Propagandawelle der ÖVP rund um Lacus Infelix
8. Januar 2014

lacus_felix_bild_geier

ÖVP-Propaganda – sonst nichts!

Ein Bruno Beinhart-Kommentar

Nachdem unsere unvergleichbare Babsy Blitzschnell in ihrem Blitzkommentar von voriger Woche schon einige wesentliche Fragen zur neuen Propagandawelle der ÖVP erläutert hat, gibt es nun wiederum Neues zu berichten. Die ÖVP versucht jetzt offenbar, ihre Felle (oder die von Asamer, wer kann das schon auseinanderhalten) zu retten. Die vom btv für Donnerstag abend (20h) im SEP geplante Diskussion ist bestenfalls ein Witz. Die Zusammenstellung der Diskussionsrunde ist so geartet, dass diejenigen, die dieses Projekt ablehnen (es geht nicht um die prinzipielle Verhinderung eines Hotelbaus, wie die ÖVP so gern behauptet), krass in der Minderheit sind und wohl „vorgeführt“ werden sollen. Schon dank der ungleich verteilten Redezeit werden es die kritischen Stimmen nicht leicht haben. Ausserdem kann man davon ausgehen, dass die ÖVP (wie zuletzt im Gemeinderat schon einmal vorexerziert) die Besucherplätze mit ihren eigenen Leuten vollstopfen wird, um eine ordentliche Schar von kritiklosen Beifallsklatschern zu haben. Im Fernsehen sieht es dann so aus, als ob die Mehrheit der Menschen für diesen Monsterbau wäre. SEP-Moser läuft ja schon die ganze Zeit herum und verkündet, die stille Mehrheit sei für das Hotel. Wie still diese Mehrheit ist, wird sich weisen. Spätestens bei der nächsten Wahl, wenn die ÖVP bei ihrem Kurs der Sturheit bleibt.

Die Art wie Köppl agiert, lässt jeden Realitätssinn vermissen. Und demokratiepolitisch befindet er sich scheinbar auf dem Weg in Richtung Kandidatur zum Bürgermeister von Moskau. Vielleicht sollte er sich Putin als Berater holen, der hat ja aus Sotchi Erfahrung mit Kritikern von unsinnigen Monsterbauten. Dem fallen sicher noch ein paar Nettigkeiten für die Kritiker des Hotelwahns ein. SEP-Moser hat da offenbar schon ein paar Ideen gehabt, wenn er in einem Leserbrief schreibt, er habe prüfen lassen, ob man die „Roten, Grünen und Blauen“ nicht wegen mutwilliger Verzögerung zur Verantwortung ziehen kann. Soweit sind wir hier in Gmunden. Wer seine demokratischen Rechte wahrnimmt, wird von Herrn Moser mit Strafe bedroht. Wie wäre es mit Arbeitslager für die Kritiker? Am besten beim Hotelneubau zu Asam, denn dann käme man mit den Errichtungskosten gleich viel günstiger weg dank der Zwangsarbeitenden, nicht wahr? Traurig ist es um die politische Kultur hierorts bestellt, wenn einem solche Assoziationen geradezu aufgedrängt werden.

Merkwürdig auch, dass man jetzt auf einmal ankündigt, man werde so gnädig sein, bisher unbekannte Fakten bekannt zu geben. Wirklich nett! Die Hohen Herrschaften lassen sich herab, das dumme Volk zu „informieren“, oder was sie halt für „Information“ halten. Während der vielen Jahren der Rangelei wäre wohl genug Zeit gewesen, alle Fakten auf den Tisch zu legen. Man fragt sich ernsthaft: was soll da noch kommen? Gibt es Geheimabsprachen? Erfahren wir endlich, warum man derart verbissen ein sinnloses Projekt durchziehen will? Ein Projekt, an dem auch viele ÖVP-Sympatisanten und ÖVP-Mitglieder längst zweifeln bis verzweifeln? Der Herr Bürgermeister sollte sich mal als Harun-al-Raschid verkleidet unter seine Wählerschaft mischen. Er würde sich wundern, was selbst Kernschichten (und Mandatare) der ÖVP inzwischen vom Hotelwahn halten und dazu von sich geben, wenn sie sich „unbeobachtet“ fühlen und ein paar private Worte unter vier Augen wagen.

Eine Frage, die bisher fast gar nicht problematisiert worden ist, ist die nach der Betreibergruppe. Die RIMC ist zwar eine international auftretende Gruppe, aber national organisiert. D. h. sie arbeitet immer mit örtlichen Gesellschaftern, die auch als Geschäftsführer agieren. Neben dem Betrieb von Hotels tritt die Gruppe mitunter auch  – und das ist besonders interessant – als Investor auf. Derzeit etwa verhandelt die deutsche Gruppe über eine Übernahme einer großen, vor dem Bankrott stehenden deutschen Ferienanlage (Ferienresort Fleesensee), deren Investoren ihr Geld praktisch bereits verloren haben. Die RIMC-Gruppe übernimmt natürlich nur, wenn der Preis stimmt, konkret heisst das wohl, wenn vorher ein entsprechender Schuldenerlass stattfindet (wem das bekannt vorkommt …).

Interessant übrigens auch, dass über den Koloss von Asam auf der österreichischen Homepage der Gruppe zu lesen steht: „Mit einer Höhe von ca. 30 Metern wird es das höchste Gebäude der Traunseeregion und somit ein Besuchermagnet.“ Warum ein solches Monster, wie man selbst zugibt, ein Besuchermagnet sein sollte, erschließt sich wohl nur der Gmundner ÖVP, ihrem Bürgermeister und einem Fremdenverkehrsdirektor, der noch immer nicht verstanden hat, dass der Traunstein nicht aufgemauert worden ist, sondern im Lauf der letzten Eiszeit entstand. Die geplante Betreibergesellschaft gibt jedenfalls unumwunden zu, hier einen riesigen Kobel hinzustellen, der enorme Auswirkungen auf das Stadt- und Landschaftsbild haben würde.

Doch es gibt noch eine Reihe anderer Fragen, die an die Betreibergesellschaft zu richten wären. Die Gruppe verfügt in Österreich über vier Gesellschaften: ein Consulting-Unternehmen sowie eine scheinbar nicht operativ tätige Betriebsgesellschaft. Dazu kommen zwei Gesellschaften, die jeweils ein Hotel betreiben. Mit Ausnahme der Consulting (Eigenkapital: 135.000 €, Gewinn im Jahr 2012: 2.000, Gewinn kumuliert 100.000) sind alle anderen Gesellschaften schwer in der Verlustzone. Alle vier Unternehmen haben in Summe ein negatives Eigenkapital (ca. -1,5 Millionen), im Jahr 2012 einen Verlust von 741.000 Euro erwirtschaftget und Gesamtverbindlichkeiten von 2,6 Millionen Euro. Bei drei Gesellschaften gibt es Stellungnahmen, warum keine Insolvenz vorliege: einmal durch eine Patronatserklärung der deutschen RIMC-Gruppe, einmal dank einer positiven Fortbestandsprognose (abgegeben von der Geschäftsführung). Der dritte Fall ist besonders pikant und interessant. Es handelt sich hier um jene Gesellschaft, die am Bodensee das Hotel Kaiserstrand betreibt. 1,2 Millionen des Gesamtverlustes wurden dort „erwirtschaftet“. Bedeckt wird dieser Verlust, indem ein nicht rückzahlbarer Investitionszuschuss (=Subvention) in Höhe von 1,9 Millionen als Eigenkapital in der Bilanz eingestellt wird. Wen das an den vom hiesigen „Investor“ verlangten Landeszuschuss von vier Millionen erinnert, der oder dem kann nicht widersprochen werden.

Was schliessen wir daraus? Es ist offenbar modern geworden, zwar den Arbeitern und Angestellten sowie den kleinen Unternehmen die Härten des Kapitalismus und der Rentabilität zu verschreiben, für Finanzinvestoren aber gelten andere Gesetze. Was sich nicht rechnet, wird halt von der öffentlichen Hand subventioniert. Unter welchem Vorwand auch immer. Es ist offenbar kaum möglich, Hotels rentabel zu führen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Die Behauptung, ein Hotel sei die Rahmenbedingung für wirtschaftlichen Erfolg, ist schlichtweg falsch und jederzeit widerlegbar. Erst ordentliche Rahmenbedingungen ermöglichen die Führung eines sich ohne Förderungen rechnenden Hotels. Die vorgesehene Betriebergesellschaft liefert selbst den Beweis dafür. Denn man muss natürlich schon die Frage stellen, warum die Betreiber nicht gleich selbst investieren. Sie verfügt nicht nur über diverse Immobilien-Firmen (HRI Hotel Real Estate) und eine Beteiligungsgesellschaft (Albergo Beteiligungsges.), sondern hält auch auf ihrer Homepage ausdrücklich fest, dass einer der „drei Kernbereiche/Säulen der RIMC“ der „Kauf von eigenen Hotel-Immobilien“ ist. Wenn also das Hotel ein so gutes Geschäft zu werden verspricht …

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass sich hier eine Gruppe von Leuten zusammengefunden hat, der es zwar – jedenfalls der Papierform nach – an Geld mangelt, nicht aber an Fantasie, wie man an das Geld der Steuerzahler kommen könnte. Angesichts solcher „Fördermethoden“ ist es kein Wunder, wenn dann das Geld für UNIs, Bildung oder Spitäler fehlt.

