RegioTram – Die Debatte geht weiter

Heute:
Ankündigung eines Skandals
Gastkommentar von AndyB zur RegioReglosigkeit

Liebe Leserleins!

Die Debatte um die RegioTram geht weiter – oder beginnt womöglich jetzt erst so richtig. Die Veranstaltung der Betreiber war jenseitig. Der Versuch, die Bürgerleins abzuschasseln. Soll sein. Wir künden jedoch für morgen die Veröffentlichung eines veritablen Skandals rund um die Regio an. Lassen Sie sich überraschen, liebe Bürgerleins, Sie werden staunen, was hierzulande alles möglich ist. Den Blog von morgen jedenfalls auf keinen Fall versäumen und bitte auch gleich im vorhenein weiterempfehlen! Wir versprechen: er wird es in sich haben. Sogar Ihre Babsy hat da einen doppelten Cognac, den aus dem ganz alten Fass, gebraucht, um ihre Magennerven zu beruhigen.

Also: morgen beim Gmundl-Blog. Es lohnt sich (nicht für alle natürlich – nämlich nicht für die Machthaberer und ihre Vorschubleister).

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl

Noch eine kleine Bitte an unsere Leserleins: wir gehen unter in Mails, können aber nicht täglich alle Mails anschauen. Dadurch kann es schon mal vorkommen, dass wir eine Mail übersehen oder erst verspätet hier verwerten können. Tut uns leid, aber hier geschieht alles unentgeltlich, neben dem Beruf. Wir hängen nicht an den Netzwerken der Machthaberer und an ihren vollen Kassen, die die Steuerzahlerleins gefüllt haben. Wir versuchen unser Bestes, aber wir können derzeit nur einmal in der Woche die „Post“ auf unserem Email-Konto durchsehen.


Die RegioReglosigkeit

Ein Gastkommentar von AndyB

Für diese Faschingsveranstaltung habe mich nicht einmal von der Couch erhoben, außerdem hatte ich auch kein geeignetes Kostüm.
Da stand nichts von einem kalten Buffet, running Sushi oder Alkohol, also war das für mich persönlich uninteressant.
Wer da tatsächlich gedacht hat, dort würde eine Diskussion stattfinden, der muss ja schon arg gegen den Schrank gelaufen sein. Ein karnevalistischer Infoabend (kein Diskussionsabend) und dann auch noch ohne gratis kalorienhafte Nahrung und Alkohol, da kann man ja nichts anderes erwarten.

Die Leute, die dort versammelt waren, die bekommen Geld, Kohle, Zaster für das Zeug, was sie da von sich geben. Die werden doch kaum auf einmal sagen : “Aaachjee, ist eh ein Schwachsinn, die Bahn, wir lassen das mal sein.” Nee, da denken die nicht mal im Traum dran.
Für Geld würde man ja so manchen Spezialisten bekommen, der alles mögliche erzählt. Der sogar so lange an den versenkten Franken rechnen würde, bis da sogar ein Plus für die Gemeinde bleibt. Jaja, für Geld bekommt man halt (fast) alles was man hören will und selbst das, was man nicht hören will …..

Traum …… da fällt mir so ein : Was macht denn der Herr Krapf so? Erst wird man von ihm schriftlich praktisch fast erstickt und jetzt? Nixx mehr?
Noch in der Denkpause, die wahrscheinlich anhalten wird, bis er wieder zur Schule geschickt wird?!
Murray hält sich auch sehr bedeckt. Wenn ich mir so die Planung der Veranstaltungen in der Villa Kunterbunt ansehe, da ist noch eine Menge Platz für die Kongresse, die man angeblich wegen Hotelmangel absagen müsste. Kann man aber nicht absagen, weil es nichts abzusagen gibt.

Vielleicht sollte man Herrn Murray eine kleine Freude bereiten und ihn öfter mal anrufen und versuchen einen Kongress zu buchen. Aber bitte nur an Tagen die schon belegt sind, sonst wird es teuer ….


Postings.

