Bürger an Bürgermeister – Ein offener Brief
21. November 2013

Mirham aus Leserlein-Kreisen den weiter unten abgedruckt werden seienden Brief erhalten haben tun, der was ein offener Brief an den Bürgermeister von Gamunden, Köppl, gerichtet sein tun tut. Weilman ned wissen tun tut, ob den wer veröffentlichen machen trauen sich tun tut, tunmir ihn mal PUBlizieren, gell. Damit er unter die Leutln kommen tun tut, der Brief. Weilmir tun jetzt jeden Tag sowasvonvielen Zugriffen haben tun, da tust dich niederlegen. Mir ham das, wasma eine Reichweite nennen tun tut. Das tut aber auch wichtig sein, damit die Bürgerleins all das erfahren tun können tun, was in diversen Blattln nicht erscheinen tun tut. Weil während es auch sogenannte Krawallblätter geben tun tut (so tut die Krone zum Beispiel das ÖSTERREICH-Zeitungerl gern nennen tun), tunma hier Schweigeblätter haben tun, und wenn sie einmal ned schweigen machen tun, dann tuns uns ÖVP-Mitteilungen reindrucken versuchen tun.

Mir wollen nur was zum „Offenen Brief“ sagen machen tun, weilmir ham kurz diskutiert tun, obmir ihn veröffentlichen sollen tun. Weil man könnterte ihn für querulatorisch halten tun. Und jugendfeindlich, weil die meisten Bsoffenen und Lärmmacher tun ja junge Leutln sein tun, solche, die was mir auch hier im Team ham, nur dass die vom Team ned Randale machen tun, sondern lieber sich hier im Blog austoben machen tun, was viel Gescheiter sein tun tut, gell! Aber es tut um ein ernstes Problem gehen tun: um die Frage, wie man den öffentlichen Raum nutzen tun tut. Der tut nämlich allen gehören tun. Im Sommer tut man sich schon fragen tun tun, ob die umfangreiche Beschallung der Innenstadt mit elektronisch verstärkter Musik wirklich dem Fremdenverkehr was bringen können tun tut. Und ob das Interesse der arbeitenden Menschen, die was sich ausschlafen wollen können tun, ned höher zu bewerten sein tut, gell! Weilmir tun das Gefühl haben: wenns ums Geld gehen tut, den Kommerz, dann darf jeder sich in der Öffentlichkeit auslärmen machen tun. Und seins die Besoffenen, an deren Räuschen sich die Alkoholverkäufer finanziell berauschen machen tun. Weil wenn Gmunden wieder eine Kurstadt werden wollen sein tut, dann wird man sich da entscheiden tun müssen tun, gell: Lärm oder Kur. Die Gemeinde wird sich was einfallen lassen tun müssen, wie man das hinbekommen kann: gute Unterhaltung und Freizeitmöglichkeiten für junge Leutln, sodass sie sich ned ansaufen tun müssen, und das tut mit Kurstadt zusammengehen tun, oder Lärm, der was mit Kur ned so gut funktionieren tun tut, gell! Und im übrigen tut die Stadtpolizei total unterbesetzt sein tun. Vielleicht täterte der Herr Bürgermeister vielleicht sich darum mal kümmern sollen tun und dafür Geld ausgeben tun machen, dass mir mehr Polizisten haben tun (und die eine vernünftige Arbeitszeit, gell!), statt für sinnlose Projekte wie den neuen Wirtschaftshof oder die Regio-Tram oder die Therme oder oder oder oder …

Und hier jetzt der „Offene Brief“ (der wieder einmal zeigen tun tut, dass der Bürgermeister offenbar jede Bodenhaftung verloren haben tun tut, gell!).

 

Offener Brief an Bürgermeister Heinz Köppl

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Köppl,

 vor ziemlich genau einem Monat hatte ich eine ‚Audienz‘ bei Ihnen – bei dieser Gelegenheit berichtete ich Ihnen über die unhaltbaren Zustände des Nachts in der Innenstadt von Gmunden: Betrunkene, grölende Jugendliche, die die Nachtruhe für die Innenstadtbewohner unmöglich machen, Alkoholexzesse in den diversen Lokalen, nicht eingehaltene Sperrstunden und die Abwesenheit der sogenannten ‚Stadtpolizei‘ oder des Sicherheitsdienstes.

Diese Unterredung gipfelte in Ihrem Ratschlag: „Dann wärn‘s halt in Wien geblieben und ziagn‘s net nach Gmunden!“ (Diese Aussage ist eigentlich ein Armutszeugnis für einen Bürgermeister)

 Letzte Woche erhielt ich von Ihnen einen freundlichen Brief, in dem Sie mich als Bürger der Stadt begrüßen, mir das Verbringen recht vieler glücklicher Jahre in dieser schönen Stadt wünschen und Ihre Bürgernähe betonen. Ebenso Ihre Bereitschaft, selbstverständlich gerne persönlich für Anliegen zur Verfügung zu stehen. Ich habe versucht, dieses Schreiben nicht als Verhöhnung meiner Intelligenz oder Beleidigung aufzufassen, sondern als schlichte, bürokratische Gedankenlosigkeit.

Allerdings erlaube ich mir, Sie beim Wort zu nehmen und Ihnen zu schreiben.

 Seit einem Monat rufe ich jede Nacht von Freitag auf Samstag und Sonntag – meistens zwischen 1.00 und 4.00 Uhr früh die Polizei, um eine Anzeige wegen Ruhestörung oder anderen, eher unappetitlichen Dingen, zu machen. Denn schlafen kann ich aufgrund des Lärmes nicht. So auch letztes Wochenende am Sonntag um 2.30 und 3.45 Uhr. Bei meinem zweiten Anruf bei der Nummer 133 und der Frage, warum denn keine Streife käme, um die Betrunkenen – die grölend vor dem ‚Blauen Affen‘ in der Kirchengasse auf der Straße lagen, denn stehen konnten sie nicht mehr – zur Vernunft zu bringen, antwortete mir der Beamte: „Die Streife ist durchgefahren, es war keine auffällige Ruhestörung zu bemerken, das ist der normale Lokalwechsel vom ‚Brandl‘ zum ‚Blauen Affen‘. Und außerdem: Wir haben noch etwas anderes zu tun, wenden Sie sich an den Bürgermeister, der ist Ihr Ansprechpartner.“ Dazu kommt mir spontan ein Ausspruch in den Sinn: ‚Ein Hund beißt nie die Hand, die ihn füttert.‘

Das war jedenfalls die zweite Person, die mich aufforderte, mich an Sie, sehr geehrter Herr Bürgermeister, zu wenden. Nun, das tue ich hiemit und schlage vor, den Bummerlzug der Esplanade in diesen Nächten als Transportmittel vom ‚Blauen Affen‘ zum ‚Brandl‘ für die Besoffenen zur Verfügung zu stellen. Vielleicht fällt es denen dann leichter, sich wirklich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken. Damit würden Sie auch einen weiteren Schritt zur Unterstützung des Alkoholkonsums (Alkohol ist eine Droge) in Gmunden tätigen. Auch schlage ich vor, die ohnehin sinnlosen Sperrstunden (4.00 Uhr) abzuschaffen, denn das würde mir eine wichtige, fast quälende Frage beantworten: Woher kommen um 6.00 Uhr früh Horden von lautstark schreienden Lärmerregern in der Innenstadt? (Wo doch um 4.00 Uhr Sperrstunde ist?) Aber wahrscheinlich sind die Angetrunkenen – es gilt die Unschuldsvermutung – zwischen 4 und 6 Uhr früh bei 3 Grad auf einer Parkbank auf der Esplanade gesessen und haben diskutiert oder Händchen gehalten.

 Dieser, mein (nicht unbedingt ernst gemeinter) Vorschlag enthebt Sie aber nicht Ihrer Verantwortung als Bürgermeister von Gmunden. Möglicherweise ist es Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen, dass wir nicht mehr in den Zeiten des Sonnenkönigs Ludwig XIV leben. Der Leitsatz des damals herrschenden Absolutismus – L‘État, c‘est moi! – Der Staat bin ich! – lässt sich heute, in Ihrer Position nicht mehr so ganz realisieren.

 Diese Stadt gehört nicht Ihnen! Die Stadt gehört immer noch den Bürgern und Bewohnern. Sie haben die Verpflichtung, die Interessen der Bürger wahrzunehmen. Sie haben als Politiker den Bürgern zu dienen. Ich fordere Sie auf, endlich Schritte für die Einhaltung einer angemessenen Nachtruhe in der Innenstadt von Gmunden zu setzen!

Wenn Sie das nicht können, nicht wollen, oder vielleicht in einem Interessenskonflikt stehen und sich dazu nicht imstande sehen – dann ziehen Sie bitte die Konsequenzen daraus.

Peter Reischer, Gmunden

Journalist

 

 

Nicht korrupt – korrumpiert!
23. Oktober 2013

Aufgrund der neuesten Entwicklung tunmir den Bericht über das Geheimpapier verschieben tun aufs Wochenende, gell. Weil zuerst müssenmir jetzt ein paar Sachen zum Aktuellen sagen tun, sagen tun lassen. Weil der Bruno Beinhart tut so lieb gewesen sein tun, schnell einen Kommentar für uns machen zu tun, der was sich beinhart gewaschen haben tun tut, gell! Mir hoffen, damit den Bürgerleins Mut machen tun zu können, damit jetzt niemand das Kopferl hängen lassen machen tun tut. Weil nämlich der Kampf weitergehen tun tut. Mir werden nicht aufhören tun, dagegen kämpfen zu tun, dass die Polidicker unser Vermögen verschwenden tun und uns Bürgerleins für Narren halten machen tun. Bahn frei für Bruno Beinhart! Auch wenns awengerl länger werden tun tut. Aber es tut halt auch eine längere Geschichte sein tun, gell! Undmir hier im Blog tun noch genug Platz haben tun auch für längere Gedankengänge. Weil in vielen Zeitungen tut es nurmehr kleine Häppchen geben tun, und die tun auch noch meist ganz ohne Gedanken sein tun, tun bloss gedankenlos daherkommen tun. Leserleins, ihr tuts schon wissen, wenmir meinen tun tun! Und los tuts gehen.