Nochmals: ein Hotel, das sich nicht aus sich selbst rechnet, das öffentliche Förderungen, Billiggrundstücke und Luxuswohnbauten (zum Abschöpfen der eigentlichen Grundstückswerte in Form einer Surplusrente) benötigt, um für Investoren rentabel zu werden, ist ein Unding und widerspricht selbst kapitalistischer Wirtschaftslogik im Sinne eines „freien Marktes“. Aber der „freie Markt“ und seine Gesetze gelten halt nur für die kleinen Hackler (egal ob selbständig oder unselbständig). [Anmerkung: „Surplusprofit verwandelt sich in Bodenrente, wenn zwei gleiche Bodenflächen mit ungleichen Resultaten beschäftigt werden.“ Im konkreten Fall also: der Minderpreis des Hotelgrundstücks wird beim überhöhten Grundstückspreis der Wohnunanlagen realisiert.]

… dann fragt man sich letzten Endes noch: da hocken inzwischen eine Menge Leute herum – die Asamers, der gar nicht neue „Investor“ Freunschlag, die RIMC-Gruppe, und niemand von denen will eigenes Geld in dieses angeblich so vielversprechende Projekt hineinstecken. Aber alle spielen „Investor“. Wie verbohrt muss man sein, um hier nicht kritische Fragen zu stellen? Wie verrückt muss man sein, hier auch noch eine Landesförderung beisteuern zu wollen?

Man darf gespannt sein, wann diese Schmierenkomödie endlich beendet wird. Oder hat die ÖVP und ihr Bürgermeister vor, uns bis zum Aschermittwoch noch weitere Faschingshöhepunkte rund um das Unglücks-Hotel zu liefern?

Bruno Beinhart für das Team Gmundl

Grandezza einer Konservendose: Das Lacus (In)Felix
10. Dezember 2013

Was alle verschweigen:

Im Gmundl-Blog stehts!

Mir tun hier heute den versprochenen uns zur Verfügung gestellten Gast-Beitrag eines renommierten Architekturkritikers bringen tun, der was sich auch ein paar Gedanken gemacht haben tun tut über das Lacus Infelix. Tuts das lesen und weiterverbreiten tun, liebe Leserleins! Weil vielleicht tut noch jemand in der ÖVP aufwachen tun und tut im richtigen Moment das Handerl heben tun – gemeinsam mit der Allianz, gell! Für den Rückkauf, noch geller, gell!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mag. arch. Peter Reischer:

„Lacus Felix“
oder
die Grandezza einer Konservendose
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als Architekturkritiker macht man sich in der werten Architektenschaft nicht unbedingt immer beliebt. Damit kann ich leben. Womit ich aber nicht leben kann, ist, wenn Architekten nur vom Gewinnstreben, Profitgier und Geltungsbedürfnis getrieben sind, und daraus ‚Architektur‘ entstehen soll.

Jeder Architekturstudent lernt (oder sollte zumindest lernen) während des Studiums etwas über die ‚moralische, soziale und ethische‘ Verpflichtung des Architekten. Er lernt irgendwann (hoffentlich) dass Architektur die umfassenste aller Künste ist. Er lernt auch über die Verpflichtung zum Kontext, über Achtsamkeit und den Respekt vor historischer Substanz. Und in letzter Zeit viel über Nachhaltigkeit, und die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Umdenkens.

Wo sind all diese Kriterien und Anregungen in dem wahrlich monströsen Entwurf der Linzer Architekten zu finden? Wie kann ein (hoffentlich) gebildeter Architekt in dieser geistlosen Konservendose einen Beitrag zum städtischen Ambiente der, wie die Entwerfer meinen, einzigen Seestadt Österreichs, sehen? Das ist keine Architektur, das ist ‚Geldmachen‘.

Architektur hängt auch (zumindest in diesen Größenordnungen) mit Städtebau zusammen. Man kann im Städtebau mit These und Antithese operieren, man kann einer kleinteiligen Struktur einen großen, einfachen Körper gegenüber stellen. Aber das muss in einem gewissen Verhältnis stehen. Das ovale Ding in der Bucht erinnert ein bisschen an die – oft in Anlehnung an die Architekturauffassung zur Zeit Mussolinis als faschistoid bezeichneten – Ideen der ‚Architettura Razionale‘ eines Rossi der 70er und 80er Jahre – Achsen und Machtdemonstration. Wenn der Rationalist Aldo Rossi damals seine Entwürfe auf wenige, geometrische, ungegliederte (eher dominante) Grundformen zurückführte – dann war das der damalige Zeitgeist. Aber auch er wahrte einen gewissen Größenmaßstab, im Städtebaulichen gesehen. Heute ist ‚Nichteingehen‘ auf die Umgebung, gerade im Sinne einer Nachhaltigkeit und auch der Verantwortung, kommenden Generationen gegenüber, schlichtweg präpotent. Ein Hotel in dieser Größenordnung, kann niemals nachhaltig sein. Die Linzer Architekten nehmen in der Gesellschaft nicht die Rolle eines Claude-Nicolas Ledoux ein, der um 1780 das ‚Haus des Flurwächters‘ oder eine ‚utopische Salinenstadt‘ entwerfen konnte. Architektur muss heute Verantwortung übernehmen, sonst wird sie zerstörerisch.

Es ist überhaupt die Frage, wie sich ein Architekt unserer Zeit für einen solchen Entwurf hergeben kann. Eigentlich müsste es ihm sein Berufsethos verbieten, sich in die Maschinerie der Politik, die hier offensichtlich Regie führt und in den Prozess der Zerstörung von historischer Bausubstanz einzubinden, beziehungsweise, sich diesem Betreiben anzubiedern. Willfährig werden von der Architektur Geschosse gekappt, Traufenhöhen erniedrigt oder verändert – ganz wie es opportun ist um die Baubewilligung zu erhalten. Dann folgt die Honorarnote. Man kann das     auch als Prostitution der Architektur bezeichnen.

Die Architekten leugnen nicht einmal die ‚selbstbewusste‘ Höhe des Baus (siehe ‚Der Standard‘ am 16.11.2013) Der 32 Meter hohe (und 60 Meter lange), achtgeschossige Hotelturm wäre das mit Abstand höchste Gebäude weit und breit. Wo ist da das Eingehen auf eine Umgebung, geschweige denn auf die Gmundner Altstadt?

Und den Begriff ‚Grandezza‘, den die Architekten im Zusammenhang mit Gmunden verwenden, den haben die beiden wohl aus ihrem letzten Italienurlaub mitgebracht. Übersetzt bedeutet Grandezza nämlich ‚hoheitsvoll-würdevolle Eleganz der Bewegung‘. Der geneigte Leser möge sich selbst die Frage, wie man auf die ‚Grandezza‘ der Stadt Gmunden reagieren kann oder soll, beantworten. Sicher nicht mit einer ovalen, an eine Konzernzentrale im Silikon Valley erinnernden, Konservendose in der Mitte der Gmundner Bucht auf einer künstlichen Insel. Mit diesem Projekt wird mehr zerstört, als jemals wieder gut gemacht werden kann.

Ganz abgesehen von dem, in einem Gutachten der Landesbeauftragten für Natur- und Landschaftsschutz vom Mai 2010 festgestellten, eindeutigen Widerspruch des Bauvorhabens gegen die gesetzmäßigen Aufgabenstellungen des Natur- und Landschaftsschutzes. Das Gutachten führt weiterhin aus, dass ein „Eingriff in das Landschaftsbild dieser Uferzone stattfindet, der aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes jedenfalls abzulehnen ist“. Auch diese Dinge sind ein Problem der beauftragten Architekten – aber wen kümmert‘s? Papier ist geduldig.

