaubt Vilosofio doch noch Vertrauen in unsere Demokratie zu haben…), die Wahlzettel 2015 können und werden auch diese undemokratisch agierenden Politiker garantiert nicht zerreissen können ….
(DAFÜR WIRD EINE HOFFENTLICH unabhängige, von allen parteiwerbenden Gruppierungen besetzte WAHLKOMMISSION, dann sorgen ….!!!).
Mit herzlichen GRÜSSEN, eines engagierten, gegen HOTEL- und ZUG-WAHNSINN denkenden und arbeitenden – und vor allem an die mündigen Bürger Gmundens glaubenden – MITBÜRGERS … der sich GANZ EINACH FÜR EUCH schreibt….
Vilosofio
Zivilcourage
Gesendet am 29.09.2014 um 7:49 vormittags
Logischen Verstand benützen, so einfach ist das!!
Das was der seriöse Investor im Interview sagt, das haben Bürger mit einem normalen Hausverstand schon seit Jahren begriffen. Nur die verantwortlichen Lokallpolitiker nicht und haben sich weiter bei diesem bluffenden Asamer-Clan eingeschleimt. Was immer die Gründe dafür waren, entweder waren sie zu dumm, zu naiv, zu unfähig oder “empfänglich”, mehr darf man ja nicht sagen…. aber denken darf man sich schon etwas.
Ich hoffe, dass sich bei der nächsten GR Sitzung bei einigen noch die Nebel über ihrem Hirn lüften bzw. die Vernunft und das Gewissen (falls sporadisch noch vorhanden) regen u. der Gemeinderat endlich das einzig Richtige in der so verfahrenen Situation beschliesst, nämlich den Rückkauf des Seebahnhof-Areals u. damit das Vermögen und die Lebensqualität der Bevölkerung rettet.
P.S.: Eines habe ich noch vergessen, ein bisschen Mut und Zivilcourage wäre bei manchen Gemeinderäten auch sehr attraktiv. Manche Gemeinderäte rennen immer mit dem “Schübl”, sprich ÖVP. Denn eines muss man sagen, der BG Köppl steckt sie mit seiner einfachen, aber beharrlichen Rhetorik alle in den Sack. Also, liebe Gemeinderäte, mehr Verve, mehr Mut, macht die GR Sitzung für die Öffentlichkeit etwas interessanter!!. Ich kann mir nicht vorstellen, das alle ÖVPler dieselbe Meinung haben wie der Bürgermeister, der hat ja seine ganz persönlichen Gründe warum er dem Asamer-Clan so eifrig zu Diensten steht. . Aber sie trauen sich eben nicht, einmal nach ihrem eigenen Verstand und Gewissen abzustimmen, denn sonst schmeisst sie der Bürgermeister aus dem GR raus. Ich denke, der Bürgermeister ist aber bereits “waidwund” angeschossen (die Jagd gehört ja zusammen mit dem Asamer zu seiner Leidenschaft), da könnten sich manche Politiker (sogar der ÖVP) aus der Deckung wagen und die Interessen der Bevölkerung (und nicht die eines einzelnen Unternehmers, nämlich Asamer mit der dahinter stehenden OÖ Raiffeisen-Landesbank, wahrnehmen.