Margund Lössl
Gesendet am 28.01.2015 um 1:44 nachmittags

DANKE Sie haben es genau auf den Punkt gebracht. Ich bin ja ein strikter Gegner dieses Projekts, habe auch mein Haus dementsprechend dekoriert, obwohl es mir nicht nur um MEIN Haus geht, sondern um die Zerstörung der Altstadt mit einer Präpotenz die unfassbar ist. Nochmals DANKE und weiter so
Margund Lössl


Hugo von Wald und See
Gesendet am 28.01.2015 um 10:58 vormittags

Ja alle Salzkammergütler durften Bei der Straßebahn Info Englisch hören. Der französisch Professor hat nichts übersetzt. Die die nicht sehr gut waren in der Schule konnten dem Englisch mit verschiedenen ausländische EU Akzenten nicht richtig folgen. Egal alle wurden informiert. Eine allgemeine Diskussion wurde natürlich nicht durchgeführt. Braucht man nicht in der Demokratie??? Könnte ja jemand was falsches sagen. Alles mögen die demokratisch gewählten Lokal Politiker natürlich nicht hören. Richtig ist nur die Meinung der Lokal Politiker. Das Volk kennt sich so wie so nicht aus.
Danke für das Demokratieverständnis!
Hugo von Wald und See


 

3 Antworten

  1. Antwort auf Babsy Blitzschnell:

    War ja zu erwarten, dass Sie so antworten. Gmundl ist mittlerweile eine Plattform für Strassenbahngegner geworden, und so gesehen, ist man als Strassenbahnbefürworter ein bunter Hund in IIhrem Medium.

    Sie haben meinen Kommentar natürlich sehr „neutral“ bewertet. Sie sind nicht auf alles eingegangen, z.B. den ausufernden Autoverkehr, durch die Stadt die Umwelt, das Kohlenmonoxyd… etc. Welche Alternative gibt es zur Verbannung des Autoverkehrs aus der Innenstadt? Da haben die Strassenbahngegner bis heute keine schlüssige Antwort geliefert. Dieser Autoverkehr zerschneidet die Stadt im allgemeinen und die Abgase im speziellen nagen an der Altstadtsubstanz (auch am Haus von Frau Lössl). Will man beim Bau der Traunbrücke so lange warten, bis sie einstürzt, wie die Reichsbrücke?
    Sie wissen ja,, dass die Alternative zur Regio Tram die komplette Einstellung der Bahn gewesen wäre.

    Ausserdem wurden bekanntlich in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie in den Dreissigerjahren in Infrastrukturprojekte investiert, wie z.B. die Golden Gate Bridge in San Francisco, die Great Ocean Road in Australien, und die Welt erfreut sich noch heute daran. Wir sehen solchen Krisenzeiten entgegen, und Kaputtsparen, besonders bei öffentlichen Infrastrukturprojekten wäre kontraproduktiv. Es wurden nicht umsonst mehr als eine1 Billion Euro von der EZB in das Währungssystem gepumpt, es war um in die europäische Wirtschaft zu investieren, nicht um die Spekulation anzukurbeln.

    Ja, es war nicht anders zu erwarten von Gmundl, so zu reagieren. Ich danke Ihnen jedenfalls, dass Sie trotzdem meinen Kommentar veröffentlicht haben, der von vielen meiner Bekannten als treffend bezeichnet wurde. Nochmals , in einer Demokratie darf man ja seine eigene Meinung haben und auch sagen, das gilt auch für die Strassenbahnbefürworter. Die Strassenbahngegner zeigen in ihren Blogs sehr wohl eine gewisse Aggressivität, die wird im Gmundl kaum kritisiert. Die Strassenbahngegner dürfen im Gmundl ihren Emotionen freien Lauf lassen. Hat vielleicht schon der Wahlkampf etwas verfrüht begonnen?

    Wir sind keine Strassenbahngegner. Wir zeigen nur die Probleme und Widersprüche auf. Wir könnten sogar mit einer Durchbindung der Bim leben – wenn sie einspurig erfolgen würde, und wenn danach eine Weiterführung nach Traunkirchen erfolgte, wenn das Spital erschlossen würde und andere Teile Gmundens. Das was jetzt geschieht, ist ein Pflanz und dient ausschliesslich den Monopol-Interessen von S&H, deren Versuch, die Gelder des öffentlichen Verkehrs in private Taschen umzulenken. Die Verschandelung der Stadt liesse sich übrigens mit ein bisserl Hirn und Weltoffenheit leicht vermeiden. Aber von den Verantwortlichen hier wird eben nur zweidimensional gedacht. Mit dem Wahlkampf haben wir insofern nichts zu tun, als wir die Distanz zu allen Parteien möglichst gleich gross halten und uns von niemandem vereinnahmen lassen – unabhängig von unseren persönlichen politischen Haltungen. So gehört es sich im unabhängigen Journalismus. Das unterscheidet uns ja von anderen. Wir nehmen uns einfach die Freiheit, aus unserer Sicht Lob und Tadel zu verteilen, Irrtümer unsererseits in beide Richtungen nicht ausgeschlossen.
    Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl

  2. Antwort auf Argusauge:
    Der exorbitante Autoverkehr in der Innenstadt wird durch einen 32 m langen Zug, in dem keine Fahrgäste sitzen, – woher sollten sie auch kommen – nicht reduziert. Das momentane und prognostizierte Fahrgastaufkommen für den neuen Stadtzug könnte leicht mit einem „klassischen“ VW-Bus ohne millionenteure Steuermittelverschwendung und Innenstadtzerstörung bewältigt werden.
    Warum hier dieser Wahnsinn gebaut werden muß, liegt in den Sternen oder sonst wo….
    Übrigens: Wenn jemand „live“ erleben will, wie sich der öffentlich Zugverkehr in der Innenstadt auf die Lebensqualität von Innenstadtbewohnern auswirkt – ein Besuch in der Kuferzeile macht´s möglich!

  3. Antwort auf Margund Lössl

    In einer Demokratie steht jedem das Recht auf Meinungsfreiheit zu u. natürlich auch den strikten Gegnern von öffentlichen Verkehrsmitteln. Personen wie Sie würden sich ja niemals in ein Öffi setzen mit dem gewöhnlichen Volk. Sie haben sowieso ein Auto. Gedanken über die Umwelt scheinen Sie auch nicht besonders zu beschäftigen.. So gesehen, kann ich Sie ja verstehen ,von Ihrer Sicht.
    Es sei aber erwähnt, dass es in Ihrem Interesse sein müsste, den derzeitigen exorbitanten Autoverkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Denn Sie haben sicher Ihre Schlaf- und Wohnzimmer in luftiger Höhe, aber Kohlenmonoxyd ist leichter als Luft und steigt natürlich bis in Ihre Schlafgemächer hoch. Die Strassenbahn verursacht aber keine Abgase. Also ein Plus für Ihre Residenz.

    Was die Dekoration und Aufmachung Ihres Hauses in einer Altstadt anlangt, naja über Geschmack lässt sich streiten, nicht jedem gefällt das. Mit sehr viel Feingefühl ist man da nicht vorgegangen. Ich würde sagen, diese Aufmachung, besonders die Fassadenwand, passt irgendwie gut zu den Masten der Strassenbahn am Klosterplatz. So passt sich im Leben eben alles wieder an.

    Als man den Toskanapark zubetonieren wollte, als man den denkmalgeschützten Seebahnhof in einer Nacht- und Nebelaktion wegriss, als man das Panorama des Ostufers durch ein Inselhotel etc. zerstören wollte, da habe ich Ihre Stimme vermisst. Heute noch muss die Stadt einen Frankenkredit, den sie für so Hirngespinste wie eine Seetunnel-Studie aufgenommen hatte, der mit heutigem Wert ca. 1 Million Euro beträgt, bedienen, wo nichts dabei herausgekommen ist, Geld der Steuerzahler ganz locker beim Fenster hinausgeschmissen wurde.., da hätten die Bürger protestieren müssen.

    Ich finde die Schlussfolgerung, die hier als Vorwurf verwendet wird, ein wenig kühn: wer ein Auto hat, „würde sich nie in ein Öffi setzen mit dem gemeinen Volk“. Ich habe auch ein Auto und begebe mich trotzdem unter die Leute, das „gemeine Volk“, weil wir alle doch Teil dieses gemeinen Volks sind. Oder? Ausserdem ist es jeder und jedem freigestellt, an welchen Aktionen man sich beteiligt oder nicht beteiligt. Es ist halt nicht so, dass sich immer die gleichen Leute in gleicher Weise engagieren. Pro und Contra in Fragen Regio gehen – so sehen wir das in den Mails – zum Beispiel quer durch die Reihen der Hotel“gegner“.
    Was die Gestaltung des Hauses, in dem die Galerie 422 ist, betrifft, so herrscht da scheinbar ein Irrtum vor. Es muss einem nicht gefallen, aber, und das ist entscheidend: es ist ein Gestaltungswille erkennbar – an einer denkbar ungünstigen Stelle und bei einem Haus, das auch im Ursprungszustand nicht gerade eine Glanzleistung war. Gute Architektur ist zuerst einmal ein erkennbarer Gestaltungswille – über das Gelingen kann man dann streiten. Bei der RegioTram ist von Gestaltungswillen nun wirklich nichts zu erkennen – weder bei den Haltestellen noch bei den Strommasten.
    Eine Meinung zu einem Thema wird nicht dadurch entwertet, dass jemand sich bei einem anderen Thema oder bei vielen anderen Themen nicht zu Wort gemeldet hat. Darüber sollten wir eigentlich Konsens herstellen können.
    Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl

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