Leider gibt es in Gmunden keinerlei Richtschnur, die eine derartige Architektur verhindern kann. Ein Bürgermeister, der sich für befähigt hält, ästhetische, nachhaltige Urteile im Hinblick auf Architektur und Umwelt zu fällen – da offenbart sich Selbstüberschätzung gepaart mit politischer Machtdemonstration. Es ist in Österreich noch immer so (siehe Bauordnung), dass der Bürgermeister die oberste Baubehörde und Instanz in einer Stadt ist. Das sollte die Gesetzgebung schleunigst ändern.

Einen gewissen Schutz vor solchen Fehlentscheidungen würde ja der Gestaltungsbeirat für Architektur (wenn er mit unabhängigen !Experten! besetzt ist), dem verpflichtend alle Bauprojekte – die öffentliches Interesse in Gmunden betreffen – vorgelegt werden müssen, bieten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

(Mag. arch. Peter Reischer studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Arch. Schlesinger, Arch. Holzbauer, O.M. Ungers, Diplom bei Prof. Architekt Hollein. Bis 2009 war er als Manager, Grafiker und in der Werbung tätig, heute ist er leitender Redakteur des Fachmagazins „architektur“ und schreibt als freischaffender Journalist und Architekturkritiker für Zeitschriften und Magazine wie: Quer, Der Standard, NZZ, Falter, FiO, Baumeister, Die Furche u.a..)

So, liebe Leserleins! Das tuts für heute gewesen sein tun. Weiterverbreiten! In der Schule unter dem Tisch lesen tun! Ans Rathaus nageln tun! Den Köppl darin einwickeln tun. Lasst euch was einfallen tun, gell, weil dank PISA-Leseschwäche tunmir ned wissen tun, ob das wirklich alle ÖVP-GemeindeRatlosen auch lesen können tun werden. Tut es ihnen vorlesen tun, wo immer ihr sie treffen tut. Schön laut und langsam zum mitschreiben, gell! Wenn wenigstens eine(r) von den Schwarz(inn)en aufwachen machen tut aus dem Wachkoma, dann tätert das schon reichen tun für eine Rückkaufsmehrheit.

Tschüss! Team Gmundl

Dolm des 2. Halbjahres 2013
7. Dezember 2013

Mir ham lang überlegt haben tun, obmir diese von der Zeitschrift „FALTER“ traditionell und alljährlich gepflegte Auszeichnung übernehmen tun wollen sollen. Mir hamuns entschlossen haben tun: Ja! Abermir tuns drei Mal im Jahr machen tun. Pro Halbjahr und einen Jahresgesamtsieger. Weil hier in Gmunden tun sie sich total drängeln tun um diesen Titel. Mir wollen also Personen auszeichen tun, die was sich besonders verdient gemacht haben tun um die Agenda „Wahnsinn ohne Methode“, egal ob politisch, menschlich, wirtschaftlich oder so ganz allgemein halt, gell! Also jemand, der was den Wahnsinn auf einem bestimmten Gebiet auf die Spitze getrieben haben tun tut, ohne dass man wissen tun tut, warum einer das tun tut.

Tuts uns glauben tun: leicht tut die Entscheidung nicht gewesen sein tun. Wegen dem Gedrängel, von demmir im vorigen Absatz geredet haben tun tun. Niemand tut traurig sein müssen, wenn er diesmal ned drangekommen sein tun tut, weil schon Anfang Jänner wirds den Gesamtsieger 2013 geben tun, gell! Wobei sich natürlich schon jetzt ein paar Favoriten abzeichnen tun, weshalb ein Sieg drohen tun tut, der was nur um Haaresbreite gewonnen werden können tut.

Auch beim 2. Halbjahr tut es nicht leicht gewesen sein tun. Mir ham da einen richtigen Masseneinlauf im Ziel gehabt haben tun. Aber in den letzten Tagen tut es dem Preisträger gelungen haben tun, sich mit einem fulminanten Endspört vom Hauptfeld absetzen zu tun und als klarer Sieger am Gmundner Hauptplatz virtuell einlaufen machen zu tun.

Denn jemand, der was versucht, mit  Angstparolen doch noch den angeblichen Hotelbau durchdrücken helfen zu tun, der hat gute Karten bei der Auszeichnung. Allein der Sager mit dem Hansi Hinterseer und den vielen Autobussen, die was man in Gmunden nicht aufnehmen können tun tut, der war absolute Dolm-Spitze, Herr Turismusdirektor. Da müssma dem Dickinger (Vzbgm., SPÖ) so richtig zustimmen tun: was tun Autobusturisten auf der Fahrt zum Hansi Hinterseer mit einem Qualitätshotel zu tun haben tun? Mit so einem Allerbilligstturismus (Fahrt, Übernachtung, Vollrausch und Hansi Hinterseer „ohl inkljusif nur 99,– Euro“ oder so) will man die Wirtschaft ankurbeln tun und ein Hotel rentabel führen lassen tun? Wenn das alle Ideen sein tun, die was der Herr Turismusdirektor hat, na wusch! Die Fachleute tun staunen tun, die Konkurrenz kichern. Ned nur, dass all die Turismus-Mänädscher landauf und landab den selben Einheitsbrei von sich geben tun, tuns manche kapieren und andere nicht: es tun die Voraussetzungen fehlen tun. Das turistische Umfeld in Gmunden tut abgesandelt sein tun. Weil wenn in Gmunden mit einem Hotel ein Geschäft gemacht werden können tun tätert, dann muss man schon fragen dürfen können tun, warum dann so viele Hotels in den letzten Jahren zugesperrt haben tun. Warum sich ein Parkhotel nicht mehr rechenen haben tun tut! Weils es nicht mehr auf heutigem Standard gewesen sein tun tut? Hätte man ändern können tun, tut aber scheinbar auch nicht rentabel gewesen sein tun wegen Mangels an Turisten. Das Hotel-Austria tut modern gewesen sein tun und hat sich auch nicht rechnen haben tun. Ein Hotel wird sich nur rechnen tun, wenn man gleichzeitig ein Umfeld schaffen tun tut, das was Leute nach Gmunden bringt. Nur ein Hotel bauen tun, das wirds nicht bringen tun.Weil die Hotels tun ja ned weniger gworden sein tun, weil keine Leute mehr kommen tun, sondern weil hier nichts sein tun tut, weshalb man länger bleiben tun müssterte. „Die Abwärtsspirale ist kaum zu bremsen!“, tut der Murray sagen, und da tut er sogar recht haben tun. Der Rückgang der Hotelbetten tut ned die Ursache sein tun, sondern tut nur ein Sümptom sein tun dafür, dass die Leute in Gmunden ned länger bleiben tun wollen. Die Aufenthaltsdauer tut sich halbiert haben tun seit 1973, weil in Gmunden nix sein tun tut, wegen dem was man länger bleiben tun täterte. Wer das ned kapieren tun tut, der hat von Turisten nix verstanden haben tun.

Und weil die Aktionen des Herrn Turismusdirektor Murray in den letzten Tagen geradezu manisch geworden sein haben tun, dafür aber immer unglaubwürdiger, so rein argumentationstechnisch betrachtet, hamma beschlossen haben tun, ihm den Titel „Dolm des 2. Halbjahres 2013“ zu verleihen tun. Weil auch ein Turismusdirektor sollte die Bürgerleins nicht für dümmer halten als sie beim PISA-Test abschneiden tun würden, gell! Wichtiger Hinweis: die Menschen nie für dumm verkaufen tun, gell! Und vielleicht sollterte ein Turismusdirektorin im Lauf seiner Amtszeit wenigstens eine gute Idee gehabt haben tun, die was sich bewährt haben tun tut. Da tuts aber ziemlich mau ausschauen tun, gell, tunmir halt finden. Die erste Auszeichnung tut also an den Turismusdirektor Murray gehen tun, weil er die Hotelgroteske endgültig zur Schmierenkomödie verkommen haben lassen getan hat. Leider tut man das nicht im Stadttheater für die Turisten aufführen lassen können tun, weil die dann sofort entsetzt abreisen tun würderten. Mirtun auch ned glauben, dass die Festwochen dieses Stück nehmen tun würderten.

Hier also die Trophäe und viel Spass damit, sie tut hiermit virtuell überreicht sein tun, gell!

dolm_1HJ_2013

Und am Sonntag tuts den zweiten Brief vom Christkind geben. An wen? Überraschung, Überraschung!

Tschüss! Team Gmundl

Alles Fasching?
5. November 2013

Mir tun den Verdacht haben tun, dass hier in Gmunden ein paar Leuterln ned begreifen tun können tun, was der Unterschied sein tun tut zwischen Fasching und Nicht-Fasching, gell!