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Klartext mit Bruno Beinhart – Nicht korrupt, aber korrumpiert!

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Es kam, wie es zu erwarten war! Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen rund um die ganze Hotel-Sache eingestellt. Die Hotel-Sache stinkt, sie stinkt zum Himmel. Aber das ist kein Rechtsbruch. Ist nicht strafbar. Es war von anfang an klar, dass man die rauchende Pistole – so es sie gibt – kaum finden wird. Dazu müsste schon ein Insider den Mund aufmachen und die Pistole auf den Tisch legen (wie gesagt: immer vorausgesetzt, dass es sie überhaupt gibt. Es gilt die Unschuldsvermutung.)

Wie schon die KHG-Affäre zeigt, ist Korruption im strafrechtlichen oft nur schwer beweisbar. Vor allem, wenn es um wirklich viel Geld geht. Einen Beamten, der sich bei einem Mittagessen im Luxuslokal „anfüttern“ (im wahrsten Wortsinn) läßt, dem kann man das leicht nachweisen. Wenn Spendengelder irgend wo in eine parteinahe Organisation (oder in eine andere Gliederug der Partei) fliessen, dann kann man nur feststellen: Geld hat kein Mascherl. Wie will man einen Zusammenhang beweisen, zwischen einer Spende in Wien und einer politischen Handlung in Gmunden?

Dazu kommt, dass die Staatsanwaltschaft eine weisungsgebundene Behörde ist. Selbst wenn sie Verdachtsmomente finden sollte, heisst das noch lange nicht, dass ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird. Das kann jederzeit von oben verhindert werden. Das soll ja nicht nur einmal vorkommen oder vorgekommen sein. Es gibt beweisbar auch den gegenteiligen Fall: im beinahe putinsche Ausmasse annehmenden Verfahren gegen Tierschützer griff keine Oberbehörde ein, als dort der Mafia-Paragraf bis zur Besinnungslosigkeit strapaziert worden ist. Gleiches widerfuhr Managern der Nationalbank, die im fernen Kasachstan einen Auftrag ergattern wollten, indem sie dortige Funktionsträger mittels einiger Scheinchen gewogen machten. Nicht schön zwar von denen, aber hier schlug man voll zu (weil es gegen Rote ging?) und klagt an wegen krimineller Bandenbildung. Was im Fall von Vorstandsmitgliedern der Nationalbank nun wohl wirklich etwas übertrieben ist. Nach diesen Kriterien hätte man wohl auch in Gmunden leicht eine Anklage konstruieren können: eine bunte Mischung aus Raika, Schotterbaron-Partie und ÖVP hat einen Hotel-Deal eingefädelt, der von Merkwürdigkeiten nur so strotzt. Ein böswillige Staatsanwalt könnte da bei entsprechender Weisung schon mal was versuchen in Richtung krimineller Vereinigung. Bloss: ob er damit durchkäme, das ist schon recht zweifelhaft. Ein Rechtsstaat verlangt nun einmal harte Beweise. Aber solch harte Beweise für Strafbares fand sich in diesem Fall halt nicht.

Es erweist sich wieder einmal: politische Probleme sind politisch zu lösen. Da waren die Grünen vielleicht zu naiv. Der Staatsanwalt hilft da nicht weiter. Das hat schon die alte Haider-FPÖ schmerzlich erfahren: kaum eine ihrer vielen Anzeigen hatte Erfolg. Aber politisch haben sie ihre Vorwürfe „rüberbekommen“ und Haider nahm einen kometenhaften Aufstieg. Die Grünen hätten – neben der richtigen Sachverhaltsdarstellung – auch viel mehr die politische Seite der Angelegenheit öffentlich darstellen müssen. Ohne öffentlichen Druck kann man in solchen Sachen nichts bewegen.

Man nehme das Beispiel KHG. Eine eventuelle Bestechung beim Verkauf der BUWOG-Wohnungen wird man kaum nachweisen können. Wer erwischt den KHG? Wie es aussieht: das Finanzamt (es gilt auch hier die Unschuldsvermutung)! Da im Falle des Hotels in Gmunden zwar öffentliche Werte in private Taschen flossen, aber offensichtlich steuerlich alles korrekt abgewickelt worden ist, wird sich an dieser Front nichts ergeben.

Trotzdem sollten die Herrschaften, die für die ganze Hotel-Malaise verantwortlich sind, jetzt nicht mit Triumphgeheul durch die Stadt laufen. Es gibt erstens so etwas wie einen Pyrrhus-Sieg. Motto: Operation gelungen, Patient verstorben. Denn die vielen Ungereimtheiten bleiben. Die Schwindeleien rund um angeblich vorhandene Investoren sind geschehen, die Bürgerleins werden das so schnell nicht vergessen. Dass der angebliche „Investor“ sich selbst schon eine Fristverlängerung bis März 2014 eingeräumt hat, lässt ahnen, in welche Richtung die Sache weitergehen wird. Halten wir fest: es gibt einen „Investor“, aber es gibt kein Geld. Jeder, der rechnen kann, weiss: dieses Hotel ist keine Investition, mit der man sein Geld zurückverdienen kann (von Gewinn ganz zu schweigen). Nicht umsonst haben die Verantwortlichen bis heute keine finanzielle Machbarkeitsstudie vorgelegt. Keine Kalkulation, keine Break-Even-Rechnung. Nichts dergleichen. Es bleibt der Verdacht, dass dieses Hotel gar nicht gebaut werden soll. Dass nur ein wertvolles Grundstück möglichst billig zur Abdeckung von Krediten an einen mächtigen Kreditgeber weitergeleitet werden soll. Dass in Wahrheit das Gebiet rund um Klosterplatz und Seebahnhof zu einem Baugebiet für hochpreisige Zweitwohnsitze gemacht werden soll – mit Anschluss ans öffentliche Verkehrsnetz um viele Millionen Euro. Die Gewinne fliessen in private Taschen. Die Kosten und Verluste tragen wir alle als steuerzahlende Bürgerinnen und Bürger. Die Gewinne diese Immo-Spekulation fliessen dafür über ausgeklügelte Konstruktionen steuerfrei in die Taschen weniger. So wird es kommen. Darauf darf gewettet werden!

Niemand sollte auch jetzt an den Unsinn mit dem Hotelneubau glauben. Gmunden ist zu spät dran. Auch die Wellness-Geschichte läuft sich gerade tot. Ein ruinöser Preiskampf ist im Gang, der Markt stöhnt unter einem Überangebot. Die „Therme“ in Gmunden wird ebenso ein Rohrkrepierer, würde genau dann eröffnet werden, wenn der Preiskampf (und die Schliessungen) im Wellness-Sektor den Höhepunkt erreichen. Auch hier soll wieder viel Geld und wertvoller Grund verschleudert werden. Auch hier stellen sich eine Menge Fragen, fallen viele Merkwürdigkeiten auf. Der korrumpierte Komplex aus Politik und Wirtschaft/Banken ist auch hier wieder um Werk – zum Schaden der Bürgerschaft Gmundens.

Der Fremdenverkehrsdirektor erklärt soeben, dass heuer wieder 200 Betten in Gmunden verloren gegangen sind und schließt daraus, dass man nicht ein, sondern mehrere neue Hotels in Gmunden brauche. Nach dieser Logik muss ein Bäcker, der nicht genug Brot verkauft, und darum sein Geschäft eigentlich zusperren sollte, nur drei weitere Filialen eröffnen, schon würde Brot in Hülle und Fülle über die Ladentische gehen. Wenn in einem Zug nur eine Person fährt, was tut man dann? Drei zusätzliche Züge einschieben, dann werden es schon mehr Passagiere werden. Wer so handelt, ist ein Pleitier. Es ist aber genau dieses Muster, nach dem der Hotel-Bau in Gmunden ablaufen soll. Die 200 Betten sind offenbar deshalb verloren gegangen, weil deren Eigentümer/Betreiber soviel Geld gescheffelt haben, dass sie die Zimmer jetzt brauchen, um all die viele Knete einlagern zu können. Wer es glaubt, der wird selig.

Nochmals: Es sollte kein Politiker nun laut jubeln. Die Staatsanwaltschaft hat keine Korruption erkennen können. Das ist zur Kenntnis zu nehmen. Aber: diese Stadt und ihre Politiker sind zutiefst korrumpiert. Was das heisst? Korruption ist ein Straftatbetand, Korrumpiertheit eine Form moralischer Fragwürdigkeit. Bei offener Korruption gibt es Leistung und Gegenleistung. In einer „bloss“ korrumpierten Gesellschaft gibt es diesen direkten Austausch nicht. Hier herrscht ein Klima gegenseitiger Gefälligkeiten, die nicht direkt aufrechenbar sind. Eine Hand wäscht die andere. Man hat es sich gemütlich eingerichtet. Man spricht miteinander, mauschelt sich was aus. Heute habe ich einen Vorteil, morgen tue ich etwas für dich. Leistung und Gegenleistung liegen nicht offen, sind nicht erkennbar verknüpft. Es ist ein System wechselseitiger Einflussnahme und Abhängigkeiten. Ein undurchdringlicher Dschungel von Politik und Wirtschaft, eine unscharfe Grenze zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen. Man wechselt munter von der einen auf die andere Seite und wieder zurück. Die Interessen der Stadt werden gleichgesetzt mit den Interessen eines grossen, örtlichen Unternehmers. Und über allem trohnt eine das Land beherrschende Bank. Und das Alles bis zum bitteren Ende (das die Asamers derzeit erleben, und das Hrn. Köppl noch bevorsteht). Oft sind alle, oder fast alle Parteien, in dieses Netz aus Abhängigkeiten verstrickt. Es ist das, was man Korrumpiertheit nennt. Interessant wird übrigens sein, ob die SPÖ nach dieser Entscheidung auf ihrer Linie pro Rückkauf bleibt oder wieder Richtung ÖVP umschwenkt.

