Regio-Prozesse

Heute:
Gastkommentar von Peipino

Liebe Leserleins!

Aus aktuellem Grund wieder einmal eine kleine Programmänderung gegenüber unseren ursprünglichen Plänen.
Dass der örtliche Schurnalismus ziemlich am Sand ist, stand hier schon oft zu lesen und wird von vielen Leserleins unisono beklagt.
Ein neuer Tiefpunkt ist die Berichterstattung über die Verhandlung der Eingaben von Anrainern gegen die Regio-Tram-Abwicklung. Inhaltlich erfährt man in dem Artikel in den OÖN (raten Sie mal, wer den geschrieben hat!) nicht viel. Dafür wird erklärt, dass eine der Klägerinnen ihren „Hauptwohnsitz in Kärnten“ habe. Eine Zuagroaste sogzusagen. Dummerweise hat Herr Brandner wieder einmal nicht recherchiert, sondern lieber den Machthaberern nach dem Maul geschrieben. Die Dame ist nämlich in Wahrheit eine „obgroaste“ geborene Gmunderin. Auch so geht Schurnalismus, gell! Hauptsache man schürt Vorurteile und Ressentiments. Da schimpft es sich dann besser auf angebliche „Hetzer“ in anonymen Blogs. Wenn etwas Hetze ist, dann solche „Informationen“.

Dazu heute eine Gastkommentar von Peipino.

Noch ein geruhsames Wochenende!

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


 

Gmundner Informations- und Verkehrspolitik

Gastkommentar von peipino

Die Stellungnahmen und Informationen in der Presse, zur am Freitag durchgeführten Verhandlung vor dem Landesverwaltungsgericht zum beeinspruchten Zugprojekt zeigen wiederum, wie die Öffentlichkeit bewusst getäuscht und hinters Licht geführt wird.
In der “ÖVP Pravda” konnte man nur lesen, dass es sich bei einer Einspruchswerberin um eine nicht in Gmunden ansässige Dame handelt. (Für diese sollte das Recht in dieser Sache nicht gelten?!?!) Dass es sich bei der den Redakteuren natürlich bekannten Dame um eine geborene Gmundnerin handelt, deren Familie hier Jahrzehnte ansässig und beruflich tätig war, wurde bewusst verschwiegen!
Auch dass diese ihr Haus mit privaten Mitteln aufwendig und für die Altstadt höchst wertvoll restauriert hat !
Dass eine objektive Berichterstattung nur über Facebook erfolgte, rundet das Bild ab.Lieber “Info Erich” wo ist jetzt dein Aufschrei über diese grobe Verletzung, der für die Presse gegebenen Informationspflicht ???
Dieses Zerrbild unserer “Demokratie” wird aber gekrönt von den geschilderten Aussagen, der bei der Verhandlung einvernommenen Politiker.
Die Behauptung,dass die demokratische Legitimation des Beschlusses über den Bau des Zuges auf Grund eines Abstimmungsergebnisses im Gmundner
Gemeinderat mit 34:5 geben ist, kann ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen.
Der Beschluss einer Partei mit absoluter Mehrheit und unter Fraktionszwang
soll den Bürgerwillen repräsentieren????
Diese “demokratische Vorgangsweise” ist man von Staaten wie zB. Nigeria, Saudi-Arabien oder Nordkorea gewohnt!
Und der Beschluss der Landesregierung ?? Wieso liegt denn die “Potenzanalyse”, erstellt von SH nicht im Gerichtsakt auf ??? Ist schon ein komischer Zufall. Da dieses (Privat)Gutachten höchstwahrscheinlich eine wichtige Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit des Bescheides ist, kann man nur hoffen, dass zumindest der Verwaltungsgerichtshof diesen Umstand in seine Rechtsfindung einbezieht und damit das Millionendesaster verhindert.
Dass die Vorlage dieser Zahlen ein Fall für den Staatsanwalt sein könnte, ist ja richtigerweise schon öfter in die Diskussion eingebracht worden. Diesbezüglich sollte man doch auch die Aussage des Vertreters von SH überprüfen,daß die derzeitigen Fahrgastzahlen bei 600 bis 1200 lägen!? Dass diese Zahlen völlig unrealistisch sind ,könnte man leicht nachprüfen wenn SH Einblick in die Bücher gewährt. Werden sie aber unter Hinweis auf irgendwelche fadenscheinige Geheimhaltungspflichtverpflichtungen nicht machen. Wäre trotzdem sehr interessant ! Liegt dann nicht eine falsche Zeugenaussage von den SH Vertretern vor???
Dass die Gmundner Geschäftsleute die (jetzt schon) dramatische Situation
weiterhin verschlafen, konnte ich heute vormitag beobachten. In der Innenstadt war es ruhig, wie sonst nur an einem nebligen Novemberwochentag und nicht wie an einem Feiertags(Zwickel)Samstag!!! Beim SEP war einigermaßen Betrieb aber auch nicht aufregend! Das wird die Innenstadt Kaufleute aber auch nicht trösten.
Trösten kann sich ( wenn die Lobbyistenmafia erfolgreich sein sollte) nur der “Zugwolferl” ! Endlich kann er in seiner “Begegnungszone” Zugspielen!!!!
Ich hab immer schon gesagt: Kauft’s ihm die größte und teuerste Märklinanlage!!!! Das kommt uns immer noch viel billiger als dieser Millionenwahnsinn!


 

 

 

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