Wer tätert es nicht erraten machen tun: mirtun natürlich vom Lacus Infelix reden tun. Weil des tut auf keine Kuhhaut mehr gehen tun, was sich da abspielen tun tut (obwohl sich eigentlich, so hotelbaumässig gar nix abspielen tun tut, gell!). Damit das auf eine Kuhhaut gehen tun tut, müssterte die Kuhhaut ein paar Kwadratkilometer gross sein tun, was dann eine Riesenkuh sein tun müssterte, die was auf keine Alm hier in der Gegend passen tun täterte. Mir tun uns sicher sein tun, dass es in ganz Gmunden, im ganzen Salzkammergut keine so grosse Kuh geben tun tut. Ned so sicher tunmir uns sein, ob es in Gmunden ned an Ochsen geben tun tut, der was so gross sein tut. Da tunmir unsere Zweifeln ham tun, gell.

Also: wenn jemand einen Ochsen sehen machen tut, der was die Stadt verdunkeln tun tut und den Blick auf den Traunstein verstellen machen tut, und wenn der Ochs dann auch noch schwarz sein tun tut, dann tuts keine Angst haben tun, ihr, die ihr das sehen tut. Das tut net der Alkohol sein tun, sondern den Ochsen tuts wirklich geben tun. Weil das tut der Ochs sein tun, der was noch glauben tun tut, dass aus dem Koloss zu Asam noch was werden tun tätert können tun. Und auf die Haut von so einem Ochsen tätert das auch alles raufgehen tun, was sich so abspielen tun tut. Aber an schwarzen Ochsen kannst ned schlachten tun, gell, damit man an die Haut rankommen können tut, weil die tun unter Naturschutz stehen tun, weils schon bald die letzten sein werden tun, die was es geben tun tut. Weil die Wählerleins werden auf Dauer die schwarzen Ochsen ned wählen mögen tun, gell, weil sie immer so rindviehblöde Ideen haben tun tun. Milch tuns auch keine geben tun, die Ochsen. Und die Kuh tut auch nix von ihnen haben tun.

Aber mir tun ned über Ochsen schreiben wollen tun, sondern über neue Äusserungen vom BM Köppl, der was ein Schwarzer sein tut, aber kein Ochs, gell! Tuts das ned verwechseln machen tun, lieber Leserleins. Weil der tut jetzt sagen machen tun, dass er sich eine Fristverlängerung für die „Investoren“ vorstellen tun tätert können. Die müssterten nur eine (Originalton Köppl) „ordentliche Finanzierungszusage“ vorlegen machen tun. Halthalthalt! Gehts noch? Was soll das sein tun? Tut das ein gesetzlich abgesichertes Papier sein tun, oder tut das nur ein Wisch mit viel Blabla sein tun? Dreimal tunmir raten dürfen, liebe Bürgerleins und Leserleins. Erraten! Das tut ein wertloser Wisch sein tun, der ned einmal des Geld wert sein tun tut, was das Papier gekostet haben tun tut, gell! Weil mir können einem jeden bestätigen, dass mir ihm was finanzieren tun tun. Und zwei Tag drauf tun mir es uns anders überlegen tun und tun sagen tun: „Ätsch. Nix Finanzierung. Markt tut sich geändert haben tun, gell! Basel 95, mir tun kein Geld mehr hergeben tun tun. Gestern schon noch, aber heut nimmermehr. Mir tun das jetzt auch tun, eine Finanzierungsbestätigung erstellen. Mir tun uns selbst bestätigen tun (zur Vorlage an den Bürgermeister), dass mir uns finanzieren machen tun:

„Lieber Herr Bürgermeister! Mir tun hiermit bestätigen machen tun, dass mir ganz, ganz sicher das Hotel vom Asamer finanzieren werden machen tun, gell. Mir tun uns das Geld geben tun. Deshalb tunmir hiermit die Finanzierungsbestätigung unterschreiben machen tun und täterten im Gegenzug gern die Grundstückln bekommen tun, die was mir für das Hotel, das mir finanzieren aber ned bauen machen tun, brauchen täterten. Net jetzt, weilmir werden ned bauen, mir bestätigen nur, dassmirs finanzieren tun. Aber für die Zukunft tunmir uns die Grundstückln auf Lager legen. Weil man kann nie wissen tun, mir vom Team Gmundl tun an die Zukunft denken tun, und wennmir mal ein Geld brauchen tun täterten, könntenmir die Grundstückln verklopfen machen tun. Weil bei dem Einkaufspreis könnenmir die immer mit Gewinn verkaufen tun können. Mir bestätigen hiermit also die Finanzierung aus dem Sparstrumpf von unserer Uroma, den was wir aber noch suchen tun müssen tun! Weil des Geld tunmir wie jeder ordentliche Investor ned haben tun tun. Aber mir tun auch bestätigen tun, dassmir einen Investorensuchinvestor suchen machen tun, gell. Das wird schon werden tun. Irgend wann einmal halt, gell. Muss ja ned gleich sein, gell, weil Fristen verlängern, dass tun Sie eh irre gern tun machen tun, Herr Bürgermeister, gell. Tuns also bitte das Hotel ned rückkaufen tun, sondern tun Sie es uns rüber schieben tun, gell, weilmir haben jetzt die Finanzierung bestätigt haben tun. Mir tun total zahlungsfähig sein tun, weil mir sind so wie Sie zu allem fähig, gell!

Mit dem Ausdruck der allervorzüglichsten Finanzierungszusage Ihr Team Gmundl“

Jetzt tunmir warten tun, was der Köppl beschliessen lassen tun tut. Von denen mit dem Nasenring, gell, die was seine Gemeinderäte sein tun müssen. Mir tun echt gespannt sein tun, was er jetzt tun machen wird mit unserer Finanzierungszusage. Weil die muss uns erst einer nachmachen tun können, gell! So eine Zusage tutman ja ned so einfach zurückziehen tun können. Weil das tut man nicht tun. Auch wenn die Banken es manchmal tun tun, aber das sind halt Banken. Die tun ned so seriös sein wie mir, gell!

Mir tun also hoffen tun, dassmir noch vor dem 11. 11. um 11 Uhr die Grundstückln für das Hotel haben tun können tun. Weil dann tut der Fasching anfangen, und da tut man nurmehr Narren ernst nehmen tun. Aber keinen Hotelneubau, gell! Und den ganzen Hotel-Quatsch sollterte man auch ausserhalb vom Fasching nimmermehr ernst nehmen tun, gell! Weil ned einmal Faschingsnarren können bei dem Bau glauben wollen tun, dass er sich rechnen werden tun kann.

Team Gmundl. Wir investieren in Investoren.
Mir sagen jede Finanzierung gern zu. Anruf beim Notruf tut genügen tun tun.
Mir tun auch jedes Grundstück nehmen tun, versprochen! Hauptsache billig tuts sein tun.

Tschüss bis zum nächsten Mal!

Schmierenkomödie im Dilettantenstadl
28. Oktober 2013

Mir haben wieder den Bruno Beinhart gebeten tun, was schreiben wollen zu tun, weil bei dem was sich hier in Gmunden jetzt abspielen tut, da muss man schon wirklich beinhart sein tun, um überhaupt noch kommentieren tun machen zu können, gell.

###########################################################

Klartext mit Bruno Beinhart – Schmierenkomödie im Dilettantenstadl

###########################################################

Man hätte nicht gedacht, dass es noch tiefer geht. Was hier in Gmunden dieser Tage geboten wird, sind neue Tiefpunkte in Sachen Kommunalpolitik und Lokaljournalismus. Dazu kommt, dass die Gmundner ÖVP und der  von der Situation offensichtlich völlig überforderte Bürgermeister sich allem Anschein nach entschlossen haben, ein Gmundner Spezialprogramm zur Förderung der Politikverdrossenheit ohne Rücksicht auf eigene und fremde Verluste durchzuziehen.

Oder gibt es sonst eine Erklärung dafür, dass Bgm. Köppl nun in der „Rundschau“ wie ein politischer Geisterfahrer irrlichtert? Erklärt er doch dort allen Ernstes: „Wir könnten im November ein Rückkauf-Verfahren einleiten und in der regulären Dezembersitzung wieder aufheben.“ Sowas nennt man ein politisches Armutszeugnis oder – je nach dem – auch eine politische Bankrotterklärung. An letzteren mangelt es Gmunden neuerdings ebensowenig wie an einem Hotel. Aber zurück zu Köppls Geisterfahrt.

Ist hier niemandem bewusst, dass ein solches Vorgehen eine Verhöhnung der gewählten Gemeindevertreter darstellt? Plus eine Verhöhnung der Wählerschaft! Wie stoppt man einen solchen Geisterfahrer bevor er eine Massenkarambolage verursacht (aber vielleicht ist die ohndies schon im Gange)? Wollen die ÖVP-Mandatare diesen Unfug wirklich noch mitmachen? Sich derart am Nasenring vorführen lassen? Empfindet es dort wirklich niemand als demütigend, jeden Unsinn mitmachen zu müssen?