Gmundens Politik ist durch und korrumpiert. Daran ändert keine Entscheidung einer Staatsanwaltschaft auch nur ein Jota. Die Wählerinnen und Wähler werden ihr Gedächtnis einsetzen müssen und ihre Courage. Wie gesagt: ein politisches Problem muss politisch gelöst werden. Indem dieses ganze Netz aus Abhängigkeiten abgewählt wird. Das geht nur durch einen Umsturz bei Wahlen, mittels einer durchgreifenden Änderung, welche die Verhältnisse wirklich zum Tanzen bringt. Ob die Zivilgesellschaft schon so stark ist, wird sich weisen. In den nächsten Jahren. Oder schon 2015. Wir Bürgerinnen und Bürger müssen uns auf uns selbst verlassen, die Dinge selbst in die Hand nehmen. Keine Staatsanwaltschaft der Welt wird uns dabei helfen.

Nachbemerkung: es ist erstaunlich, dass ein derart komplexer Sachverhalt wie die Vorgänge rund um den Hotel“bau“ und die Grundstücksverbilligung so schnell geprüft ist und alle Verfahren eingestellt werden. Man darf also gespannt sein, wie lange das lächerliche Ermittlungsverfahren, das von einem überforderten Provinzpolitiker gegen unbescholtene Bürger angeleiert worden ist, noch fortgesetzt wird. Von einer Staatsanwaltschaft, die sich nicht zu dumm ist, haltlose Vorwürfe zu verfolgen, weil einem Provinzpolitiker unangenehme Fragen gestellt worden sind. Man wird sehen, ob auch hier nicht endlich die einzig mögliche und längst fällige Konsequenz gezogen wird: Einstellung der Ermittlungen, da es den von diesem Provinzpolitiker behaupteten Tatbestand nie gegeben hat. Seiner Sachverhaltsdarstellung fehlt – im Gegensatz zu jener der Grünen zum Hotel – jedes rechtliche Substrat. Wie lange noch wird die Staatsanwaltschaft wie in einer schlechten Klamotte einem Phantom namens „Herr Gmundl“ nachjagen, während zum Himmel stinkende Merkwürdigkeiten in erstaunlich kurzer Zeit mit einer Verfahrenseinstellung enden. Hier stellt sich wirklich und ernsthaft die Frage der Verhältnismässigkeit.

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Mir tun hoffen tun, dassmir ned zuviel versprochen haben machen tun mit dem neuen Kommentar vom Bruno Beinhart. Die bisherigen Kommentare von BB tun jedenfalls auf grosses Interesse und noch grösseren Beifall gestossen sein tun.

Und am Wochenende tut der allergeheimste Geheimbericht kommen, der was endgültig klar machen werden wird tun, warum die Staatsanwaltschaft gar nicht anders tun machen hat können tun, als die Ermittlung rund ums Hotel und die Asamer-Spende einstellen zu tun. Also tuts euch überraschen lassen, Wählerleins, Leserleins, Bürgerleins! In Gmunden tut ja der Wahlspruch der französischen Revolution nur im Diminuitiv (=Verkleinerungsform) gelten tun: Freiheiterl, Gleichheiterl, Geschwisterlichkeiterl.

Tschüss. Das Team Gmundl

Nix als Fragen …
23. September 2013

Wennmir uns die Artikeln in den Zeitung so anschauen tun, die was erschienen sein tun, dann müssenmir sagen: es tut immer klarer und deutlicher werden, dass es da eine irre Mischkulanz von Interessen geben tun tut. Und ein grosses Spendenkartell der Spender und Bespendeten: weil nämlich auch die RAIKA tut einer der Spender sein, die was der ÖVP das Leben versüssen tun machen. Auf Gmunden tut das heissen: mir tun hier eine hygienisch bedenkliche wechselseitige Händewascherei haben tun vom Asamer, der RAIKA und der Gmundner ÖVP. Das tut natürlich ganz unschuldig sein: man tut sich ein Stückerl Seife teilen tun und das Handtuch, gell, und man tut gemeinsam die Bürgerleins einseifen, damit man sie besser rasieren tun machen kann.

Wir mir hören tun, tuts jetzt schon weitere Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft geben tun, wegen der Frage, ob die nicht auch prüfen sollterten, ob es jetzt – bei aufrechter Unschuldsvermutung – einen Zusammenhang geben tun tätert zwischen Spenden und politischen Handlungen. Das tut natürlich nur eine Frage sein tun, gell, weil wegen der Unschuldsvermutung, gell! Weil man wird sich doch noch gegenseitig die Pfoten waschen dürfen.

Und man wird nochmals fragen tun müssen:Tun die anderen Parteien auch mitwaschen tun mit ihre Handerln? Tun sie am selben Stück Seife nuckeln? Stehen ihnen dann die selben Seifenblasen vorm Mund?

Wie tut die Gmundner ÖVP ihre sehr, sehr teure Zeitung finanzieren???

Wann legt die Gmundner ÖVP ihr Budget für die Bürger offen auf den Tisch? Und zwar im Klartext, nicht irgendwelche Pseudounterlagen!

Gibt es Spenden von Asamer oder der Asamer-Gruppe an die Gmundner ÖVP? (Stadt oder Bezirk!)

Das würde die Bürgerleins schon noch vor der Wahl interessieren tun, damit man weiss, wen man wählen kann und wen auf keinen Fall!

Tschüss! Das Team Gmundl

 

Am Dienstag der Wahlwoche tuts dann wieder ein Wahlplakat aus der Serie „Wahlplakte, die Gmunden niemals erreichten“ geben.

 

 

Eine Ungeheurlichkeit …
9. September 2013

… ist das Theater rund um Lacus Infelix,  und all das, was man uns als Bürgerleins in diesem Zusammenhang zumuten tun tut.

Drum tunmir auch einen Tag später kommen, als wie wirs profezeit haben tun. Weilmir nämlich länger und genauer rescherschieren haben tun müssen, damit mir auch nichts falsches schreiben machen tun, gell, weil mir tun das ernst nehmen tun. Mir wollen nämlich der Desinformation der Bevölkerung durch Polidick und manche lokale Medien was entgegensetzen tun machen. Mir haben auch beschlossen haben tun, dassmir das, was jetzt kommen werden tun tut, in Hochdeutsch schreiben werden tun müssen, weil es tut kompiziert sein tun, undmir wollen, dass alle verstehen machen tun, worums gehen tun tut. Mirwerdn uns daher sehr bemühen machen tun, dassmir das alles klar, deutlich und einfach darstellen tun werden tun, wasmir so gefunden haben an nackerten Fakten. Da können sich dann die Bürgerleins ihr Bild selbst machen tun, über das, was ihnen vom Burgamasta und anderen Polidickern und von manchen Medien so für eine löchriger Käse erzählt werden tun tut, gell! Weilmir tun das nicht. Mir sagen, was Sache sein tun tut.

Die Fakten
Die „GPM Lacus Felix GmbH“ wurde laut Firmenbuch schon 2008 gegründet, und der angeblich „neue“ Investor Freunschlag ist seit Beginn einer von den Gesellschaftern (mit 45 % persönlich, mit 5% über sein Techn. Büro). Die anderen 50 % gehören der Dr. Richard KG. Richard ist das bekannte Busunternehmen. Geschäftszweck ist u. a. die Übernahme von Bauträgerschaften. Wir schliessen daraus: Freunschlag war von Beginn an dabei und sollte vermutlich den Bau planen und als Generalunternehmer die Errichtung umsetzen lassen. Die Planung der technischen Gebäudeausstattung sollte vermutlich von seinem technischen Büro erstellt werden.
Auf jeden Fall ist Freunschlag nicht neu in diesem Projekt, so steht es zumindest im Firmenbuch. Hier wird der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut. Man tut so, als ob es eine neue Entwicklung durch einen neuen Investor geben würde. Das scheint aber nach der Papierform keineswegs der Fall zu sein. Es gibt nichts neues im Westen. Sozusagen. Das gehts nur um den Zeitgewinn.

Die nächste Frage, die man stellen muss: kann der „neue“ Investor ein Projekt mit fast 40 Millionen Euro heben? Nun, wir haben versucht, das etwas undurchschaubare Firmengeflecht Freunschlags zu durchforsten. Wir rechnen auf der Basis der letzten im Firmenbuch veröffentlichten Bilanzen, vorwiegend per 31. 12. 2011, nur eine per 31. 12. 2012. Die Verluste im letzten bilanzierten Jahr betrugen aufaddiert für alle Firmen insgesamt 380.000 Euro (> 5 Mio. öS). Addiert man dazu noch die Verluste der Beteiligungen, dann kommt man auf 1,6 Mio. Euro Miese (rd. 21,5 Mio. öS Verlust) nur in der letzten veröffentlichten Abrechnungsperiode.

Wenn man in gleicher Weise die Verbindlichkeiten der ganzen Gruppe inklusive Beteiligungen zusammenrechnet, ergibt sich eine Schuldenlast von rund 35,8 Millionen Euro (= fast 500 Millionen öS).

