Es parkt so park wenn Parker parken

Heute:
Zwei Gastkommentare zu
Grabner versus Kammerhofer

Liebe Leserleins!

Jetzt hat die ÖVP den Wahlkampf eröffnet. Flächendeckend erscheinen jetzt Interviews mit dem neuen BM Krapf. Man wird sehen, was seine Aussagen wirklich wert sind. Leider kann man sowas vor der Wahl nicht überprüfen. Es wird also viel davon abhängen, ob Krapf seine Ankündigungen glaubhaft bei den Bürgerleins platzieren kann. Oder ob die alternativen Kandidaten sich bei der Bevölkerung mehr Glaubwürdigkeit erarbeiten können. Eine ausgemachte Sache ist die Erringung des BM-Sessels durch Krapf nicht. Umso mehr werden sich wahrscheinlich die ÖVPler ins Zeug hauen. Und jede Menge Geld in den Wahlkampf stopfen. Da kommt noch was auf uns zu. Kosten egal. Man würde da gern mal einen tiefen Blick in die Finanzen der ÖVP machen, denn die anderen Parteien können da finanziell nicht mithalten. Wäre schon interessant zu sehen, wer da sein Geld hoffnungsvoll in die ÖVP investiert. Aber Ihre Babsy fürchtet, da wird Transparenz ein Fremdwort bleiben. Insofern wird die Wahlauseinandersetzung eine etwas unfaire und unausgeglichene Sache werden.

Die Weyer-Parkdeck-Geschichte wirbelt Staub auf. Nach den Reaktionen, die wir hier bekommen, ist eine grosse Mehrheit der Leute dagegen, die Parkplätze bei der Seilbahn zu vermehren. Die Vorschläge von SP-Dickinger und der FP (beide streiten um die Urheberschaft des Vorschlags, was den Bürgerleins ziemlich egal ist, Hauptsache, es gibt den Vorschlag!) sind eindeutig mehrheitsfähig. Leider sind die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat noch so, dass über die Bürgermehrheit drübergefahren werden kann. Im zuständigen Ausschuss haben jedenfalls Grüne, Rote und Blaue gegen die ÖVP gestimmt. Die Wählerleins sollen sich gut merken, was die ÖVP jetzt noch schnell über die Bühne bringt. Nicht alles ist bei den Bürgerleins mehrheitsfähig.
Das einzig gute am neuen Parkdeckvertrag ist, dass vertraglich ausgeschlossen ist, ein Parkdeck als Hochbau zu errichten. Wir erlauben uns allerdings anzumerken: eine unterirdische Errichtung wäre in dieser Gegend ziemlich unterirdisch. Die Absicherung gegen Hochwasser wäre sündhaft teuer. Das wird also nicht kommen. Ob die Auslastung überhaupt gegeben ist, soll nach drei Jahren entschieden werden. Wenn der Vertrag dann nicht verlängert wird, blecht die Gemeinde, also wir alle, für die drei Jahre 90.000 plus Inflationsrate.

Babsy Blitzschnell f. d. Team Gmundl


 Parkplätze mit Seeblick?

Ein Gastkommentar von A Oida Weyrer

Guten Tag, gerne möchte ich auf die Wortspende von Herrn König eingehen.

Herr König, Sie führen in Ihrer (so in etwa wirtschaftlichen) Gegenüberstellung die 42 genannten Fahrzeuge an, doch darum geht es gar nicht. Zu dieser Zahl ist ja die Menge der KOSTENFREIEN Parkplätze von Frauscher bis ASKÖ zu addieren. Ich habe keine Zählung durchgeführt, denke aber es könnten zwischen 80 und 120 sein. Herr Mag. Kammerhofer wird diese Zahl sicherlich erheben und nachliefern!

Die 42 illegal abgestellten Fahrzeuge Im Gsperr sind eine Belastung für alle Anrainer, zu denen ich mich übrigens zählen darf UND eine absolute Farce, wenn man einen kostenpflichtigen Freizeitparkplatz betreiben möchte. Herr Grabner hat durchaus Recht, wenn er die Errichtung des vorgesehenen Gehsteigs oder das Abzäunen fordert!