Des weiteren will Köppl den „Investoren“ (wer soll das sein??? Doch nicht die lahmarschige Partie, die verzweifelt selbst Geldgeber sucht …) „die Chance und Zeit geben“, einen Investitionsplan vorzulegen. Äh? Lese ich richtig? Wurden uns diese Herrschaften nicht als „Investoren“ vorgestellt? Was haben die bisher vorgelegt? Einen Durchschlag vom Toilettepapier, dreilagig? Was hat diese Herrschaften bisher als „Investoren“ qualifiziert, wenn die nichteinmal einen Invest-Plan vorgelegt haben? Warum erklärt Köppl und die ÖVP uns seit Monaten, es gäbe Investoren? Wenn die ÖVP-Mandatare gern am Nasenring durch Gmunden spazieren, bitte sehr, ihr Problem. Aber man möge die noch denkfähigen Mandatare anderer Fraktionen und die Bevölkerung bitte nicht belästigen. Wie lange soll diese letztklassige Schmierenkomödie namens „Wir haben einen Investor“ noch auf dem Spielplan bleiben? Offenbar mangelt es an einem Alternativprogramm. Denn eines kann Köppl nicht vom Tisch wischen: es gibt Pläne, es gibt Baugenehmigungen, aber es gibt keine Bautätigkeit. Warum nicht? Nicht die Grünen haben den Bau verhindert oder verzögert, es sind die angeblichen „Investoren“, die keinen Finger krumm und keine Mischmaschine angeworfen haben. Asamer sind die Kreditlinien ausgegangen, andere Investoren, die diesen Namen verdienen, weil sie Geld haben, sind bis heute nicht aufgetaucht. Es werden auch keine auftauchen, weil das Hotel sich nicht rechnet.

Die Rufe von Tourismusdirektor Murray nach vielen neuen Hotels sind bestenfalls Quatsch, schlimmstenfalls eine berufsbedingte Selbsttäuschung. Wenn eine derart grosse Nachfrage nach Hotelbetten im Raum Gmunden besteht – warum sind dann soviele Hotels zugesperrt worden? Warum sind dann alle neuen Hotels in kürzester Zeit in Appartments (Zweitwohnsitze) umgewandelt worden? Weil das Hotelgeschäft so lukrativ war, weil man sich vor Buchungen nicht retten hat können? Wohl eher nicht. Tatsache ist: Gmunden ist keine Fremdenverkehrsdestination für alles, was über einen Tagesausflug hinausgeht. Dafür müsste die Grundstruktur der Stadt völlig geändert werden. Eine grundsätzliche Umorientierung stattfinden. Man kann nicht alles gleichzeitig sein: Uni-Stadt, Keramik-Stadt, Köppl-Stadt, Was-weiss-man-noch-alles-Stadt. Gmunden hat touristisch in Wahrheit nichts zu bieten ausser Ein-Tages-Tourismus. Wenn man mehr will, muss Gmunden sich gänzlich neu erfinden. Einfach nur irgendwo einen hässlichen, die Gegend verschandelnden Bau hinzuklotzen, das macht noch keinen Ganzjahrestourismus, das macht aus Gmunden noch keinen qualitativ hochwertigen Fremdenverkehrsort. Das Beispiel rund um die Uni-Pläne für Gmunden beweist das. Auch hier ist man in Wahrheit auf allen Linien gescheitert. Nach den ursprünglichen Plänen müssten heute schon mindestens 400 Studierende plus Professoren plus wissenschaftliches Personal Gmunden zusätzlich bevölkern.

Einen zusätzlichen Tiefpunkt stellt die lokale Presse-Berichterstattung dar. Die Zeitungen sind zu banalen Verlautbarungsorganen des Bürgermeisters verkommen. Keine kritische Frage, nur brav apportieren, was der Bürgermeister reportiert. Der Kommentar auf Seite 2 in der Rundschau Nr. 43 ist von seltener Abgründigkeit. Dort steht in völliger Verkennung der Sachlage: „Unter den Hotelkritikern gab es Skepsis, ob das Hotel denn überhaupt ausgelastet wäre. Schön, wenn man sich solche Sorgen um den Investor macht. Fakt ist: im Salzkammergut werden Hotels und Resorts gebaut, nur nicht in Gmunden.“ Wie ahnungslos muss man sein? Oder wird hier der Bevölkerung bewusst Sand in die Augen gestreut? Denn natürlich muss man sich Sorgen machen, ob die Sache sich rechnet. Denn sonst: schwuppdiwupp, steht statt des Hotels wiederum ein Appartementhaus für Zweitwohnungsbesitzer hässlich in der Landschaft herum. Ein Riesenbau mit toten Augen, weil nur saisonal und wenige Wochen im Jahr bewohnt. Will das die Bevölkerung wirklich? Darf man sich angesichts der Hotelgeschichte Gmundens nicht berechtigt Sorgen machen?

Hier darf man sich nicht nur Sorgen machen, hier muss man sich Sorgen machen – und es wäre die Aufgabe eines verantwortungsvollen Journalismus, diese Sorgen zu teilen, verständlich zu formulieren, anstatt mit Scheinargumenten zu hantieren. Ja, es werden Hotels gebaut. Im Salzkammergut. Allerdings erfolgreich vor allem dort, wo der Tourismus immer stark war, wesentlich stärker als in Gmunden. In Gegenden, die sich voll auf den Tourismus konzentriert haben, eine entsprechende Umwelt vorweisen können. Bad Ischl, Bad Goisern, St. Wolfgang und teilweise am Attersee (dort aber schon mit gröberen Problemen) – das sind die Destinationen, die im Tourismus immer hochklassig waren, die nie versucht haben, fünf divergierende Zielsetzungen unter einen Hut zu bekommen. Ischl und Goisern sind renommierte Kurstädte mit entsprechenden Einrichtungen. Wo sind die in Gmunden? Wo sind hier die Konzepte, die mehr als nur einen Hotelneubau als letzte Hoffnung im Blick haben? Das Hotel zu befürworten ist kein Konzept, sondern eine Verzweiflungstat. Der Zug ist nicht nur abgefahren, der Zug ist schon ziemlich weit weg von Gmunden. Ohne eine grundlegende Änderung der Zielsetzungen und Konzepte, ohne klares Bekenntnis zu einem einzigen, klaren Thema, wird Gmunden das Nachsehen haben. Da hilft es nichts, wenn der Bürgermeister seine Mandatare am Nasenring führt, die Bevölkerung verarscht. Da hilft es auch nichts, wenn die Lokalpresse brav hinter dem Bürgermeister nachhechelt und folgsam jedes Hölzerl apportiert. Wenn die Stadtpolitik keine grundlegende Umorientierung vornimmt, sind Investitionspläne für das Hotel das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben werden (ein Skandal, dass sie nach so vielen Jahren offenbar nicht einmal noch vorliegen), .

Im übrigen steht noch immer die Frage im Raum, ob es sich beim lächerlich geringen Kaufpreis für das Grundstück nicht trotzdem um eine von der EU verbotene Subvention handelt. Diese Frage wird trotz allem noch zu klären sein.

Es bleiben ohnedies ein paar schwerwiegende Fragen offen. Darunter die, wieso es möglich ist, dass eine Staatsanwaltschaft gegen Tierschützer ein unglaubliches Verfahren führt, Existenzen ruiniert, Undercover-Ermittler einschleusst – und das alles ohne rechtliches Substrat, während gleichzeitig eine andere Staatsanwaltschaft einen reichlich komplexen Sachverhalt mit ungefähr zwanzig Einvernahmen von Betroffenen in kürzester Zeit abhandelt und ad acta legt. Ist man wirklich allen denkbaren Verdachtsmomenten nachgegangen (es gilt natürlich die Unschuldsvermutung)? Hat man versucht, die zufällige Gleichzeitigkeit von Spenden an die Bundes-ÖVP und Hotelplänen in Gmunden auf ihre Zufälligkeit hin zu überprüfen (ebenfalls bei aller Unschuldsvermutung)?

Fakten sind auf den Tisch zu legen! Die Bevölkerung Gmundens hat ein Recht darauf, zu erfahren, welche Fragen bei den Vernehmungen der Mandatare und anderer handelnden Personen gestellt worden sind, welche Antworten gegeben wurden. Erst dann kann man sich ein Bild darüber machen, wie manche Merkwürdigkeit erklärt werden kann (oder eben: nicht erklärt werden kann). Nach den Ereignissen der letzten Jahre (von KHG bis Tierschützer, von Hypo-Adria bis zu den Salzburger Spekulationsgeschäften) ist das Vertrauen der Menschen in den Rechtsstaat einigermassen beschädigt. Die Vorgangsweise der Staatsanwaltschaft rund um die Hotel-Ermittlungen läßt vermuten, dass dieses Misstrauen dank dieser Vorgehensweise nicht kleiner geworden ist.