Bei diesem Stand der Verbindlichkeiten stellen wir uns die Frage, ob ein solcher Investor tatächlich in der Lage ist, den selben Betrag zusätzlich als Finanzierung für das Hotel aufzutreiben, der schon an Schulden vorhanden ist. In den Bilanzen der Firmengruppe finden wir jedenfalls nicht die nötigen Mitteln, mit denen der Bau des Lacus Infelix finanziert werden könnte. Uns würde daher sehr interessieren, wo der angeblich neue angebliche Investor die Mitteln für den Bau des Hotels hernehmen will. Will er für den Hotelbau seine Schulden verdoppeln? Wer soll diese Verdoppelung finanzieren? Oder sucht er genauso wie der Asamer in Wahrheit einen Investor? Ist Freunschlag ein ernsthafter Investor oder nur ein Strohmann für die Asamer-Gruppe oder für Asamer? Ist das alles nur ein groß angelegtes Täuschungsmanöver (es gilt die Unschuldsvermutung)? Aufklärung tut not!

Wir sehen hier eine Menge Erklärungsbedarf für den Bürgermeister. Man kann es schon einen Erklärungsnotstand nennen. Die anderen Parteien des Gemeinderates sind gut beraten, sich nicht durch gezielte Desinformationen verunsichern zu lassen. Die Grundstücke sind unbedingt per 31. 12. 2013 zurückzukaufen. Wir gehen von einer reinen Hinhaltestrategie des Bürgermeisters und anderer Verantwortlicher aus.

Bürgerleins tuts euch wehren tun! Tuts der ÖVP auch bei der NR-Wahl hier in Gmunden einen ordentlichen Denkzettel erteilen tun. Der was sich gewaschen haben tun tut. Je mehr Stimmen die ÖVP hier in Gmunden verlieren tun tätert, umso eher könnterten wir den Wahnsinn stoppen tun, der was hier mit Grundstücken getrieben werden tut, die den Einwohnern zur Nutzung zustehen täterten. Tunmir uns nicht länger an der Nase herumführen lassen tun wie die Nasenbären! Tunmir diese Information heftig viel verbreiten tun! Tunmir überall die eine, wichtige Frage stellen tun: woher tut der angeblich neue angebliche Investor das Geld für den Bau hernehmen tun??? Mir können diese Frage nicht oft genug stellen tun, gell!

Jetzt samma fertig. Leserleins, tuts recht viel fragen tun, lassts die Polidicker ned aus der Verantwortung. Weil was hier ablaufen tun tut, das tut der schiere Wahnsinn sein.

STOPP DER BÜRGER-VERARSCHUNG!

Das Team Gmundl

Wenn da Köppl vazöijd …
26. Juli 2013

Wenn der Köppl erzählt … (Mir tun auch Ned-Oberösterreicher ham tun, die was hier lesen machen tun!)

Jojojo, mir tun a bisserl zu spät dran sein tun. Das tut die spezinielle Gmundl-Zeit sein tun. Uns Glücklichen tut keine Stunde schlagen, gell! Aber mir san scho do. Weil mir ham die ÖVP-Zeitung bekommen tun, und tun sie als brave und folgsame Bürgerleins von Gmunden auch gleich brav glesen haben tun, damit mir wissen tun, was die Wahrheit ist, nix als die reine Wahrheit. So hat damals vor vielen, vielen Jahren schon die Zeitung von den Kummerln in Russland heissen haben tun: Wahrheit, russisch: Prawda. Jetzt tunma der ÖVP net unterstellen wollen tun, dass sie Kummerln sein tun. Na, wirklich net, gell. Weil das wärat arg. Weil Kummerln verteilen nix auf alle. Die ÖVP verteilt alles auf fast niemanden. So schauen mir nämlich aus, gell!

Aber mutig tuns schon sein tun, die ÖVPler. Weil wie die jetzt das Hotel von oben abbilderln tun, mit der Bucht von Gmunden und so. Na servas! Jedes Bürgerlein mit ein bisserl einer Fantasie kann sich jetzt vorstellen, wie hoch der Koloss von Asam in die Höhe ragen tätert, wenns ihn denn bauen würderten. Da siehst nix anderes mehr. Mitten in einen Stadtteil mit niedriger Bebauung tun die so einen Monsterkübel hinstellen tun. Man muss schon ordentlich scheissdrauf sein tun, um das den Bürgerleins als tolles Hotel verkaufen zu tun. Was wir echt klasse finden tun, is, dass jetzt auf dem Bild keine 15 sogenannten Chalets mehr drauf sein tun, sondern nurmehr 13. Echt gut tun wir das finden. Soviel Ironie täterten wir der ÖVP gar ned zugetraut haben. Weil 13 soll ja a echte Unglückszahl sein tun. Und mir vom Gmundl-Team tun das Hotel ja schon ewig lang Lacux infelix, das unglückliche Hotel, nennen tun. Offenbar tut die ÖVP das auch so sehen tun. Im nächsten Wahlkampf wird die ÖVP Hasenpfoten oder sowas verteilen tun werden, so als Abwehr gegen den bösen Zauber oder so, gell!

Echt fies ist es natürlich, wie die ÖVP immer zuerst die Gemeindezeitung, die was wir Bürgerleins finanzieren, herausbringen tut, und dann ein paar Tage danach, die ÖVP-Zeitung, die was auch wir Bürgerleins finanzieren, in Wahrheit nämlich, weil wegen der Parteienfinanzierung und weil die was da drin Inserate machen tun, die Firmen, die was schwarz sind oder sich von den Schwarzen was erhoffen tun, die nehmens ja auch nicht von irgendwo her. Nein, die müssen das in den Preisen, die sie uns Gmundner Bürgerleins verrechnen tun, einkalkulieren tun. Also tunma die ÖVP-Zeitung nämlich auch zahlen, auf Umwegen halt, gell, aber brennen tun am Schluss immer wir Bürgerleins, seis beim Bier oder beim Schitzel oder beim Hauerlbauen. Weil dass die, die was was mit Bauen und Wohnen zu tun haben tun, besonders viel in der ÖVP-Zeitung inserieren tun, gell, da tut nur ein Schelm sich was Böses denken tun. Weil bei der Auftragsvergabe der Stadt da tuts nix geben, alles in Ordnung. Tut alles der heimischen Wirtschaft zugute kommen tun, gell!

Aber es tut schon eine bodenlose Freichheit sein tun, wenn die ÖVP den Bürgerleins jetzt vorhalten tun tut, dass das Baden am Badeplatz, den was das Hotel wegnehmen tätert, auch a Geld kosten tut. Ja, die grosszügige ÖVP rechnet den Bürgerleins vor, dass man so grosszügig war, über eine Million Euro an Pacht für das Badegelände ausgeben haben zu tun. Für nur drei Monate im Jahr, weil die Bürgerleins zu deppert oder zu verweichlicht sein tun, auch im Rest vom Jahr sich im See zu verkühlen tun. Wenn die Schwarzen sich da bloss ned selber eine Verkphlung holen tun. Weil die ÖVP wirft also den Bürgerleins vor, dass sie, die ÖVP, gezwungen war, Steuergeld für die Bürgerleins und ihre Badelust ver(sch)wenden müssen zu tun. Ah geh schau! Liebe ÖVP! Das Geld, das ihr da für die badenden Bürgerleins ausgeben tun tut, das war nicht euer Geld, sondern das Steuergeld der Bürgerleins, sauer verdient, gell! Steurgeld ghört nämlich ned euch, gell! Das brauchts denen also ned vorhalten, sonst halten euch die Bürgerleins einmal vor, was sie, die Bürgerleins, im Monat für den Herrn Bürgermeister auf den Tisch legen müssen, damit der dann grosszügig mit dem Geld der Bürgerleins deren Badeplatz zahlen tut. Und noch was fällt uns ein: wenn das Gelände angeblich kontaminiert haben sein tut, wieso war dann die Gemeinde so heudumm und hat so viel Pacht bezahlt haben tun? Weil nach der Asamerschen Hotel-Preis-Reduktionsregel hätterte die Gemeinde dann nur einen Euro oder so im Jahr für den Badeplatz hinlegen tun dürfen, gell!

Fragen über Fragen! Man könntert echt verzweifelt verzwiefelt sein tun, vor lauter fehlende Antworten, weil a blöde Antwort tut auch eine fehlende Antwort sein tun. Und die Antworten der ÖVP in ihrem Kasblattl (Feinschmecker-Käse dieser Welt tuts uns diesen Ausdruck bitte verzeihen tun!) sind wirklich blöd. Sagen auch die Bürgerleins, weil wir tun unter denen schwimmen wie der Fisch im Wasser schwimmen tut, gell!

Tschüss!

Das Team Gmundel

PS.: Am Wochenende, hoffentlich, Gmundl-Zeit gell!, tut die grosse Sensation kommen tun: wir enthüllen und veröffentlichen den Letter of Intentd, der was uns aus dem innersten Wisserkreis zugespielt worden sein tut. Oder hat ihn uns gar die NAS aus ihrem unendlichen Datenwust rausgesucht und zugeschickt haben tun? Weil was der Obama ist, der hat uns ganz lieb, obwohl er ein Schwarzer ist. Aber wie es so sein tut im Leben: mir tun ned sagen, wo ma das her haben tun, weil das is Redaktionsgeheimnis.

Und nächste Woche, irgendwann in der Mitten, Gmundl-Time, gell: Die SPÖ ist aufgewacht … ist sie aufgewacht? Ein dramatischer Kurswechsel der SPÖ bahnt sich an, oder auch nicht? Schaunmer mal!

Kontrolle – aber sofort! Transparenz für Gmunden!
10. Mai 2013

Reden wir heute Klartext, ganz ohne tun und aber.