Einmal abgesehen von den Anrainern im Gsperr, da unsere Anliegen nicht unbedingt im allgemeinen Interesse höchste Priorität genießen, werfen wir den Blick auf die ca. 100 Parkplätze direkt am See zwischen Frauscher und ASKÖ! Sein wir uns ehrlich: WAS SOLL DENN DAS? Abstellflächen mit Seeblick? In einer Zeit, wo alle um die Erhaltung öffentlich zugänglicher Seegrundstücke kämpfen müssen, Hotelprojekte deswegen zu Fall gebracht werden, gibt es gratis Parkraum direkt am See, obwohl unweit ein Freizeitparkplatz genug Potenzial bieten würde?

Darum geht es doch, da muss doch sofort etwas geschehen!

Allein der Benefit, dass öffentlich zugängliche Liegeflächen ausnahmsweise mal vergrößert werden, ist eine absolute Seltenheit UND würde unsere Politiker ausnahmsweise in anderem Licht erstrahlen lassen, denn sie würden Weitblick beweisen!


Guter Deal für wen?

Ein Gastkommentar von Weisenrat

Es fragt sich, für wenn die Verpachtung/Pachtung der Parkplätze ein guter Deal ist. Für die Gemeinde sicherlich nicht.
Ob das mit den zusätzlichen Parkplätzen überhaupt eine gute Idee ist, da habe ich meine Zweifel. Die sind nur für ein paar Wochen im Jahr. Der SP-Dickinger hat da einen guten Vorschlag gemacht: dort bauen, wo man eine ganzjährige Verwendung hat! Statt fpr ein paar Wochen Nutzung im Jahr massig viel Geld ausgebe. Man muss auch darauf drängen, dass die Gemeinde bekannt gibt, wie hoch die Einnahmen auf dem Parkplatz sind. Denn jetzt hat man im Bauausschuss nur mit den Stimmen der ÖVP schon wieder neue Kosten von 30.000 pro Jahr beschlossen. Macht in Summe mit den alten Parkplätzen, die schon verpachtet sind 110.000 Euro. Da muss ein Normalsterblicher ganz schon lang malochen, bis er das beinander hat. Der Verpächter, Vater des ehemaligen ÖVP-Bezirkssekretärs, hat gleich für seinen Sohn mit ausgesorgt, welcher eben noch ÖVP-Angestellter war. Die Schwaben nennen sowas ein „Gerüchle haben“. Warum macht die ÖVP sowas? Man kann da nur jene unterstützen, die gegen diese verrückten Ausgaben sind. Aber die ÖVP wird das noch vor den Wahlen durchziehen. Da ändert leider auch der neue Bürgermeister nichts daran. Umso intensiver muss man ihn diesbezüglich befragen seitens der anderen Parteien. Das kann man nicht einfach so durchgehen lassen.

Dass man das wilde Parken rund um die Bezahlparkplätze abstellen muss, ist selbstverständlich. Aber die 40 oder 50 Autos parken auch nur in ein paar Wochen im Jahr dort. Im Rest des Jahre ist tote Hose auf den Parkplätzen. Dafür lohnt sich doch kein zusätzlicher Parkplatz, der steht trotzdem zehn Monate im Jahr leer.

Wenn Herr Grabner sich gegenüber Herrn Kammerhofer als Wohltäter aufspielt, dann ist das schon sehr absurd, angesichts eines arbeitsbefreiten Einkommens von 110.000 Euro. Da sollte er den Kammerhofer lieber nicht diffamieren. Ein guter Warner vor Steuergeldvergeudung bei der Regio ist Herr Grabner bei solch gearteten Einnahmen aus Steuergeldern nicht. Man stellt sich die Frage, warum Herr Grabner nicht auf eigenes Risiko einen Parkplatz errichtet, wenn das ein Geschäft ist. Ist es eben nicht. Also Gewinn für privat, Verlust für öffentliche Hand. Das Modell kennen wir inzwischen zur Genüge.
Mit so einem in ihren Reihen schauen die Regio-Gegner nicht gut aus. Sollte man überdenken, wer ein guter Vertreter einer bestimmten Sache ist und wer nicht.


Heute geht es weiter mit unserem Alfred E. Neumann junior. Er freut sich auch zukünftig einen Ast ab. Aber sehen Sie selbst!

ich_freu_mich_RollsRoyce


 

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