Daher gilt: alle Karten auf den Tisch. So gehört es sich in einem Rechtsstaat. Es geht hier nicht um private Geheimnisse von „normalen“ Menschen, sondern um Verhaltensweisen und Aussagen von gewählten Mandataren. Wie die befragten Mandatare gegenüber der befragenden Staatsanwaltschaft die Vorgänge rechtfertigen, ist von höchstem Interesse für jene, die sie gewählt haben: für die Bevölkerung.

Und im übrigen muss man von der Gmundner-ÖVP und von Köppl verlangen, endlich das kommunale Schmierentheater vom Spielplan zu nehmen und vernünftige Lösungen zu suchen. Das Hotel beim ehemaligen Seebahnhof ist jedenfalls mausetot.

###########################################################

Lieber Leserleins, das tut es wieder gewesen sein tun, beinhart und direkt. Wie die Leserleins es gern tun lesen tun, gell! Und schon bald tunmir die versprochenen Geheimpapiere bringen tun, die was uns in die Hände gefallen sein tun, gell. Aber mir mussten das verschieben tun wegen der Aktualität, gell! Weil die Ereignisse sich diese Woche überschlagen haben machen tun.

Tschüss auf bald! Das Team Gmundl

Die Schweissfuss-Stadt hat jedes Mass verloren
24. Oktober 2013

Die ÖVP tut jedes Mass verloren haben tun. Die tut wirklich glauben, dass sie die Stadt Gmunden, die Bürgerleins und Wählerleins in Personalunion sein tun tut. Wer es nicht glauben tun will, der tätert sich die Homepage der Stadtgemeinde anschauen machen tun sollen, was dort über die neue Entwicklung rund ums Unglücks-Hotel geschrieben stehen tun tut. (Mir haben uns erlaubt haben tun, unterhalb unseres Blogs eine Aussendung von GR Kammerhofer zu diesem Thema veröffentlichen zu tun. Mir ham ihn aber ned gfragt, aber weil mir ihn von einer Lokalredaktion bekommen haben tun, tunmir annehmen, er will schon haben, dass die Leute das lesen können tun dürfen, gell!)

Herr Bürgermeister! Das soll eine Seite der Stadtgemeinde sein tun, nicht der Stadt-ÖVP! Tun Sie sich Ihnen einbremsen tun. Derzeit tun alle Parteien ausser der ÖVP für den Rückkauf der Gründe sein tun. Die bisherigen angeblichen Investoren tun ihre Chance gehabt haben tun. Hätten längst bauen können machen tun. War aber nix. Weil die kein Geld nicht haben tun, gell! Mit einer Stimme Mehrheit sollte man nicht herumlaufen tun, als ob man der Rambo und der Terminator in einer Person sein tun tätert, gell! Da sollte man demütig sein tun, wenigstens ein klein wenig, und auch auf die anderen hören tun. Die tun nämlich auch nicht alle deppert sein tun.

Der bisherige Hotelstandort tut sein tun wie ein mausetoter Hund. Man sollte das endlich zur Kenntnis nehmen tun. Der Hotelstandort tut ein schlechter sein. Das angeblich Hotel-Konzept tut alles sein (vor allem eine Einstiegsdroge in die Umwandlung in ein Zweitwohnungs-Gebäude), aber ganz sicher kein brauchbares Konzept für ein Hotel. In der Allianz tut es eine Menge guter Ideen geben tun, wie man was Ordentliches machen tun könnte: Hallenbad, Konferenz-Zentrum, Hotel – alles an einem Ort. Das ist ein Konzept, das man diskutierten tun sollterte. Nicht den Mist, der jetzt am Tisch liegt mit ein paar Millionärs-Chalets. Mit einer Hotelinsel. Mit einer Lacke vor den Chalets. Das tut alles Unfug sein, den nicht einmal die glauben tun, die was das vorgelegt haben tun. Sonst hätterten sie längst bauen können. Die tun nicht nur deshalb nix bauen, weil sie kein Geld haben. Die bauen nicht, weil sie wissen tun, dass das Konzept ein Schwachsinn sein tut, weil es kein Konzept sein tut.

Man müsste viel mehr Mut haben tun. Die Idee „Bad Gmunden“ täterte eine solche mutige Idee sein. Aber die braucht Zeit. Da tut der Köppl schon längst abgewählt sein tun, bis das fertig sein täterte. Aber es täterte eine Perspektive sein. Man nüsste die ganze Stadt total umkrempeln tun. Alles neu denken tun. Von der Regio-Tram über die Toskana bis zum Hotel. Dann mit den Bürgerleins reden. Die überzeugen tun. Glaubwürdige Investoren auftreiben tun. Das es funktionieren werden tut, das tut niemand garantieren können. Aber der Mist, der was jetzt sein tut, der tut garantiert nicht klappen.

Aber vielleicht tut die ÖVP in eine ganz andere Richtung denken tun. Weil die Tips tun diese Woche melden, dass im Gmundner Spital eine Methode erfunden worden sein tut, mit der man Schweissfüsse bekämpfen können tut. Mir tun schon den neuen ÖVP-Slogan sehen: Gmunden – Die Schweissfuss-Stadt. Wir tun zum Himmel stinken. Schweissfüsse aller Länder, tuts zu uns kommen. Mir tun euch die Schweissfüsse abnehmen tun. Und dann tuts gleich heiraten tun können im Seeschloss. Ohne Angst vor der Hochzeitsnacht, weil die Schweissfusserl weg sein tun, gell!

Gmunden, die Schweissfuss-Hochzeits-Stadt. Das tut die Zukunft sein, wenn die ÖVP so weitermachen tun tut wie bisher. Da tun sogar die Schwäne die Nasenlöcher rümpfen tun, gell!

Tschüss und tuts den Burgit-Fusssprä ned vergessen tun! Das Team Gmundl

*******************************************************************

Offener Brief von GR Karl Kammerhofer.

Stellungnahme von Gemeinderat Ing.Mag. Karl Kammerhofer
Vertragsbruch

 „Investoren“ und eine Linzer Bank  haben keine Legitimation die Geschäftspartner unserer Stadt zu sein

Die Stadtgemeinde Gmunden hat mit der Asamer Gruppe, aus meiner Sicht, einen für die Stadtgemeinde nachteiligen, verwirrend/unklaren Vertrag geschlossen. Gegen diesen Vertrag sind, nach einer damals überhasteten Entscheidung,  inzwischen alle  im  Gmundner Gemeinderat vertretenen  Parteien – mit Ausnahme der ÖVP. Das ist die heutige Ausgangslage.

Entscheidend ist jetzt alleine die rechtliche Situation: Der Verkäufer wurde im Vertrag  eindeutig verpflichtet das vertraglich bestimmtes Hotel(!) bis s p ä t e s t e n s 31.Dezember 2013 zu errichten.

Bei Vertragsbruch – also wenn das Hotel zu diesem Zeitpunkt nicht errichtet werden kann – ist die Gmundner Stadtgemeinde  geradezu  v e r p f l i c h t e t  dieses wertvolle Grundstück zum Verkaufspreis zurückzukaufen. So sollte es  nach dem Willen aller in Gmunden vertretenen Parteien (Ausnahme ÖVP) jetzt  auch geschehen. Nichts anderes. Die entsprechenden Anträge liegen vor. Das sollte Heinz Köppl als Bürgermeister unserer Stadt jetzt auch exekutieren. Gmunden kann sich nicht weiter zum Gespött machen  und mit einem Geschäftspartner weiter zusammen zu arbeiten wenn dieser bisher noch keinen Termin trotz vorliegender Baugenehmigungen einhalten konnte.

Es drängt sich der Verdacht auf, dass eben so ein Projekt unter den derzeitigen touristischen Randbedingungen ( fehlender Ganzjahrestourismus und ruinöser Preiskampf in der Hotelbranche) an dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich einfach nicht tragbar ist. Eine eventuell dadurch entstehende Bauruine würde  der Gemeinde  vermutlich Entscheidungen abringen, die niemand in unserer Stadt dann wirklich haben wird wollen(siehe Hotel Austria). Die angedachte veröffentlichte Vorschlag ist rechtlich nicht tragbar, unwirtschaftlich und noch dazu für unsere Stadt äußerst riskant.