Vorweg eine kleine Anmerkung.
Die Reaktionen aus der Bevölkerung nach dem letzten Blog-Eintrag waren überwältigend. Überhaupt werden wir von der Leserschaft geradezu gestürmt. Rein statistisch hat in den letzten 10 Monaten jede Gmundnerin und jeder Gmundner, vom eben geborenen Säugling bis zu unseren uralten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, jeweils zwei Mal unsere Seite besucht und Beiträge gelesen! Das ist unglaublich, und wir vom Team Gmundl wollen allen danken, die uns lesen, ermuntern, aufmuntern, ermutigen. Wir werden auch in Zukunft nicht schweigen, nichts unter den Teppich kehren. Wir werden auch in Zukunft schreiben was Sache ist. Wir bleiben das Sprachrohr der Menschen dieser Stadt, all jener, die nicht wollen, dass diese Stadt im Sumpf der Korruption versinkt, nurmehr im Interesse einiger vermeintlich Superreicher regiert wird. Wo die „kleinen“ Leute – mit Verlaub – scheissen gehen können. Siehe Millionengrundstücke dem Asamer schenken bei gleichzeitiger Androhung der Schliessung der Postservicestelle in der Annagasse (Ersparnis: 40.000 Euro im Jahr!!!). Allein die 10 Millionen, die man der Thermenholding völlig grund- und sinnlos nachschmeissen will, würden reichen, den Postbetrieb 250 (!!! in Worten: zweihundertfünfzig) Jahre  (!!!) aufrecht zu erhalten.

Allein um die jährliche Pachtgebühr, die von der Gemeinde für wertlose Grundstücke geblecht wird, um sie für Parkplätze zu nutzen, kann man die Postservicestelle zwei Jahre betreiben. Aber bei der Pacht (inflationsgesichert, fast ewige Laufzeit) geht es um die Alterssicherung des derzeitigen ÖVP-Bezirkssekretärs. Bei der Post bloss um die Interessen der Bevölkerung. So schaut es aus!

Was sind in dieser Stadt eigentlich noch Treu und Glauben wert? Wie schlecht geht es Asamer wirklich, wenn er zuerst sein Hotel Freisitz Roith verpachtet, und dann dem neuen Pächter sofort Konkurrenz macht, indem er die bisherigen Gäste des Freisitzes mittels Aussendung ins Asamersche Schloss Mondsee wegzulocken versucht? Ist das die feine Art der Schotterbarone? Wir sind ja von der Schotter-Mizzi vulgo Fr. Finanzminister schon einiges gewohnt (Verteidigung des Bankgeheimnisses für steuerhinterziehende Millionäre, Englischkurse „shortly without von delay“, als Familienwohnbau getarnte Flüchtlingsunterkünfte usw. usf.). Ist scheinbar der Stil von Schotterbaronen und -baronessen.

Blöd nur, wenn den Schotterbaronen der Schotter ausgeht. Wir dürfen – und jetzt wird es verdammt ernst – daran erinnern, dass der Asamer zugesagt hat, das Grundstück – so er nicht baut und die Gemeinde es vertragskonform rückkauft – lastenfrei (also ohne Hypothek) zu übergeben. Gebaut ist bis heute nicht. Dafür wurde sofort nach dem vertraglichen Ende des Belastungsverbots eine Hypothek von 2 Millionen eingetragen. Wenn die Gemeinde das Grundstück jetzt zum vertraglich vereinbarten Preis zurückkauft, verliert sie diese 2 Millionen. Oder ist Herr Asamer in der Lage, diese Hypothek zu beseitigen, indem er die zugrunde liegende Schuld begleicht?

Herr Bürgermeister: Verlangen Sie die sofortige Tilgung der Schuld und die Entfernung der Hypothek aus dem Grundbuch! Machen Sie sofort von der Option auf Rückkauf des Grundstücks Gebrauch! Eiern Sie nicht herum! Das Hotel kommt nicht! Legen Sie endlich die Karten offen auf den Tisch! Oder treten Sie zurück. Aber dazu habgen Sie nicht den Mumm (ein anderes, etwas ordinäres Wort, wollen wir hier nicht verwenden, aber es fängt mit „Ei“ und endet mit „er“). Jemand, der glücklich ist, dass der Hund wieder beim Sohnemann ist, weil sich der Tierschutz darum gekümmert hat, dem aber dann selbst völlig egal ist, dass das Tierschutzheim im Bestand gefährdet ist, der ist ohnedies am Holzweg. Aber bitte im nächsten Wahlkampf keine Bilder mit Kind und Hund, gell!

Das Hotel sollte – davon sind wir fest überzeugt – nie wirklich gebaut werden. Man erinnere sich: zuerst ein riesiger Kobl wie ein DDR-Plattenbau. Dann auf einmal ein deutlich kleinerer Rundbau auf einer Insel, der dann angeblich nochmals um ein oder zwei Stockwerke gekürzt wurde. Dann eine Bucht mit Chalets dazu. Dann aufeinmal hiess es: vorerst bauen wir nur die Bucht mit den Chalets. Schaut das nach einem Plan aus oder nach Schmähführen für die Bevölkerung?

Zuerst hiess es: der Asamer finanziert 5 %, für den Rest sucht er Investoren. Die fanden sich nicht. Nichteinmal bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen. Dann hiess es auf einmal: die Familie Asamer finanziert selbst. Mit welchem Geld, wenn man fragen darf? Und wonach schaut das aus: nach einem Plan oder nach Schmähführen für die Bevölkerung?

Man streut uns seit Jahren Sand in die Augen – wahrscheinlich direkt aus den Asamerschen Schottergruben!

Es darf nicht sein, dass die Gmundner Bevölkerung die Zeche dafür zahlt, dass die Schotterbarone ihr Imperium überdehnt haben. Das darf nicht sein. Herr Bürgermeister! Sie sind der Bevölkerung verpflichtet, nicht dem Asamer-Clan und nicht der RAIKA. Walten Sie endlich Ihres Amtes!

Legen Sie alle Verträge auf den Tisch. Verträge, die von den Asamer-Anwälten und in dessen Interesse formuliert wurden (siehe Punkt 9.2 der Verträge). Dort steht übrigens auch: die Gemeinde muss sich selbst darum kümmern, dass sie bei diesen Verträgen rechtlich beraten wird. So haben  es die Asamer-Anwälte (!) selbst in die Verträge hineingeschreiben. Man glaubt es kaum, wenn man es liest!

Wenn Sie nicht bald Klarheit schaffen, wird es Zeit, die Korruptionsstaatsanwaltschaft einzuschalten und den Dingen auf den Grund zu gehen.

Wir fordern die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien einzeln aber auch in ihrer Form als „Allianz für Gmunden“ auf, eine Prüfung durch den Rechnungshof des Bundes zu verlangen. Die Vorgänge rund um die Grundstücke und das Hotel sind extrem aufklärungsbedürftig. Hier gehören Leute her, die das mal kontrollieren, jeden Zettel umdrehen und sich die Verträge im Detail ansehen. Der Landesrechnungshof ist in diesem Fall zu nah und nicht objektiv genug. Der Bundesrechnungshof ist auch deshalb zuständig, weil die Österreichischen Bundesbahnen einst das Grundstück an die Gemeinde verkauft haben. Sehr günstig und billig verkauft haben, weil das angeblich im öffentlichen Interesse war. Wenn die Grundstücke jetzt aber irgendwo ins RAIKA-Reich abwandern, weil die es für die Begleichung von Schulden das Asamer-Konzerns brauchen, dann stellt sich eine Menge Fragen: wer ist verantworlich für so schlechte Verträge, die solche Vorgänge ermöglichen? Warum handelt der Bürgermeister nicht? Warum stimmen die Sozialdemokraten seit Jahren jedem Unsinn rund um das Hotel zu?

Stimmt es, dass der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten in seinem Job als Gemeindebediensteter besondere Privilegien (neben der Zusatzgage als Fraktionsobmann) hat? Etwa freie Zeiteinteilung, die es ihm ermöglicht, zu kommen und zu gehen wie er will? Stimmt es, dass er in Parteisitzungen aus Behördenakten zitiert hat, um einen Fraktionskollegen zu diffamieren? Was tut die Sozialdemokratie gegen eventuellen Amtmissbrauch? Schweigt sie etwa deshalb, weil ihr Fraktionsobmann um seine Privilegien fürchtet? (Es gilt natürlich wie immer in Österreich die Unschuldsvermutung!)

Die Stichworte der Woche:

AUFKLÄRUNG

PRÜFUNG DER VORGÄNGE DURCH DEN RECHNUNGSHOF DER REPUBLIK

SOFORTIGER RÜCKKAUF DES GRUNDSTÜCKS

Die Bürgerinnen und Bürger Gmundens haben es satt. Sie wollen nicht länger an der Nase herumgeführt werden. Stopp der Arroganz der Macht! Stoppt Köppl! Stoppt die Geschäfte der Stadt mit Asamer!

Freiheit für Gmunden!

Das Team Gmundl (das was versprechen tun tut, dass es demnächst wieder zu seiner echten Sprache finden werden tun tut, gell! Aber im Moment tunma so baff sein tun, dass es uns die Sprach verschlagen haben tun tut!)

Feuer am Dach, Herr Bürgermeister! Karten auf den Tisch!
30. April 2013

Wir werden heute ein bisserl weniger viele „tun“ schreiben tun, damit auch wirklich jeder verstehen tun tut, um was es gehen tut. Aber soll sich dann niemand beschweren tun tun, dass das nicht mehr der beliebte originale Herr Gmundl-Stil mehr sein tun tut, gell!

Was wir in einigen Blogbeiträgen schon angedeutet haben tun, das tut jetzt auch in der Zeitung stehen tun. Sogar in der Oberösterreichischen, weil das was da geschehen tut, tut nicht nur auf keine Kuhhaut mehr gehen tun, sondern hamma vom Team Gmundl schon oft hier mehr oder weniger angedeutet haben tun. Jetzt tuts offiziell sein tun: dem Asamer tuts ned so gut gehn tun, wie man glauben tätert, und wie was der Bürgermeister von Gmunden, der was der Köppl ist, uns die ganze Zeit erzählen tut, dass er glauben tut. Weil wir tun schon lange sagen: das Hotel ist ein grosser Fäk. Die ham gar ka Geld zum Bauen tun. Und den ominösen Investor tuts nichts geben tun. Den hat niemand finden tun können. Auch ned mit der Lupe.

Und jetzt hat die RAIKA Oberösterreich, die was nach dem Abgang vom Scharinger aufräumen tun muss, ganz klar sagen tun, dass da ziemlich viel in den Bilanzen der RAIKA zu tun war. Abschreiben, abschreiben, abschreiben. Weil da tun ein paar echte Sorgenkinder in den Büchern stehen tun mit Krediten. Vier Stück Sorgenkinder haben die Bankleute sogar beim Namen nennen getan. Das tut selten passieren. Das tut also richtig ernst sein tun. Und einer von den vier Namen tut der Name „Asamer“ sein. A geh wusch, a geh schau. Warn mir vom Team Gmundl doch ned so deppert. Hamma die Bilanzen vom Asamer richtig gelesen haben tun, also die von uns, die was von der HAK sein tun. Richtiger jedenfalls als der Asamer selbst womöglich. Ganz sicher richtiger als der Herr Bürgermeister. Und richtiger als alle, die blind dem Asamer nachtrotten haben tun und im Gemeinderat alles absegnen tun haben. Die wird man jetzt alle fragen müssen tun: Warum habt ihr euch blenden tun lassen? Dummheit? Absicht? Kadavergehorsam? Obrigkeitsdenken? Knieschnackerln vorm Asamer?

Weil es tun eine Menge Fragen offen sein: was tut gschehen tun, wenn der Asamer es wirtschaftlich net derpackt? Oder er packts, aber das Hotelgrundstück holt sich die RAIKA als Besicherung? Und was tut die Gemeinde Gmunden tun? Die tut nämlich bis Ende 2013 das Recht haben, die billigen Teuerstgrundstücke, die dem Asamer zwecks angeblicher Fremdenverkehrsförderung billigst zugeschoben worden sind, die tut also das Recht haben, diese Grundstücke um ungefähr 1,5 Millionen Euro zurückkaufen zu tun. Aber genau tut das niemand wissen, auch die meisten Gemeinderäte nicht. Weil nämlich niemand den Originalvertrag kennen tut. Im Untergrund der Bürgerrechtler Gmundens tut zwar ein Vertrag herumgereicht werden, aber der tut nur ein Entwurf sein tun. Was der Herr Bürgermeister wirklich unterschrieben haben tut, tut man nicht wissen.

Herr Bürgermeister Köppl!

Geben Sie Antworten, und dann treten Sie endlich zurück!

Wir tun Sie auffordern:

1.) Legen Sie sofort alle rechtsgültigen Verträge rund um das Asamer-Hotel offen.

2.) Berufen Sie einen Sonder-Gemeinderat ein. Einziger Tagesordnungspunkt: sofortige Wahrnehmung des Rückkaufrechtes, das am 31. 12. 2013 abläuft.

3.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, warum Sie sich seit Jahren beim Hotelneubau hinhalten haben lassen und bereitwillig immer wieder alle Fallfristen verlängert haben.

4.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, warum der wichtigste Vertrag rund um das Hotel von den Anwälten der Asamer-Gruppe ausgearbeitet worden ist (Punkt 9.2 des Vertrages lautet: „Festgehalten wird, dass der Vertragserrichter ausschließlich die Interessen der
ASAMER-Gruppe vertritt.“).

5.) Erklären Sie der Öffentlichkeit, welche juristischen Berater bei der Vertragserrichtung die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Gmundens (einfacher: die Gemeindeinteressen) vertreten haben! Warum man die Vertragserstellung den Anwälten vom Asamer überlassen hat …!

6.) Wieviel Geld verliert die Gemeinde durch das dilettantische Vorgehen beim Asamer-Hotel?

7.) Denken Sie eigentlich nie an Rücktritt? Finden Sie nicht, dass das Mass voll ist: Finanzdebakel, gebrochene Versprechen, Verarschung der Bevölkerung, Selbstmord des Stadtamtsdirektors …

8.) Nehmen Sie die Worte „politische Verantwortung“ ernst – treten Sie zurück!

Was uns vom Team Gmundl besonders komisch vorkommen tun tut, ist die plötzlich ausgebrochene Öffentlichkeits-Offensive der Gmundner ÖVP in den letzten Tagen: zuerst die Nachricht, dass es günstige Karten für ein nicht einmal noch in Planung befindliches Hallenbad geben wird (da tunma eh noch was sagen dazu). Dann tut die Gemeindezeitung kommen, die was wir alle mit unseren Steuern zahlen tun, voll mit Jubel auf den Bürgermeister. Tut man sonst nur aus dem Ostblock und aus Diktaturen kennen tun. Dann tut ein paar Tage später die ÖVP-Zeitung kommen tun, die was ausschauen tut wie die Gemeindezeitung, damit die Bürgerleins glauben tun, das tut das selbe sein: die Gemeinde und die ÖVP. Dann tunma am 18. Mai einen grossen Spatenstich für den Neubau der Seilbahn tun tun, also mir natürlich ned, sondern der Bürgermeister und ein paar Landeshonoratioren. Nebenbei tut man murmeln tun, dass der Probebetrieb erst im Frühjahr 2014 sein werden tut. Also tuts die Seilbahn nicht vor 2015 geben tun. Dazu tut man auf einmal eine Sommerrodelbahn für den Grünberg aus der Tasche ziehen tun. Eineinhalb Kilometer lang soll die angeblich werden tun. Schmäh oder Nichtschmäh? Den Schäksbier kann mein leider nicht mehr fragen tun.

Wie sollma die plötzliche Propaganda-Offensive der ÖVP erklären? Wussten die schon, dass da was im Busch sein tut, und wollten sie die Gmundner Bevölkerung mit ein paar Jubelmeldungen davon ablenken? Billig abspeisen? Verbergen, welcher Mist hier gebaut tun worden ist? Ein Misthaufen höher als der Traunstein! Stinkata sowieso.

Herr Bürgermeister! Sie tun es vielleicht selbst noch nicht wissen, aber Sie tun auf einer riesigen Blase sitzen tun, die Sie selbst aufgeblasen tun haben. Die wird bald platzen tun. Die Anfänge tunma schon sehen tun. Tun Sie gehen tun, bevor Sie bei einem womöglichen Fall des Imperiums mitgerissen werden tun. Ausbaden tuns eh wir alle tun. Im nicht gebauten Hallenbad, das was schwindlerisch „Therme“ genannt wird, und für das wir total ultrabillige Karten bekommen tun werden, solange es nicht gebaut sein tut.

Wir tun natürlich weiter berichten tun, was sich so tun tut. Und auch wieder in der richtigen, schweren Gmundl-Sprache, die was für ein paar Leute scheinbar schwieriger sein tun tut als das olle Altgriechisch.

ἁπλῶς
Das Team Gmundl

Köppl: Gmunden wird total transparent!
1. April 2013

Na, hamma doch so angekündigt haben tun, dass das eine Sensation sein wird tun, was wir melden tun.

Ja, richtig gelesen haben tunma! In Gmunden tut jetzt alles transparent werden tun. Weil nämlich der Köppl sich nicht länger nachsagen lassen tun will, dass die kleinen Bürgerleins nicht kapieren tun können, was sich so alles abspielen tun tut. Weil das ist ab sofort alles anders.

Das tut man schon bei den neuen Seilbahngondeln sehen tun. Weil die sind nämlich sowas von transparent, da tut man richtig reinsehen tun. Nicht so heimlich, wie bei den alten Gondeln, da was man nie sehen hat können, ob überhaupt wer drinnensitzen tun tut. Da hat man nur rätseln tun können. Bei den tollen neuen Gondeln, die was angeblich jetzt kommen tun werden tun, da tut rundummadum alles aus Glas sein tun werden. Transparenter tuts nicht gehen tun. Da sehen dann die Gmundner Bürgerleins viel besser, wieviel Turistileins in den Gondeln reingepfercht sein tun. Da tut man dann wenigstens wissen tun, wieviele man abseilen tun werden wird müssen, wenn die Seilbahn einmal hängen bleiben tun wird. Was natürlich nicht vorkommen tun wird, weil das eine ganz neue und unglaublich moderne Seilbahn werden sein tut. Klaro, tut ja auch ganz neu gebaut sein tun, wenn sie denn eines Tages gebaut sein worden tun wird.

Aber das tut gar nicht das Wichtigste sein tun. Weil die Seilbahn tätert schon ein wenig z’wenig sein tun. Aber die Gmundner ÖVP und der Köppl haben sich jetzt total der Transparenz verschworen haben getan. Da tunma nur noch staunen tun können, weil nämlich es werden jetzt alle Toiletten im Rathaus und überhaupt auch die anderen öffentlich Toiletten mit Glastüren ausgestattet werden tun, nämlich ned. Nicht mit Milchglas, wer das denken tun tut, tut den Mut der GÖVP unterschätzen tun. Die tun das radikal angehen tun. Klarglas! Perestroika (oder wie das Zeug heissen tut, das was die Russen trinken tun).

Das neue Motto tut nämlich sein tun: kein Scheiss bleibt vor den Gmundner Bürgerleins verborgen. Tunma die Scheisshäusln öffnen, vollen Blick in alle Klomuscheln. Keiner tut hier mehr Pipi oder Aa machen tun ohne öffentliche Kontrolle, gell! Weil das ist nämlich die wahre Transparenz. Da kennma keinen Schenierer. Und wer glauben tun tut, er kann sich einen tragbaren Vorhang mitnehmen tun und die Tür verhängen tun, solange er sein Gschäfterl macht, der hat sich sowas von täuschen getan. Da wird hart durchgegriffen werden tun. Da tun die Haberer von der Stadtpolizei kommen tun und nehmen die Vorhänge weg und kassieren den Gmundner-Transparenz-Durchsetzungs-Euro, der was aber fünf Euro kosten werden tun wird. Wegen der EU, die was das verlangen werden tut.

Weil es geht nämlich darum, dass die Gschäfterln durchsichtig werden tun und nicht undurchsichtig bleiben tun werden. Unbarmherzig werden die jetzt durchleuchtet. Jedes Bürgerlein kann jetzt bei jedem Gschäfterl zuschauen. Soviel Transparenz hat es noch nie geben tun. Jetzt werma erst merken tun, wie arg die Gschäftln zum Himmel stinken tun, weil natürlich tut auch ein grosses Loch in die Türen kommen, damit das alles ordentlich durchlüftet werden tun wird. Uiuiuiui, das wird a Gerücherl tun geben werden! Zum Himmel wird es stinken tun. Ned so wie jetzt, wo nix nach was riechen tut, gell! Ob die Gmundner Bürgerleins das aushalten tun werden: soviel Transparenz und offengelegter Geruch (Gschmäckle, wie die Schwaben sagen tun tun)???

Und damit es keine Geheimnisse mehr geben tun tut vor die Bürgerleins,tut der Asamer dann auch den Bürgermeister gleich selber machen tun. Damit klar sein tun tut, wie die Entscheidungen fallen tun tun. Franks Gesetz: Wers Gouild hod, schaufft aun (mir wissen schon, der Frank, der was aus der Steiermark nach Kanada und jetzt wieder nach Österreich gehen haben getan tut, und jetzt überall kandidieren tun tut, nur die Steuern, die tut er blöderweise nicht hier zahlen tun). Also: der Asamer tut den Bürgermeister gleich selber machen tun, damit alles klar sein tun tut und transparent. Dann kann keiner mehr sagen tun: der Köppl tut mit dem Asamer mauscheln. Weil dann tut der Asamer gleich mit dem Asamer mauscheln, der kurze Amtweg, und wenn einer mit sich selbst mauscheln tut, dann tuns alle wissen, und dann tut es kein Mauscheln mehr sein tun. Kapiert?

Weil das tut ja auch eine Verwaltungsvereinfachung sein tun, wenn der Asamer sich die Gmundner Grundstückln gleich selbst billig verkaufen tun tut. Und die Verhandlungen mit sich selbst gleich selber führen tun tut, und net erst vorher dem Bürgermeister alles erklären tun müssen tut, was ja auch Zeit brauchen tun tätert, bis der verstanden haben tun tut, was der Asamer wollen tut, dass der Bürgermeister tun wollen tut. Kapiert? Um 128 Euro den Kwadratmeter verkaufts der Asamer dann dem Asamer und keiner tut blöde Fragen stellen, weil der Asamer natürlich keine blöden Fragen stellen tun tut. Das tun nur die dummen Bürgerleins tun. Um 128 Euro Grund verkaufen tun, das tut der Asamer selber auch können, zwas tun ma einen Bürgermeister brauchen tun! Alles in einer Hand, One-Shop-Stop, wie die das jetzt nennen tun, alles transparent. Alles auf kürzestem Weg.

Was der Köppl dann machen tut? Na, der wird der Transparenz-Beauftragte vom Asamer werden tun und darf den ganzen Tag mit dem Küberl und dem Fetzerl kontrollierend durch Gmunden patrullieren tun und muss drauf schauen tun, dass alles schön sauber und durchsichtig bleiben tut. Und dass die Pöpsche auch schön artig abgewischt werden tun, damit da keiner mit ungewaschene Handerln aus dem Häusl gehen tut, weil man muss das rechtzeitig lernen tun, dass eine Hand die andere waschen tun tut, gell. Von Häusl zu Häusl die Glastüren reinigen tun, wisch und weg, und schauen, dass ja keiner was Intransparentes tun tut auf einem Häusl. Und immer eine Hand die andere, gell …

Demnächst werden dann die Privattoiletten in den Gmundner Haushalten verboten werden tun, weil das tut nicht gehen, dass die Politik sowas von total transparent werden tun wird, aber z’Haus scheisst sich keiner was. Oder tut sich was scheissen, aber tuts nicht herzeigen, weil er lieber intransparent seine Gschäftln verrichtet. Aber das mit dem Verbot der privaten Scheisserei der normalen Bürgerleins hamma heuer ned durchsetzen tun können, das tut erst nach der näcshten Wahl kommen tun. Versprochen! Da tut sich der Köppl drum kümmern tun. Weil es tut nix über Transparenz gehen tun.

Tschüss!

Das Team Gmundl tut viele Eier unter der Schneedecke wünschen!

Mir tun ein gutes neues Jahr wünschen tun!
1. Januar 2013

Mir haben eine kleine Pausen machen getan. Wegen des Weihnachtsfriedens. Obwohl sich den manche nicht verident haben tun, gell! Die gehörerten jeden Tag an den Ohrwascheln gezogen werden, und täterten dann Ohrlappern haben tun wie ganze Elefantenohren. Da würdert sich so mancher Politiker hier in Gmunden dauernd auf die eigenen Ohrwascheln steigen tun, wenn wir den immer dran ziehen könnterten, wenn es nötig sein tätert.

Also wir tun jetzt allen unseren Leserinnen und Lesern was Gutes wünschen tun fürs nächste Jahrl, gell! All unseren Freundinnen und Freunden, die was uns immer loben tun, tun wir versprechen tun, dass mir uns ned bessern werden, weil das nämlich manche gern sehen täterten, dass mir uns „bessern“ tun und nix mehr schreiben tun und das Maul halten tun. Werden wir aber nicht tun tun, gell! Und beim Stil werma auch bleiben tun, auch wenn er manchmal mühsam zum Lesen sein tut. Was tutst denn glaubne, liebe Leute, wie sauschwer der erst zum Schreiben tun ist! Na, eh ned. Mir tun uns leicht tun, weil mir tun jetzt schon die Übung haben. Wenn alle brav und fleissig den Gmundl lesen tun, dann tuns auch genug Übung bekommen tun, und es tätert ihnen was abgehen tun, wenn mir plötzlich nicht mehr so schreiben tun täterten, gell!

Also: noch ein paar schöne Tage verbringen tun und dann tuts neue Taten von uns geben tun. Mir hören ned auf. Ned 2013. Und a ned 2014. Gell. Weil das tun wir unseren Leserleins schuldig sein tun. Solange die da in Gmunden und Umgebung so viele Scheisse tun bauen tun, tun mir weitermachen tun! Versprochen!

Das Team Gmundl

Ein Bürgermeister verarscht die Bürger
22. Oktober 2012

 

Ja, diesmal tuts uns an zwei Tagen hintereinander geben, weil wir nämlich uns aufgeteilt haben und an zwei Themen arbeiten getan haben. Weil sich so viel tun tut. Nur mit dem Schreiben tunma uns schwer, weil es soll immer nach dem Gmundl klingen tun. Da müssma noch üben. Weil ned alle von uns den vollen Ton draufhaben, den echten Gmundl-Saund. Aber wir tun üben tun, bis wirs alle können tun.

Was uns echt voll in die Luft hupfen lassen tut sind nicht nur die vielen Zugriffe auf unsere Heimatseite. Sondern dass die ÖVP unsere Wortspenden übernehmen tun tut. Das haben nämlich wir erfinden getan, den Sager von der „vereinigten Opposition“. Dass die ÖVP das jetzt als Beschimpfung verwenden tun tut zeigt total supergut, wie weit sie sich von den Bürgern entfernt haben tut. Für Volksferne gemma meilenweit.

Die ÖVP hat jetzt der Allianz antworten tun getan. Ein unglaublicher Brief. Ein Dokument des Hochmuts, mehr tut uns dazu nicht mehr einfallen tun wollen. Aber bitte, wir bringen auch das in voller Volllänge, weil wenn mans nicht mit den eigenen Augerln sehen tut und lesen tut, dann tut mans nicht glauben tun, nie und nimmer! Wems trotzdem zu lang sein tut, der kanns auch nicht lesen tun. Weil nämlich unser Blog auch so verstanden werden tun kann, wenn man den Brief nicht lesen getan hat.

Das Dokument des Hochmuts der Gmunder Österreichischen VerarschungsPartei

Gmundens ÖVP kontert Kritik der “Allianz” mit offenem Brief

Sehr geehrte Damen und Herren der vereinigten Oppositionsparteien,
nun haben sich also alle Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ, Grüne und Liste Lö zu einer „Allianz“ zusammengeschlossen, um medienwirksam von ihrer Untätigkeit im Gmundner Rathaus abzulenken.

Der Hintergrund ist klar und leicht durchschaubar: Sie verfolgen dabei nur ein klares Ziel – einen erfolgreichen, von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählten Bürgermeister und Finanzreferenten anzupatzen und alles zu verhindern, was unsere Stadt weiterbringen soll.

Es wirft ein bezeichnendes Bild auf die „Allianz“, wenn man anstatt konstruktiv im Gemeinderat mitzuarbeiten, nur mehr medienwirksam mit Presseaussendungen und Pressekonferenzen die Trommel rührt und dies als „Arbeit für Gmunden“ definiert. Haben das die Gmundnerinnen und Gmundner wirklich verdient? Haben Sie vergessen, wofür Sie gewählt sind? Es mag ja in der Natur der Sache liegen, dass Sie der ÖVP keinen politischen Erfolg gönnen, aber durch diese Fundamentalopposition und Verhinderungspolitik eine ganze Stadt in „Geiselhaft“ zu nehmen, nur weil sie sich politisch nicht durchsetzen können, ist mehr als ein Armutszeugnis.

Wo sind ihre Ideen und Vorschläge, vor allem aber wo ist ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit geblieben? Ihre Ideenlosigkeit Herr Dr. Dickinger und die ihrer SPÖ lässt sich ja sehr gut daran messen, wie oft ihre Parteizeitung seit der letzten Gemeinderatswahl 2009 erschienen ist – nämlich genau einmal – zudem werden sie als Vizebürgermeister fürs Verhindern und Nichtrepräsentieren auch noch gut entlohnt.

Noch schlimmer ist es um die FPÖ bestellt, die seit 2009 überhaupt kein Infoblatt mehr veröffentlicht hat – Warum auch? Was soll man dem Wähler berichten? Da genügt es doch, wenn man ein paar Mal im Jahr eine halbe Seite in den Medien schaltet und auf die ÖVP und deren Bürgermeister hinhaut. Zudem sind Sie, Herr Stadtrat Grampelhuber seit Februar letzen Jahres ohnedies nur mehr damit beschäftigt, das Gesprächsklima in der Gemeindestube nachhaltig zu vergiften und daher längst rücktrittsreif.

Die Österreichische Volkspartei muss sich für ihre absolute Mehrheit NICHT rechtfertigen und wird ihren Weg – wie vor der Wahl versprochen – weitergehen, daran werden auch Ihre gehässigen Angriffe und Aktivitäten nichts ändern. Die jeweiligen Repräsentanten einer Partei können sie sich eben nicht aussuchen, daher werden Sie – ob es Ihnen passt oder  nicht  – mit den gewählten Vertretern unserer Fraktion im Stadtrat auch weiterhin leben müssen.

Für die Bevölkerung unserer Stadt ist das aktuelle Erscheinungsbild der Lokalpolitik alles andere als erfreulich und für die Stadt selbst keine gute Werbung, wenn sich die Tagespolitik nur mehr in der Presse abspielt. Daher unser Apell an die „Allianz“: Machen Sie durch konstruktive Mitarbeit in den Ausschüssen positive Werbung für unsere Heimatstadt. Am Ende müssen ohnehin die Wählerinnen und Wähler entscheiden. Politik ist für uns noch immer ein Wettbewerb der besten Ideen – und nicht wer als Sieger aus einer Schlammschlacht hervorsteigt. Dafür sind wir nicht zu haben.

Für die ÖVP-Gmunden:

Vzbgm. Gottfried Schrabacher, Parteiobmann Stv.
Thomas Höpoltseder, Fraktionsobmann

StR. Gerhard Meingast
StR. Wolfgang Ortner
StR. Mag. Katharina Mizelli
GR Herta Grüneis
GR. Dr. Michael Schneditz-Bolfras
GR  Mag. Stefan Krapf
GR. Mag. Wolfgang Köppl

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Der Grampelhuber, dem was seine Fäns wir sicher nicht sind, hat sich nur erlaubt haben tun, dem Hochwohlgeborenen Herrn Bürgermeister ein paar Fragen stellen zu tun, wegen dem Tod vom Stadtamtsdirektor. Na, mehr hat er ned brauchen tut. Köppl ist bös auf ihn. Köppl ist das arme Opfer: wie kann der Stadtamtsdirektor skrupellos Selbstmord begehen und vorher noch schnell den Köppl anpatzen tun. Schwuppdiwupp. Der Köppl tut sich zum Opfer machen, und den Stadtamtsdirektor tut er zum Täter erklären. Da gehört schon was dazu. Der tut sich was trauen, der Köppl. In Betreuung hat er sich begeben tun müssen damals. Beim Stadtamtsdirektor gabs halt nix mehr zu betreuen, gell …

Der Dickinger ist endlich aufgewacht und tut was, schon wirds dem Herrn Burgamasta zu blöd. Was sollen die anderen Parteien eigentlich noch für welcherne Vorschläge machen, wenn die ÖVPler alles wegstimmen tun mit ihrer knappen Mehrheit. Klaro dass die anderen Parteien nicht die Stadt mit ihren Parteizeitungen überschwemmen tun können. Die haben nämlich ned so viel Geld wie die ÖVP, und schon gar nicht tun sie im Hintergrund irgendeinen Krösus haben, der sie wie die ÖVP fördern tun tut, weil die wiederum seine Interessen fördern tut. Gell!

Und mit Verlaub: was da über die Mehrheit geschrieben wird ist demokratiepolitischer Schaas. Eine Frechheit. Da ist jemanden die Macht zu Kopf gestiegen. Der tut nicht mehr schnallen, dass auch eine Mehrheit mit den anderen reden und denen zuhören muss. Das tut nämlich Demokratie sein tun, nicht, dass die Mehrheit tun machen kann, was sie will. Das tut dann nämlich eine Diktatur sein.

Dann auch noch sagen tun, dass am Schluss die Wähler entscheiden, ist eine saumässige Frechheit. Was sollen die denn noch entscheiden können dürfen, wenn die ÖVP schon alles hergeschenkt haben tun tut – vom Seebahnhof bis zum Strandbad? Zuerst tumma herschenken, und dann dürfen die depperten Wählerleins entscheiden tun tun. So saublöd sind die Leut auch wieder net, wie die ÖVP glauben tun tut.

Aber das allerärgste tut sein, dass die ÖVPler schreiben tun, „die ÖVP muss sich für ihre Mehrheit NICHT rechtfertigen“. Das ist der Hochmut der Macht. Mal in Klardeutsch geschrieben. Weil nämlich in einer Demokratie, welche wir angeblich sein tun wollen, muss man sich immer rechtfertigen. Nämlich für das, was man tut. Auch die Mehrheit muss ihre Taten und Beschlüsse rechtfertigen tun. Dieser Satz aus dem Brief der ÖVP lässt sich gut in die Sprache des Volks übersetzen. „Die ÖVP muss sich für ihre Mehrheit NICHT rechtfertigen“, das tut in der Übersetzung heissen: „Mir san mir, leckts uns am Arsch, mir mochn wos ma wolln, und ihr könnts alle scheissen gehen.“
Das tuns natürlich so ned hinschreiben, weil es unfein klingen tun tut. Aber das tut nix dran ändern, dass es eine unfeine Haltung ist. Im Salzi.at hat einer gepostet, es erinnere ihn an die Austrofaschisten. Das tut natürlich ein grosser Hammer sein, aber auf so an ungehobelten Block darf man schon mal mit dem ganz grossen Hammer draufhauen. Aber leider ist die ÖVP sowas von saurierhaft – wennsd den Saurier auf den Schwanz klopfen tun tust, tut ers erst nach zwei Wochen merken tun. Bei der ÖVP tuts wahrscheinlich ein paar Jahre dauern, bis der Schmerz sich von der grossen Zechn hochgearbeitet haben hat bis zum restlichen Hirn.

Der Hochmut der Macht. Die Abgehobenheit des Aufsteigers. Mach ma uns nix vor: der kleine Köppl hat noch mit dem Dreiradler und dem roten Fähnchen in der Hand am 1. Mai bei der SPÖ mitfahren tun getan. Dann hat er Karriere gmacht, bis er schwarz wurde. Ein entwurzelter ex-1. Mai-Dreirad-Knirps, der jetzt trotzig mit den Füssen aufstampfen tun tut: i hab aber die Mehrheit. Mei Amterl nimmt ma niemand weg. Gmunden is mei Sandburg. Ich gebs nicht her, das Amterl. Und Gmunden, mei Sandburg, auch ned. Wer des ned kapieren tun tut, dem tu ich eine mit dem Sandschauferl drüberziehen. Ausserdem tu in der Gemeindezeitung nur ich drin sein, weil ich tu die Mehrheit haben sein.

Besonders gspassig der Vorschlag des Herrn Burgamasta, zufällig ausgewählte Bürgern zur Mitsprache einzuladen. Die demokratische Zwergenversion von Demokratie. Den Zufall tunma uns leiwand vorstellen: er (der Zufall) hat a ÖVP-Parteibuch und heisst Köppl. Der sucht dann aus: den Meingast, den Schrabacher, den Ortner und wie sie alle heissen. Weil nämlich zuverlässig müssen sie schon sein die ausgewählten Bürger. Die haben alle das ÖVP-Parteibuch, was sie ungemein zuverlässig machen tut. Den Köppl-Sohn wird er natürlich auch auswählen, der Zufall. Damit die Jugend zuverlässig vertreten ist. Repräsentativ für die Bürgerleins ist das allemal, weil nämlich die Volkspartei hat das schon im Namen stehen tun, dass sie das Volk sein tut. Also tut sie das Volk darstellen. Zwar als Schmierenkomödie, aber repräsentativ. Den nächsten Burgamasta dürfen dann drei zufällig vom Asamer ausgesuchte parteifreie voll volksrepräsentative ÖVPler wählen tun. Der Ebenseer Fasching braucht keine Witze mehr suchen tun.

Wenn dann die fünf repräsentativen ÖVPler vom Zufalls-Köppl ausgesucht sind, könnma uns endlich die vereinigte Opposition sparen und die Gasche vom Dickinger. Die tun eh immer nur jammern, dass mir, die ÖVPler, zuviel Geld ausgeben tun. Also spar ma mal alser Erstes die Opposition ein.

Blöd, dass mir die Bürger ned auch einsparen können. Weil die tun zwar Steuern zahlen, aber das tut sich ja ned rechnen. Weil nämlich wir ham a Defizit. Ohne Bürger hättma ka Defizit. Gut, Steuern auch keine, aber da fällt uns schon was ein. Der Asamer hat ja genug Schotter. Vielleicht sollt ma doch die Bürger einsparen. Die Wahlen sowieso, kosten nur Geld. Mir fragen einfach den Köppl sein Buam, der entscheidet, was Bürgermeinung ist. Wer ka ÖVP-Parteibuch hat, der tut auf die Einsparungsliste kommen. Hättma auch schon früher draufkommen können. Weil mir müssen uns ned dafür rechtfertigen, dassma die Mehrheit haben. Leckts uns in Arsch. Auf nimmerwiederwählen.

Nächste Woche tunma die hochgeheime Abschrift vom Mitschnitt des letzten Parteivorstands der ÖVP bringen, gell. Titel: Wie die ÖVP die Gmundner Demokratiereform diskutiert. Untertitel: Bürger gehts scheissen!

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