Also zurück zum Start, zurück zu klaren Verhältnissen und vorwärts zur Schaffung eines wirtschaftlich erfolgreichen Ganzjahrestourismus in einem neuen BAD GMUNDEN 2020 .
Karl Kammerhofer 
(Gemeinderat in Gmunden)
www.report.arte77.at

Nix als Fragen …
23. September 2013

Wennmir uns die Artikeln in den Zeitung so anschauen tun, die was erschienen sein tun, dann müssenmir sagen: es tut immer klarer und deutlicher werden, dass es da eine irre Mischkulanz von Interessen geben tun tut. Und ein grosses Spendenkartell der Spender und Bespendeten: weil nämlich auch die RAIKA tut einer der Spender sein, die was der ÖVP das Leben versüssen tun machen. Auf Gmunden tut das heissen: mir tun hier eine hygienisch bedenkliche wechselseitige Händewascherei haben tun vom Asamer, der RAIKA und der Gmundner ÖVP. Das tut natürlich ganz unschuldig sein: man tut sich ein Stückerl Seife teilen tun und das Handtuch, gell, und man tut gemeinsam die Bürgerleins einseifen, damit man sie besser rasieren tun machen kann.

Wir mir hören tun, tuts jetzt schon weitere Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft geben tun, wegen der Frage, ob die nicht auch prüfen sollterten, ob es jetzt – bei aufrechter Unschuldsvermutung – einen Zusammenhang geben tun tätert zwischen Spenden und politischen Handlungen. Das tut natürlich nur eine Frage sein tun, gell, weil wegen der Unschuldsvermutung, gell! Weil man wird sich doch noch gegenseitig die Pfoten waschen dürfen.

Und man wird nochmals fragen tun müssen:Tun die anderen Parteien auch mitwaschen tun mit ihre Handerln? Tun sie am selben Stück Seife nuckeln? Stehen ihnen dann die selben Seifenblasen vorm Mund?

Wie tut die Gmundner ÖVP ihre sehr, sehr teure Zeitung finanzieren???

Wann legt die Gmundner ÖVP ihr Budget für die Bürger offen auf den Tisch? Und zwar im Klartext, nicht irgendwelche Pseudounterlagen!

Gibt es Spenden von Asamer oder der Asamer-Gruppe an die Gmundner ÖVP? (Stadt oder Bezirk!)

Das würde die Bürgerleins schon noch vor der Wahl interessieren tun, damit man weiss, wen man wählen kann und wen auf keinen Fall!

Tschüss! Das Team Gmundl

 

Am Dienstag der Wahlwoche tuts dann wieder ein Wahlplakat aus der Serie „Wahlplakte, die Gmunden niemals erreichten“ geben.

 

 

Nicht locker lassen!
20. September 2013

Liebe Leserleins, Bürgerleins, Sparerleins!

Tunmir ein paar Tage vor der Wahl ned lockerlassen tun. Tunmir Fragen stellen tun. Tunmir uns wehren tun!

 

Herr Köppl!

Hat die Gmundner ÖVP von der Parteispende Asamers etwas abbekommen? (Wobei: ein Nein sagt nicht viel, weil Geld kein Mascherl haben tut).

Wieviel Geld hat die Gmundner ÖVP an Insteraten-Einnahmen für ihre Zeitung von der Asamer-Gruppe oder von Asamer persönlich eingenommen?

Herr Bürgermeister, wie ernsthaft kann die ÖVP die Interessen der Mehrheit der sogenannten kleinen Leute vertreten, angesichts der zu vermutenden Nähe Asamers zur ÖVP?

Diese Fragen stellen sich und Ihnen heute viele Gmundner Bürger!

Wir werden diese Fragen bis zum Wahltag (oder bis zu einer befriedigenden Antwort davor) täglich wiederholen und erweitern! Damit die Bürgerleins am Sonntag eine kleine Wahlhilfe haben.

Team Gmundl

PS.: So spassig darüber hinweg gehen zu versuchen tun, wie das der Dickinger auf Facebook machen tun tut, tut echt verantwortungslos sein tun. Der tut das nämlich verblödeln tun, anstatt ernsthafte politische Fragen stellen zu tun und sich vielleicht nochmal im Wahlkampf zu positionieren in dieser Frage! Tut er aber nicht tun. Warum? Was tut in der SP-Gmunden denn wirklich los sein tun? Eine Woche vor der Wahl, und die haben ned einmal noch eine Zeitung zusammengebracht haben tun. Seit bald vier Jahren nicht mehr. Da tut man sich schon fragen tun, warum das so sein tut, gell!

Und hier der Dickinger auf Facebook, damit alle Bürgerleins und Leserleins sich selbst ein Bild machen tun können tun:

„NEWS“ berichtet, dass der Gmundner Unternehmer Hans Asamer der Bundes-ÖVP eine Kleinigkeit von € 500.000,– zukommen ließ. „Gegenleistungen“, so sein PR-Berater, „wurden keine vereinbart, da es sich ganz klar um eine Parteispende handelte“. Ganz klar! Dies hat mich zum ketzerischen Gedanken verführt, dass ich die ÖVP-Kollegen im Gmundner Gemeinderat bei Gelegenheit einmal fragen könnte, ob die auch ein bisserl was bekommen haben?! Eine Parteispende oder so? Wäre eh legal, natürlich. Von „Gegenleistungen“ würde ich auch in diesem Falle nicht ausgehen … Soll ich mal fragen, was meint Ihr …?

Soweit der Dickinger/SPÖ auf Facebook. Tuts euch alle selbst ein Bilderl machen tun. Vielleicht tunmir nur was missverstanden haben, und das tut eine beinharte Anti-Korruptionskampagne gegen die ÖVP sein tun.

Team Gmundl

Korruption? Niemals!
19. September 2013

Mir tun uns fragen tun, was korrupt sein tut. Oder: ob was nicht korrupt sein tun tut.

Tunmir andersherum beginnen tun.

Vorige Woche hat eine Börsenfachzeitung gemeldet haben tun, dass die Banken dem Asamer-Konzern alle Zahlungen bis Ende des Jahres gestundet haben tun, also Kreditrückzahlungen und Zinsen. Das tut das Herz des kleinen Sparerleins ganz sicher mächtig freuen tun. Und nochmehr das des kleinen Kreditnehmerleins. Denn weil wenn das kleine Kreditnehmerlein zur Bank pilgern tut machen müssen, weil die Hackn weg sein tut, und man den Kredit ned zurückzahlen können machen tut, dann kann es damit rechnen tun, dass die Bank bestenfalls laut Wiehern tut vor Lachen, wenn man am Schalter sagen machen tut: „Tu ich kein Geld nicht haben tun, also bitte tuts mir alle Zahlungen aufschieben und die Zinsen bis irgendwann halt, Weihnachten vielleicht oder so. Und ausserdem bin ich vom Team Gmundl, gell!“ Also wahrscheinlich tut der sofort rausfliegen tun aus der Bank, und zwar sicher ned mit dem Privatjet, sondern per Fusstritt in den Hintern. Weil das kleine Kreditnehmerlein so deppert gewesen sein haben tut, ned gleich ein paar Milliarden Kredit nehmen zu tun. Deppert, wenn man bescheiden sein tun tut. Echt deppert. Belämmert. Bescheuert. Bekifft.

Weil wenn man 500 Millionen Schulden haben hat tun, dann kann man selber wiehern tun vor Lachen, weil was die Bank dann strammstehen und Zahlungsaufschieben machen muss, da tut man sich krumm lachen tun.

Jetzt hat eine Wochenzeitung gemeldet haben tun, dass der Asamer der ÖVP 500.000 Euro gespendet haben tun tut. Na, da tunmir aber schauen mit den Augerln, gell! Weil wennmir rechnen tun: 500.000 rein in die ÖVP weg vom Asamer, und viele, viele Grundstückmillionen raus aus Gmunden hin zum Asamer, dann tut das ein Geschäft gewesen sein tun. Aber nur ganz, ganz böse werden jetzt sagen tun: zwischen diesen beiden Vorgängen tuts einen Zusammenhang geben tun. Natürlich tuts da gar keinen Zusammenhang geben tun. Totale Unschuldsvermutung! Mir tun vermuten, das tut ein reiner Zufall sein tun. Weil alles andere wäre nämlich Korruption, nämlich net!

Weil das tut immer so sein: man spendet einer Partei, vor allem der ÖVP, vor allem aus lauter totalem Idealismus einen Haufen Geld, den man gar nicht hat – wenn man den Banken glaubt, die dem Asamer die Kredite stunden. Schon darum kann es gar nicht korrupt sein, weil es tut nicht dem Asamer sein Geld sein, das was er der ÖVP geben tun haben tut, sondern das tut das Geld der vielen kleinen dummen Sparerleins sein tun. Mir tun also festhalten tun: der Asamer tut nicht nur den normalen Bewohnern von Gmunden ganz billig teure Grundstücke abknöpfeln, wobei ihm die Gmundner ÖVP helfen tun tut, weil die ihm die Grundstückerln zuschieben tut, sondern er tut auch der ÖVP was spenden tun, was die kleinen Sparerleins, auch die aus Gmunden, so angespart haben, weil er das Geld eigentlich nicht haben kann bei 500 Millionen Verbindlichkeiten und Rückzahlungsstopp, gell! Mir tun also alles zahlen tun, gell, weilmir Idealisten sein tun. So deppert sind mir.

Aber nun tunmir mal ganz ernst was fragen tun:

HERR KÖPPL!
Ist von der Asamer-Spende was in die Gmundner ÖVP geflossen?
Wenn ja: wieviel???

Wenn ja: wie tut sich die Gmundner ÖVP bedankt haben tun?

Natürlich gilt die totale Unschuldsvermutung umfassend und uneingeschränkt.

Schön, gell, dass es Zufälle geben tun tut. Und noch was liebe Bürgerleins und Wählerleins: tuts am Sonntag in einer Woche nur eine Partei wählen, die was wirklich ned korrupt sein tun tut. Solche solls ja geben tun. Aber welche das sein tun, da müssen die Bürgerleins schon selbst draufkommen tun, gell, weil alles könnenmir ned verraten tun. Auch ned die Parteifarben, weil mir tun sowas von farbenblind sein tun. So wie der Asamer. Deshalb tut er immer den Schwarzen was spenden tun, weil er keine Farben sehen können machen tut.

Das Team Gmundl

PS.: Mit täterten auch ein bisserl ein Geld brauchen können tun. Mir fragen uns dauernd: warum spendet der Asamer uns niks? Mir tun zugeben tun: mir täterten dann gleich ganz freundlich über ihn schreiben tun, noch freundlicher, als was mir eh schon über ihn schreiben tun machen lassen. Weil nämlich eine Hand die andere waschen tun tut. Mir müsserten das Geld halt in einem dezenten Köfferchen bekommen tun, nächtens im Brandl. Unterm Tisch das Kofferl rüberschieben tun, gell. Mei, was täterten mir uns freuen über 500 Riesen. Mir hätterten vielleicht ned des Team Gmundl gründen sollen, sondern eine ÖVP. Weil nämlich nur den seinen gibts der Herr im Schlaf oder im Geldköfferchen, im imaginären.

Eine Ungeheurlichkeit …
9. September 2013

… ist das Theater rund um Lacus Infelix,  und all das, was man uns als Bürgerleins in diesem Zusammenhang zumuten tun tut.

Drum tunmir auch einen Tag später kommen, als wie wirs profezeit haben tun. Weilmir nämlich länger und genauer rescherschieren haben tun müssen, damit mir auch nichts falsches schreiben machen tun, gell, weil mir tun das ernst nehmen tun. Mir wollen nämlich der Desinformation der Bevölkerung durch Polidick und manche lokale Medien was entgegensetzen tun machen. Mir haben auch beschlossen haben tun, dassmir das, was jetzt kommen werden tun tut, in Hochdeutsch schreiben werden tun müssen, weil es tut kompiziert sein tun, undmir wollen, dass alle verstehen machen tun, worums gehen tun tut. Mirwerdn uns daher sehr bemühen machen tun, dassmir das alles klar, deutlich und einfach darstellen tun werden tun, wasmir so gefunden haben an nackerten Fakten. Da können sich dann die Bürgerleins ihr Bild selbst machen tun, über das, was ihnen vom Burgamasta und anderen Polidickern und von manchen Medien so für eine löchriger Käse erzählt werden tun tut, gell! Weilmir tun das nicht. Mir sagen, was Sache sein tun tut.

Die Fakten
Die „GPM Lacus Felix GmbH“ wurde laut Firmenbuch schon 2008 gegründet, und der angeblich „neue“ Investor Freunschlag ist seit Beginn einer von den Gesellschaftern (mit 45 % persönlich, mit 5% über sein Techn. Büro). Die anderen 50 % gehören der Dr. Richard KG. Richard ist das bekannte Busunternehmen. Geschäftszweck ist u. a. die Übernahme von Bauträgerschaften. Wir schliessen daraus: Freunschlag war von Beginn an dabei und sollte vermutlich den Bau planen und als Generalunternehmer die Errichtung umsetzen lassen. Die Planung der technischen Gebäudeausstattung sollte vermutlich von seinem technischen Büro erstellt werden.
Auf jeden Fall ist Freunschlag nicht neu in diesem Projekt, so steht es zumindest im Firmenbuch. Hier wird der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut. Man tut so, als ob es eine neue Entwicklung durch einen neuen Investor geben würde. Das scheint aber nach der Papierform keineswegs der Fall zu sein. Es gibt nichts neues im Westen. Sozusagen. Das gehts nur um den Zeitgewinn.

Die nächste Frage, die man stellen muss: kann der „neue“ Investor ein Projekt mit fast 40 Millionen Euro heben? Nun, wir haben versucht, das etwas undurchschaubare Firmengeflecht Freunschlags zu durchforsten. Wir rechnen auf der Basis der letzten im Firmenbuch veröffentlichten Bilanzen, vorwiegend per 31. 12. 2011, nur eine per 31. 12. 2012. Die Verluste im letzten bilanzierten Jahr betrugen aufaddiert für alle Firmen insgesamt 380.000 Euro (> 5 Mio. öS). Addiert man dazu noch die Verluste der Beteiligungen, dann kommt man auf 1,6 Mio. Euro Miese (rd. 21,5 Mio. öS Verlust) nur in der letzten veröffentlichten Abrechnungsperiode.

Wenn man in gleicher Weise die Verbindlichkeiten der ganzen Gruppe inklusive Beteiligungen zusammenrechnet, ergibt sich eine Schuldenlast von rund 35,8 Millionen Euro (= fast 500 Millionen öS).

Bei diesem Stand der Verbindlichkeiten stellen wir uns die Frage, ob ein solcher Investor tatächlich in der Lage ist, den selben Betrag zusätzlich als Finanzierung für das Hotel aufzutreiben, der schon an Schulden vorhanden ist. In den Bilanzen der Firmengruppe finden wir jedenfalls nicht die nötigen Mitteln, mit denen der Bau des Lacus Infelix finanziert werden könnte. Uns würde daher sehr interessieren, wo der angeblich neue angebliche Investor die Mitteln für den Bau des Hotels hernehmen will. Will er für den Hotelbau seine Schulden verdoppeln? Wer soll diese Verdoppelung finanzieren? Oder sucht er genauso wie der Asamer in Wahrheit einen Investor? Ist Freunschlag ein ernsthafter Investor oder nur ein Strohmann für die Asamer-Gruppe oder für Asamer? Ist das alles nur ein groß angelegtes Täuschungsmanöver (es gilt die Unschuldsvermutung)? Aufklärung tut not!

Wir sehen hier eine Menge Erklärungsbedarf für den Bürgermeister. Man kann es schon einen Erklärungsnotstand nennen. Die anderen Parteien des Gemeinderates sind gut beraten, sich nicht durch gezielte Desinformationen verunsichern zu lassen. Die Grundstücke sind unbedingt per 31. 12. 2013 zurückzukaufen. Wir gehen von einer reinen Hinhaltestrategie des Bürgermeisters und anderer Verantwortlicher aus.

Bürgerleins tuts euch wehren tun! Tuts der ÖVP auch bei der NR-Wahl hier in Gmunden einen ordentlichen Denkzettel erteilen tun. Der was sich gewaschen haben tun tut. Je mehr Stimmen die ÖVP hier in Gmunden verlieren tun tätert, umso eher könnterten wir den Wahnsinn stoppen tun, der was hier mit Grundstücken getrieben werden tut, die den Einwohnern zur Nutzung zustehen täterten. Tunmir uns nicht länger an der Nase herumführen lassen tun wie die Nasenbären! Tunmir diese Information heftig viel verbreiten tun! Tunmir überall die eine, wichtige Frage stellen tun: woher tut der angeblich neue angebliche Investor das Geld für den Bau hernehmen tun??? Mir können diese Frage nicht oft genug stellen tun, gell!

Jetzt samma fertig. Leserleins, tuts recht viel fragen tun, lassts die Polidicker ned aus der Verantwortung. Weil was hier ablaufen tun tut, das tut der schiere Wahnsinn sein.

STOPP DER BÜRGER-VERARSCHUNG!

Das Team Gmundl

%d Bloggern gefällt das: